DE653440C - Waage fuer Brennstoffbehaelter in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Waage fuer Brennstoffbehaelter in Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE653440C
DE653440C DEI53062D DEI0053062D DE653440C DE 653440 C DE653440 C DE 653440C DE I53062 D DEI53062 D DE I53062D DE I0053062 D DEI0053062 D DE I0053062D DE 653440 C DE653440 C DE 653440C
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DE
Germany
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rod
container
torsion bar
scale
rotation
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Expired
Application number
DEI53062D
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English (en)
Inventor
Ulrich Wolfrom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI53062D priority Critical patent/DE653440C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE653440C publication Critical patent/DE653440C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/20Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of weight, e.g. to determine the level of stored liquefied gas

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Waage für Brennstoffbehälter in Kraftfahrzeugen Zur Anzeige des Flüssigkeitsinhaltes von Brennstoffbehältern in Kraftfahrzeugen werden verschiedene Anzeigevorrichtungen benutzt, die entweder auf hydrostatischer Druckmessung beruhen oder den Stand des Flüssigkeitsspiegels durch Schwimmer o. dgl. auf ein Anzeigegerät übertragen. Die Verwendung dieser Einrichtungen bietet jedoch erhebliche Schwierigkeiten, wenn es sich nicht, wie bei Benzin,- Benzol, Dieselöl o. dgl., um Flüssigkeiten. mit verhältnismäßig niedrigem Dampfdruck handelt, sondern um Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bereits bei gewöhnlicher Temperatur i Atm. übersteigt. Solche Flüssigkeiten, zu. denen vor allem verflüssigte Gase, wie z. B. Butan, Propan o. dgl., gehören, müssen im Fahrzeug in Druckgefäßen mitgeführt werden. Es wäre nun an sich möglich, an einem solchen Druckgefäß ein Flüssigkeitsstandglas anzubringen, -um den Flüssigkeitsstand beobachten zu können. Flüssigkeitsstandgläser bedeuten aber für Druckbehälter, besonders wenn diese auf Fahrzeugen untergebracht sind -und oft ausgewechselt werden müssen, eine sehr lästige Gefahrenquelle.
  • Die .Bestimmung des Inhaltes eines Brennstoffbehälters ist auch durch Wägen des Behälters möglich. Da aber die bisher für diesen Zweck bekanntgewordenen Waagen sich wegen ihrer Vielteiligkeit nur wenig bewährt haben, hat man sich damit beholfen, die Brennstoffbehälter jedesmal zur Ermittlung ihres Inhaltes vom Fahrzeug abzunehmen und auf einer gewöhnlichen Waage zu wiegen. Diese Arbeitsweise ist zeitraubend, da jedesmal die Rohrverschraubungen zwischen dem Behälter und der zum Motor führenden Brennstoffleitung gelöst und wieder neu angeschlossen werden müssen.
  • Auch die für andere Zwecke, z. B. zum Wägen von Kohlensäureflaschen, schon vorgeschlagenen Federwaagen, bei denen die zu wägende Flasche auf eine Plattform gestellt wird, die mit Hilfe einer Feder bei abnehmendem Gewicht der Flasche nach oben bewegt wird, sind in vielen Fällen, z. B. beim Bestimmen des Inhaltes von Brennstoffbehältern auf Kraftwagen, nicht brauchbar. Ebenso haben die üblichen Torsionswaagen, bei denen ein Gewicht auf einen beiderseitig eingespannten Torsionsstab wirkt, nur ein beschränktes Anwendungsgebiet und sind für den obergenannten Zweck nicht geeignet.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich eine zur Mitführung im Fahrzeug bestens geeignete Waage herstellen läßt, wenn man als Wägevorrichtung einen auf Drehung beanspruchten Stab o. dgl. verwendet. Dieser wird vorzugsweise waagerecht angeordnet, da dann das senkrecht wirkende Gewicht bzw. Drehmoment des Behälters unmittelbar ohne Gelenkhebel auf ihn übertragen werden kann. Weiter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Drehungsstab ungefähr parallel zur Behälterachse zu legen, um eine möglichst große Länge des Drehungsstabes bei geringem Platzbedarf zu.-erhalten. Die Wä gung erfolgt vorteilhaft in,: der Weise, daß das dem Gewicht des Bt=x hälters mit Inhalt entsprechende auf das eine Ende des Drehungsstabes übertragen, während' das andere Ende irgendwie festgehalten und die hierdurch auftretende Verdrehung der beiden Stabenden gegeneinander gemessen wird. Dabei ist besonders darauf zu achten, daß das gesamte Drehmoment des Behälters mit Inhalt unabhängig von einer möglichen Verschiebung des Schwerpunktes längs der Behälterachse in seiner wahren Größe auf den Drehungsstab übertragen wird, was z. B. durch ein auf der einen Seite auf dem Drehungsstab drehbar gelagertes, auf der anderen Seite mit diesem starr verbundenes, in sich drehungssteifes Rohr erfolgen kann. Anstatt das ganze Gewicht des Behälters mit Inhalt zu wägen, ist es natürlich auch möglich, das Gewicht des leeren Behälters durch entsprechende Gegengewichte auszugleichen und nur den Inhalt zu .wägen. Ist nun der Drehungsstab z. B. an seinem einen Ende am Fahrzeug starr befestigt, am anderen Ende jedoch frei drehbar gelagert, so genügt es zu einer genauen Mes. sung nicht, die Verdrehung des Stabendes gegenüber seiner Lagerstelle zu messen, da z. B. bei ungleicher Belastung des Fahrzeuges die Möglichkeit einer Verwindung des Fahrzeuggestells in sich besteht, sondern es muß die Anzeigevorrichtung möglichst nahe an dem eingespannten Ende des Drehungsstabes argebracht und die Verdrehung des freien Endes hierhin übertragen werden. Diese übertragtmg der Verdrehungsbewegung vom freien Ende zum eingespannten Ende des Stabes kann zweckmäßig durch eine zum Verdrehungsstab im wesentlichen parallel liegende Welle erfolgen, wobei es für das Wesen der Erfindung gleichgültig ist, ob diese Rückführungswelle im eigentlichen Verdrehungsstab oder neben ihm oder um ihn herum als Hohlwelle angeordnet ist. Bei Verwendung einer Innenwelle ergibt sich als Vorteil die leichte Anbringungsmöglichkeit des Zeigerwerkes, bei einer Hohlwelle hingegen die Möglichkeit, einen einfachen massiven Stab als Feder und die Hohlwelle auch gleich zur tibertragung des Momentes auf das freie Stabende zu ver wenden. Allerdings kommt in diesem Falle das Zeigerwerk -entweder zwischen die beiden Stabstützpunkte zu liegen öder rriuß durch ein um den Stützpunkt greifendes- Teil betätigt werden.
  • Eine andere Möglichkeit, eine ' derartige fehlerhafte Anzeige der Waage durch ielastisclie Formänderung des Fahrzeuggestells zu vermeiden, besteht darin, daß man die beiden Stabstützpunkte genügend steif miteinander verbindet bzw. die ganze Waage nur an einem L k'.tnkt am Fahrzeuggestell befestigt. Dies e m -'ii irde jedoch eine verhältnismäßig schwere ';Bauart bedingen.
  • Eine grundsätzliche Fehlerquelle bei der bisher beschriebenen Anordnung der Waage liegt nun aber noch darin, daß nicht das Gewicht des Behälters unmittelbar, sondern sein Drehmoment- um die Drehungsstabachse gemessen wird und daß der wirksame Hebelarm dieses Momentes sich je nach dem Wägeausschlag der Waage und überhaupt durch jede Verdrehung der durch Stab- und Behälterachse bestimmten Ebene gegenüber der waagerechten Ebene ändert. Während nun der durch den Wägeausschlag der Waage bedingte Fehler durch entsprechende Eichung leicht ausgeglichen werden kann, bleibt noch eine Fehlermöglichkeit bestehen, die durch Schrägliegen der Waage bzw. des Fahrzeuges z. B. auf gewölbter Straße oder in Steigungen je nach Anordnung der Waage bedingt ist. Will man auch diese Fehlermöglichkeit noch beseitigen, so lagert man zweckmäßig den Drehungsstab an beiden Enden drehbar und läßt dann an dem einen Ende das Moment des Behältergewichtes ähnlich der bisher beschriebenen Anordnung angreifen, verdreht nun jedoch das andere Ende so lange, bis der Behälter sich hebt und in die waagerechte Lage einspielt.
  • Die Ausführung des Zeigerwerkes selbst kann natürlich sehr mannigfach sein. Als sehr zweckmäßig hat es sich erwiesen, das Zeigerwerk äls geschlossenes Ganzes auszubilden und an dem Drehungsstab einfach anzukuppeln. Die Kupplung kann hierbei, z. B. als Konus, .so ausgebildet sein, daß sie gleich zum Einstellen des Zeigerwerkes benutzt werden kann, wobei man zweckmäßig noch eine Sicherung gegen unbefugtes Verstellen der Kupplung vorsehen kann. Weiter hat es sich, um ein großes, leicht zerbrechliches Schauglas zu vermeiden, als zweckmäßig erwiesen, die Skala beweglich, z. B. in bekannter Weise als rotierende Trommel, in einem kräftigen Gel@äuse auszubilden und möglichst so anzuordnen, daß sie in Richtung senkrecht zur Behälterachse ablesbar ist.
  • Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen, als im vorhergehenden beschrieben, möglich. Man kann z. B. die die Verdrehung bewirkenden Kräfte statt am Ende des Drehungsstabes auch an einer anderen Stelle, etwa in. der Mitte, angreifen lassen. Auch ist die Vorrichtung nicht nur bei waagerechter, sondern auch bei -senkrechter Anordnung des Behälters anwendbar. Abb. i bis q. zeigen nun einige beispielsweise Ausführungsformen der Waage im Grundriß. Abb. 5 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Waage dar.
  • In Abb. i bis 3 ist das Ende a des Verdrehungsstabes b in dem Bock c am Fahrzeuggestellt fest .eingespannt, während das freie Ende d in dem Bock k drehbar gelagert und durch das von der Laste herrührende, durch das Rohr f übertragene Moment verdreht wird. Diese Verdrehung des Stabendesd gegenüber den Einspannstellen a bzw, c wird in Abb. i durch das Rohr f auf ein Zeigerwerk g übertragen, wobei es natürlich gleichgültig ist, ob, wie in Abb. i gezeichnet, nun das ganze Zeigerwerk mit Gehäuse z. B. um ein festes Zahnsegment h schwenkt und dadurch die Drehung anzeigt, oder ob; wie in Abb.2, das Zeigerwerkgehäuse in Ruhe bleibt und die Verdrehung des Rohres durch einen Mitnehmer o. dgl. auf das Zeigerwerk übertragen wird. In letzterem Falle kann mari nach Abb. 2 zweckmäßig die Verdrehung des Stabendes d auch durch eine im Innern des Stabes b angeordnete Welle i übertragen. In Abb. 3 sind die Stabstützpunkte c`,und 14 durch die Arme o starr miteinander verbunden und die ganze Waage nur an einer Stelle p am Fahrzeuggestell befestigt. Dadurch kann eine Rückführung der Drehbewegung des Stabendes d zur Einspannstelle a unterbleiben und das Zeigerwerk g' unmittelbar auf der Seite des verdrehten Stabendes angeordnet werden. Abb. q. zeigt schließlich noch eine Anordnung mit beiderseitig drehbar gelagertem Drehungsstab. Das Moment der Laste wird ähnlich Abb. i bis 3 durch das verdrehungssteife Rohr f auf das Ende,d des Stabes b und durch diesen auf das nunmehr jedoch ebenfalls drehbar gelagerte Stabende a' übertragen. Wird es von diesem nicht durch eine entsprechende Gegenkraft aufgenommen, so kommt die Last e einfach auf den Lagern s zum Aufliegen, und der Drehungsstab ist vollständig entlastet. Zum Wägen wird nun das Ende a' des Stabes z. B. mittels eines Hebels, der an einem Vierkant r angreift, oder mittels einer Schnecke so lange verdreht, bis die Last e sich hebt und in die Waagerechte einspielt, was z. B. durch eine eingebaute Wasserwaage festgestellt werden kann. Das die Verdrehung des Rohres f gegen das Stabende a' messende Zeigerwerk p ist in Abb. q. z. B. einerseits mit dem Rohr f starr verbunden, anderseits durch den Konus m mit dem Drehungsstab b einstellbar gekuppelt. Die Einstellvorrichtung ist durch eine Kappen gegen unbefugtes Verstellen, gesichert. Abb. i bis 3 zeigen ähnliche Anordnungen des Zeigerwerkes, nur mit verschiedener Skalenanordnung. In Abb. i ist beispielsweise die Skala z als rotierende Trommel ausgebildet und durch Öffnung w senkrecht zur Behälterachse, in Abb. 3 dagegen in Richtung der Behälterachse ablesbar. In Abb. 2 steht die Skala z fest, während der Zeiger sich dreht. Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch die Waage in Richtung der Stabachse gesehen. e ist der Behälter, der in den mit dem Rohr f starr verbundenen Armen g gelagert ist und den Stab b auf Verdrehung beansprucht. g ist das Zeigerwerkgehäuse, t das Fahrzeuggestell.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federwaage zum Feststellen des Inhaltes von Behältern für verflüssigte Gase, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßfeder ein einseitig .eingespannter, elastischer Stab (b) dient, dessen frei drehbar gelagertes Ende (d) durch ein vom Behälter (e) erzeugtes Drehmoment eine auf eine Anzeigevorrichtung übertrageneVerdrehung erfährt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch das Gewicht des Behälters (e) erzeugte Drehmoment durch eine in sich drehungssteife Vorrichtung, z. B. ein starkes Rohr (J), die mit dem Drehungsstab (b) an einer Stelle, vorzugsweise am nicht eingespannten Ende (d) des Drehungsstabes, starr verbunden ist, aufgenommen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigervorrichtung möglichst nahe dem eingespannten Ende (a) des Stabes (b) liegt.
DEI53062D 1935-08-21 1935-08-21 Waage fuer Brennstoffbehaelter in Kraftfahrzeugen Expired DE653440C (de)

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DE (1) DE653440C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4413515A (en) * 1981-08-14 1983-11-08 Dart Industries Inc. Barbecue fuel level gauge
US6148667A (en) * 1999-01-28 2000-11-21 Chemand Corporation Pressure vessel isolation carriage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4413515A (en) * 1981-08-14 1983-11-08 Dart Industries Inc. Barbecue fuel level gauge
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