DE653552C - Regenmesser - Google Patents

Description

• Regenmesser Die üblichen Regenmesser bestehen im wesentlichen aus einem zylindrischen, sich nach unten kegelförmig verengenden Auffangteil aus Blech und einem darunter befindlichen zylindrischen, mit einer Teilung verseWenen Meßglas von kleinerem Querschnitt. Man hat auch schon kegelförmige Hohlmaße, die aus einem einheitlichen, oben, breiten und unten spitz zulaufenden Glaskörper bestanden, als Regenmesser benutzt. Ferner ist es vorgeschlagen «-orden, für Regenmesser Hohlmaße mit quadratischem Querschnitt zu verwenden, insbesondere in der Art, daß der Auffangteil einen Hohlwürfel (Kubus) aus Blech bildet, unter dem als Unterteil sich ein mit einer Teilung versehener Glaszylinder befindet.
• Die Erfindung bezweckt, einen Regenmesser zu schaffen, der in anschaulicher, auch für Unterrichtszwecke geeigneter Weise die Zusammenhänge zwischen d.em metrischen Raummaß und dem Litermaß zeigt und auch für verschiedene andere Zwecke, insbesondere als Hohlmaß, zu verwenden ist.
• Bei einem Regenmesser mit kubischem Oberteil ;und einem Unterteil kleineren Querschnitts ist dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auch der Unterteil des aus einem einheitlichen, durchsichtigen Stoff bestehenden Hohlmaßes, der den kleineren Querschnitt hat, eine quadratische Grundfläche aufweist und daß ferner die mit der Teilung versehene Seitenfläche des Unterteiles in derselben Ebene liegt wie die ebenfalls mit einer Teilung versehene eine Seitenfläche des Oberteiles.
• Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung schematisch und schaubildlich an einem Ausführungsbeispiel. Der Regenmesser besteht aus einem oberen Hohlwürfel D und einem prismatischen Unterteil E von ebenfalls quadratischem Querschnitt. Er bildet ein einheitliches, aus # durchsichtigem Werkstoff, z. B. Kunstharz, bestehendes Ganzes. Hierbei ist der in die Grundfläche B des Hohlwürfels D übergehende prismatische Unterteil E, dessen Grundfläche mit F bezeichnet ist, so angeordnet, daß seine mit der Teilung C versehene Seitenfläche in derselben senkrechten Ebene liegt wie die die Teilung A trabende Seitenfläche des würfelförmigen Oberteils D. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Hohlmaß des Würfels i cdm, also i 1, und der Flächeninhalt der Grundfläche F des prismatischen Unterteils 1/4 qdm. Bei io cm Höhe, beträgt also der Rauminhalt dieses Unterteils,E 1/4 1 = 0,25 cdm, was auch auf seiner Einteilung C zum Ausdruck kommt. Da die Teilungen A und C in einer dem Oberteil D und dem Unterteil E gemeinsamen Seitenfläche des Hohlmaßes liegen, ist der Übergang der Ablesung von der einen Teilung zur anderen übersichtlich, und es kann vor allem die Teilung am Unterteil bequein'er abgelesenwerden, als wenn wie bei den üblichen Regenmessern der Unterteil sich unter der Mitte des breiteren Auffangteils befindet. Da der den Auffangteil des Regenmessers bildende «'ürfelförmige Oberteil (im Gegensatz zu anderen Regenmessern) ebenfalls mit einer Teilung versehen ist, kann das Hohlmaß für die verschiedensten Zwecke als Menge mnesser, 7.B. für Flüssigkeiten, pulverförmige Körper o. dgl., benutzt werden. Da alle gegenüberliegenden Flächen des Hohlmaßes zueinander, also auch die offene Oberfläche des Würfels zur Grundfläche des Unterteils, genau parallel verlaufen, kann das Gerät beispielsweise auch nach Art einer Wasserwaage verwandt werden.

Claims (1)

1. PATIi:\ rANSPFU CII Regenmesser mit kubischem Oberteil und einem Unterteil kleineren Querschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Unterteil (E) mit dem kleineren Querschnitt des aus einem einheitlichen, durchsichtigen Stoff bestehenden Gefäßes (D, E) eine quadratische Grundfläche (F) hat und daß außerdem die mit der Teilung (C) versehene Seitenfläche des Unterteils (E) in derselben Ebene liegt wie die mit der Teilung (A) versehene Fläche des Oberteils (D).