DE466646C

DE466646C - Streckvorrichtung fuer gekruemmte Beine

Info

Publication number: DE466646C
Application number: DEW73317D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-10-10

Description

Streckvorrichtung für gekrümmte Beine Die Erfindung betrifft eine Streckvorrichtung für gekrümmte Beine mit geeigneten, vermöge Gewindespindeln bewegbaren Spannbacken und besteht darin, daß zwei Paar Stellhülsen vorgesehen sind, von- denen die einander zugekehrten Enden des einen Paares durch eine .mit den letzteren leicht drehbar verbundene Muffe und die des anderen Paares durch einen zur Versroellbarkeit der Streckvorrichtung bezüglich der Höhe geeigneten Spannkloben zusammengeschlossen sind. Die im Innern einer jeden Hülse festsitzende koaxiale Gewindespindel läßt sich in je eine am zugehörigen Backenende angelenkte Mutterhülse durch Drehen der Stellhülse mit (der Wirkung einschrauben, daß die nicht drehbare Mutterhülse sich innerhalb des Ringraumes zwischen Gewindespindel und Stehhülse zu verschieben und die gegenseitige Entfernung der Spannbacken zu regeln vermag.
Auf ,der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt o Abb. i eine der Spannvorrichtungen mit geschnittenen Stellhülsen und mit durchgeführter, abgebrochen gezeichneter Befestigungsstange im Aufriß, Abb.2 dasselbe im zugehörigen Grundriß, Abb. 3 die bekannten Stützbacken mit den für die neuartige Stellvorrichtung benötigten Spannkloben und Abb. q. in Vorderansicht ein Gesamtbild der Streckvorrichtung in Gebrauchsstellung für ungleich gekrümmte Beine.
Die Spannbacken i und z sind an Rohrstücke 3, q. und 5, 6 so an-gelenkt, daß sie zwar ein Auswinkeln zum Zwecke der Befestigung an den Beinen, nicht aber eine 'Drehung um ihre Achse zulassen. Die Rohrstücke 3, q. und 5, 6 sind auf ihrer Innenwandung mit Muttergewinde versehen, welches mit dem gleichgeschnittenen Gewinde der Gewindebolzen 7, 8 und 9, io in Eingriff steht. Die Gewindebolzen 7, 8 und g, io sind fest mit Stellhülsen il, 12 und 13, 1q. verbunden, welche rohrförmig über die Rohrstücke 3, .4 und 5, 6 hinweggreifen und tragen an ihren freien Enden kleine Zapfen 15, welche mit einer am Zapfenumfang verlaufenden Ringnut 16 versehen sind. In 'diese Ringnuten 16 greifen Führungsstifte 17 ein, welche im Muffenstück 18- und im Kloben ig befestigt sind, so daß sie auf .diese Weise die Stellhülsen 11, 12 und 13, 1q. drehbar gelagert festhalten (Abb. i). Zum Zweck .der Zapfenführung sind die Muffe 18 und der Kloben ig entsprechend dem Zapfendurchmesser ausgebohrt. Die Befestigung der Spannvorrichtung an der- durch die Klobenbohrung 2o geführten Befestigungsstange 21 erfolgt in bekannter Weise durch Anziehen der Klemmschraube 22. Die Verbindung zwischen den Spannbacken i und 2 und den Rohrstucken 3 und 6 wird, wie bekannt, durch Schlitzführung und Führungsknopf gebildet.
Die Einstellung dieser Vorrichtung an Beinen mit verschiedener oder gleicher Krümmung geschieht so, daß die Stützbacken 23 und 24 j e nach der Form der Beine, O- oder X-Beine, an der Stange 2i in Knöchel- oder Kniehöhe angeschraubt werden; dann wird durch Drehender Stellhülsen 11, 12 und 13, 1q. die Befestigungsstange 21 in die Lage der Körpermitte gebracht, so daß sie einerseits das Tragen der Vorrichtung nicht störend beeinflussen kann und andererseits bei Bewegung der Beine gegeneinander die Stützbacken in der .richtiben Lage festhält. Die an den Rohrstücken 3, 4. und 5, 6 angebrachten Skalenmarken ermöglichen es, den Vorgang des Geraderichtens genau zu verfolgen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Streckvorrichtung für gekrümmte Beine mit geeigneten, vermöge Gewindespindeln bewegbaren Spannbacken, gekennzeichnet durch zwei Paar Stellhülsen, von denen die einander zugekehrten Enden des einen Paares durch eine mit den letzteren leicht drehbar verbundene Muffe (18) und des anderen Paares durch einen zur Verstellbarkeit der Streckvorrichtung Bezüglich der Höhe geeigneten Spannkloben (ig) zusammengeschlossen sind und deren im Innern einer jeden Hülse festsitzende koaxiale Gewindespindel sich für je eine am zugehörigen Backenende angelenkte Mutterhülse durch Drehen der Stellhülse mit rder Wirkung einschrauben läßt, daß die nicht drehbare Mutterhülse sich innerhalb des Ringraumes zwischen Gewindespindel und Stellhülse zu verschieben und die gegenseitige Entfernung der Spannbacken zu regeln vermag.