DE653549C

DE653549C - Verbindungsstueck fuer Querverstrebungen an eisernen Rohrgeruesten

Info

Publication number: DE653549C
Application number: DESCH107732D
Authority: DE
Original assignee: KARL SCHLOETEL
Current assignee: KARL SCHLOETEL
Priority date: 1935-08-17
Filing date: 1935-08-17
Publication date: 1937-11-26

Description

Verbindungsstück für Querverstrebungen an eisernen Rohrgerüsten Es sind bereits Verbindungsstücke für den Eisenrohrgerüstbau bekannt, mittels welcher man Querverbindungen innerhalb einer Ebene nach den verschiedensten Richtungen hin anbringen kann. Diese Verbindungsstücke haben jedoch den Nachteil, daß man .zunächst einmal die an der Gerüststütze sitzende Schelle mit Schrauben festklemmen, daraufhin das Zwischenstück einlegen muß und schließlich erst dann die Querverbindung einlegen und befestigen kann. Sie bestehen also aus mehreren voneinander lösbaren Stücken, so daß beim Gebrauch daseine oder andere dieser Stücke in Fahrt kommen kann, was beim Aufbaueines Gerüstes zu unliebsamen Suchereizn und dadurch zu Zeitverlusten führt.
Diesen Übelständen begegnet vorliegende Erfindung dadurch, daß bei derselben alle zum Verbindungsstück gehörenden Teile zwar beweglich, aber unlöslich miteinander verbunden sind und man lediglich durch Anziehen der Druckschraube ohne irgendwelche weitere Bearbeitung jede Querverbindung sofort ,anziehen kann. Außerdem hat diese Erfindung noch den Vorteil, daß zum Anbringen des Verbindungsstückes an der Gerüststütze kein die Anbringung behindernder Teil beseitigt zu werden braucht, sondern daß man dieselbe nur einfach, gewissermaßen um die Stütze hakt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Verbindungsstück aus einem Rohrhaken besteht, an welchem seitlich ein Tragarm angeordnet ist, dessen aufwärts zur Schellenmitte gebogener Schenkel die Druckschraube mit der Gegenschelle trägt, und daß an dem Rohrhaken ein Nockenpaar vorgesehen ist, welches .als Führung für einen verschiebbaren Bolzen dient, an welchem ein vierschwenkbares -Zwischenstück befestigt ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht, Abb.2 eine Draufsicht, Abb.3 eine Vorderansicht ohne Rohrhaken und Abb. q. die Anordnung des Verbindungsstückes an der Rohrstütze.
Das Verbindungsstück besteht aus einem Rohrhaken a, dem Zwischenstück b, welches um den Bolzen/ schwenkbar und nach dem Rohrhaken a hin und zurück verschiebbar angeordnet ist, der Gegenschelle c, die an der Druckschraube e drehbar sitzt, welch letztere m einem seitlich an dem Rohrhaken a sitzenden Armd angeordnet ist, der wiederum die feste Verbindung zu dem Rohrhaken a herstellt. Das Z«>ischenstück b ist auf den Anlageflächen mit Vertiefungen 1 versehen, deren Profil der Form der einzulagernden Streben oder Stützen i ,angepaßt sind.
Bei Aufstellung :eines Gerüstes setzt man das Verbindungsstück auf die entsprechende Stelle der Stütze g über :einen der Wülste h auf, indem man das Zwischenstück b in die strichpunktierte Lage (Abb.3) zurückklappt, den Rohrhaken a um die Stütze g legt und zunächst das Zwischenstück b wieder vorklappt. Dann legt man die Querstrebe l zwisclien das Zwischenstück b und die Gegenschelle C in Richtung auf das entsprechende Verbindungsstück an der nächsten Stütze g ein und zieht die Druckschraube e an. Dadurch ,wird einmal die Querstrebe i gegen das Zwischenstück b und zum anderen dieses Zwischenstück b gegen die Stütze g gepreßt, da das Zwischenstück b auf dem Bolzen/ sitzt und dieser sich in Längsrichtung verschieben kann. Es wird also durch die Druckschraube e gleichzeitig eine doppelte Verbindung hergestellt. Welche Richtung die Querstrebe i dabei hat, ist ganz gleichgültig, weil der Arm d seitlich an dem Rohrhakena sitzt und die Gegenschelle c auf der Druckschraubee verdrehbar aufgesetzt ist und daher jeder gewünschten Richtung zwanglos folgen kann. Die Nocke k an dem Rohrhakena dient nach dem Aufsitzen des Rohrhakens !a auf der Wulst h der Stütze g als Widerlager gegen den Wulst h der Stütze g .

Claims

PATENTANSPRUCII: Verbindungsstück für Querverstrebungen an eisernen Rohrgerüsten, bei welchem die Gerüstteile, durch ein Zwischenstück von-,einander getrennt, mittels seiner auf einer Druckschraube in den Hauptschellentragarmen sitzenden Gegenschelle aneinandergepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück aus einem Rohrhaken (n) besteht, an welchem seitlich ein Tragarm (d), dessen aufwärts zur Schellenmitte gebogener Schenkel die Druckschraube mit der Gegenschelle (C) trägt, angeordnet ist und daß an dem Rohrhaken (u) ein Nockenpaar vorgesehen ist, welches als Führung für einen verschiebbaren Bolzen (i) dient, an welchem ein verschwenkbares Zwischenstück (b) befestigt ist.