DE1942308U - Messgefaess-satz. - Google Patents

Description

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DR. ING. HANS LICHTI · PATENTANWALT

KARLSRUHE-DURLACH · GRÖTZINGER STRASSE 61

TELEFON 41124

25. April I966 1448/66

Modenverlag Aenne BURDA, 76 Offenburg (Baden)

Meßgefaß-Satζ

Die Neuerung bezieht sich auf einen Meßgefäß-Satz, der aus einer Mehrzahl von einzelnen Meßgefäßen verschiedenen Rauminhalts besteht.

In den Rezeptheften und Kochbüchern für die Hausfrau werden als Meßgeräte zur Bestimmung der Gewichte und Rauminhalte für die Zutaten haushaltsübliche Gefäße genannt« In Rezepten ist angegeben, wieviel Tassen, Eßlöffel oder Teelöffel einer bestimmten Zugabe zum Kochgut erforderlich

gehäufter sind. Häufig werden auch noch Mengen vorgeschrieben, die ein/ Teelöffel, ein gestrichener Eßlöffel oder eine halbe Tasse aufnimmt. Alle diese Angaben sind mehrdeutig, weil die

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Rauminhalte von Teelöffeln, Eßlöffeln oder Tassen in jedem Haushalt je nach Fabrikat und Type verschieden sind. Zur Vermeidung der daraus bei Verwendung der Rezepte sich ergebenden Abweichungen hat man bereits eine einheitliche Meßtasse geschaffen, deren Rauminhalt die Grundlage für die Mengen- und Gewichtsangaben in den Rezepten bildet.

Die Neuerung löst die Aufgabe, diese Heßtassen zu einem raumsparenden, einheitlichen Gebrauchsgegenstand zusammenzufassen, so daß der Gefahr, daß die Meßtassen an verschiedenen Stellen im Haushalt abgelegt werden und die gerade benötigte nicht schnell genug auffindbar ist, vorgebeugt wird.

Gemäß dar Neuerung ist der aus einer Mehrzahl von einzelnen Meßgefäßen verschiedenen Rauminhalts bestehende Meßgefäß-Satz so beschaffen, daß die Einzelgefäße abgestuften Rauminhalts kegelstumpfartig ausgebildet und ineinandersetzbar sind.

Vorzugsweise ist der Meßgefäßsatz so gestaltet, daß jedes Gefäß einen Stiel aufweist, der an seinem dem Gefäß abgekehrten Ende eine Bohrung besitzt, und daß die Stiele mittels der Bohrungen auf einen Ring, z.B. einen Metallring schwenkbar aufgereiht sind. Die Gefäße können so ineinander

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gesetzt werden, daß deren Stiele übereinander liegen und durch den Hing wie die Schlüssel eines Schlüsselbundes zusammengehalten werden. Der Satz kann an einem Schlüsselbrett oder dgl. in der Küche &vlxgehängt oder an einem vorbestimmten Ort im Küchenschrank aufbewahrt werden, so daß er mit allen seinen Meßgefäßen jederzeit verfügbar ist.

Die Rauminhalte der Einzelgefäße des Meßgefäß-Satzes können derart abgestuft sein, daß der Inhalt des kleineren Einzelgefäßes gleich einem einen ganzzahligen Nenner aufweisenden Bruchteil des Inhaltes des nächstgrößeren Einzelgefäßes ist. Als besonders zweckmäßig hat sich bei einem aus vier Einzelgefäßen bestehenden Meßgefäß-Satz eine Abstufung ergeben, bei der das größte der vier Einzelgefäße einen Inhalt von 1/4 Liter hat, wobei sich die Inhalte der Einzelgefäße wie 1 zu 1/2 bzw. zu 1/3 bzw. zu 1/4 verhalten.

Um auch kleineren Mengen in der Größenordnung des Fassungsvermögens von Eßlöffeln und Teelöffeln abmessen zu können, kann ein zusätzlicher, aus vier Meßgefäßen bestelmder Satz geschaffen werden, bei dem das größte der vier Einzelgefäße einen Inhalt von ca. 1/Ί6 von 1/4 Liter (= ca. löccm) hat, wobei sich die Inhalte der Einzelgefäße wie 1 zu 1/2 bzw. zu 1/3 bzw. zu 1/8 verhalten.

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Wenn man für einen Haushalt beide der oben erwähnten Meßgefäß-Sätze anschafft, können alle Anforderungen an die korrekte Zuteilung der Zugaben zum Kochgut erfüllt werden»

Wegen des geringen Gewichtes, der leichten Reinigungsraöglichkeit und des niedrigen Preises von Kunststoff ist es ratsam, die Einzelgefäße des Meßgefäß-Satzes aus diesem Werkstoff herzustellen.

Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt» In diesen zeigen:

Fig» 1 eine Seitenansicht des Meßgefäß-Satzes, wobei das größte Einzelgefäß im Schnitt gezeigt ist;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Meßgefäß-Satz nach Figur Ij

Fig. 3 und 4 einen Meßgefäß-Satz in entsprechender

Darstellung, der sich nur durch die Rauminhalte seiner Einzelgefäße von dem in Figur 1 und 2 gezeigten unterscheidet«

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In den Figuren 1 und 2 ist das größte Einzelgefäß M

im Schnitt dargestellt. Die kleineren Einzelgefäße M , M

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und M. sind ineinander gesetzt, wobei das mit M bezeichnete in das größte Einzelgefäß M hineinfaßt» Die Gefäße M bis Mi weisen Stiele S bis S. auf, in die an den Enden Bohrungen B bis B, eingearbeitet sind. Werden die Einzelgefäße so xnexnandergesetzt, daß die Stiele übereinander liegen, so können letztere mittels der Bohrungen B bis B. auf einen Metallring R aufgereiht werden» Das Einzelgefäß M hat einen Rauminhalt von 1/4 Liter, der Inhalt von M beträgt 1/2, derjenige von M 1/3 und derjenige von M^ l/k des Inhaltes von M .

Die Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4, die im übrigen derjenigen nach den Figuren 1 und 2 gleicht, besitzt mit auf den Ring r aufgereihten Stielen s bis s. versehene Einzelgefäße L bis L,, von denen das größte (L ) einen Rauminhalt hat, der l/l6 des Rauminhaltes des Einzelgefäßes M der Figur 1 und 2 beträgt, wobei der Rauminhalt von Lp = 1/3 j derjenige von L = 1/4 und derjenige von L, = 1/8 des Rauminhaltes von L ist.

Die Einzelgefäße des Meßgefäß-Satzes bestehen aus Kunststoff und sind unterschiedlich in der Färbung, so daß einer Verwechslung vorgebeugt ist. Die Rauminhalte der Einzelgefäße können in deren Wandung eingeprägt oder durch Beschriftung angegeben sein.

Stro/ju

Claims (6)

P.A. 22 O 02 3*27. k. 66 25. April I966 1448/66 Schutzansprüche

1. Meßgefäß-Satz, bestehend aus einer Mehrzahl von einzelnen Meßgefäßen verschiedenen Rauminhalts, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgefäße (M bis M,; L bis L.) abgestuften Rauminhalts kegelstumpfartig ausgebildet und ineinandersetzbar sind.

2. Meßgefäß-Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gefäß einen Stiel (S bis S,; s bis s,) aufweist , der an seinem dem Gefäß abgewendeten Ende eine Bohrung (B bis B.; b bis b,) besitzt, und daß die Stiele mittels der Bohrungen auf einen Ring, z.B. Metallring (R$ r) schwenkbar aufgereiht sind.

3. Meßgefäß-Satz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des kleineren Sinzelgefaßes (z.B. M) gleich einem einen ganzzahligen Nenner aufweisenden Bruchteil des Inhaltes des nächstgrößeren Einzelgefäßes (z.B. M) ist.

4. Meßgefäß-Satz nach den Ansprüchen 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß das größte (M.,) der vier Einzelgefäße (M bis Mr) einen Inhalt von l/k Liter hat, und daß sich

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die Inhalte der Einzelgefäße wie 1 zu 1/2 bzw. zu 1/3 bzw. zu 1/4 verhalten.

5. Meßgefäß-Satz nach den Ansprüchen 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß das größte (L.) der vier Einzelgefäße (L. bis L^) einen Inhalt von ca. 1/16 von 1/4 Liter (= ca. l6 ecm) hat, und daß sich die Inhalte der Einzelgefäße wie 1 zu i/2 bzw. zu 1/3 bzw. zu 1/8 verhalten.

6. Meßgefäß-Satz nach den Ansprüchen 1 bis 5₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgefäße (M bis M,; L bis L.) aus Kunststoff bestehen.

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