DE653343C - Schutzvorrichtung - Google Patents

Schutzvorrichtung

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DE653343C
DE653343C DES123576D DES0123576D DE653343C DE 653343 C DE653343 C DE 653343C DE S123576 D DES123576 D DE S123576D DE S0123576 D DES0123576 D DE S0123576D DE 653343 C DE653343 C DE 653343C
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DE
Germany
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protective
button
needle
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support lever
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Expired
Application number
DES123576D
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English (en)
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Singer Co
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Singer Co
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/14Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für Nähmaschinen und im besonderen auf eine solche, die an Knopfannähmaschinen angebracht werden kann, um den Arbeiter gegen Verletzung durch herumfliegende Stücke zu schützen, im Falle die Nadel oder der Knopf während des Nähvorgangs brechen sollte.
  • Ein Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Schutzvorrichtung der beschriebenen Art, welche zwischen der Nadel und dem Arbeiter während des Nähvorgangs liegt und in eine andere Stellung verschoben wird, in der sie einen bequemen Zutritt zu der Nadel und der Knopfklemme gestattet, nachdem der Knopf an dem Arbeitsstück angebracht worden ist.
  • Bei einer bekannten Schutzvorrichtung für Knopfannährnaschinen ist das Schutzglied an dem vorderen Ende eines Hebels befestigt, der an dem Maschinengestell schwingbar gelagert ist und in senkrechter Richtung gleichzeitig mit der Stoffklemme ausgeschwungem wird.
  • Gemäß der Erfindung ist demgegenüber die Einrichtung so getroffen, daß das Schutzglied auf seinem in der Vertikalebene bewegbaren Traghebel schwenkbar gelagert ist und um seinen Lagerzapfen gekippt wird, wenn das Schutzglied angehoben wird. Durch diese Kippbewegung des Schutzgliedes wird letzteres in eine schräge Lage gebracht, in der seine untere Kante dicht neben der Nadel lie-t. In dieser Stellung behindert das z3 Schutzglied in keiner Weise die Sicht des Arbeiters oder die Handhabung des Arbeitsstückes bzw. eines Knopfes.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht einer Singer-Knopfannähmaschine der Klasse 175, an der die Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung angebracht ist, und veranschaulicht durch die, ausgezogenen Linien die Schutzvorrichtung in ihrer Arbeitslage, während deren unwirksame oder zurückgezogene Lage durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Fig.:2 ist eine rechte Endansicht der in Fig. i dargestellten Maschine.
  • Fig. 3 ist eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Einzelansicht in der Richtung von rechts der Fig. 2 gesehen undveranschaulicht in den ausgezogenen und gestrichelten Linien die Einrichtung, um den Schutzteil zu kippen, wenn er in seine unwirksame Lage bewegt wird.
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig. i und veranschaulicht eine Einrichtung, um den zur Betätigung des Schutzteils dienenden Tragliebel an bereits vorhandenen Maschinen anzubringen.
  • Fig. 2 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht und veranschaulicht eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung, um den zur Betätigung des Schutzteils dienenden Tragh#bel an dem Maschinengestell einer Nähmaschine anzubringen. Die Erfindung ist beim Ausführungsbeispiel an einer Singer-Knopfannähmaschine der Klassel75 veranschaulicht, deren Rahmengestell den Sockeli, den Ständer:2, den Maschinenarm 3 und den Kopf 4 aufweist. In dem Kopf 4 ist die übliche auf und ab gebende Nadelstange 5 gelagert, die an ihrem unteren Ende eine Nadel 6 trägt und von einer nicht dargestellten Einrichtung aus angetrieben wird. Die Nadel arbeitet mit einer üblichen Greiferiorrichtung (nicht dargestellt) zusammen, die innerhalb des Sockels i untergebracht ist, um Knöpfe an einem Arbeitsstück anzunähen, das zwischen der Nadel und dem Greifer angebracht wird. Der Sockel trägt eine Knopfklemme, die mit 7 bezeichnet ist und Backen 8 aufweist, welche die Knöpfe zwecks Anbringung an dem Arbeitsstück durch die Wirkung der Stichbildevorrichtung halten. Die Stelle, an der die Nadel durch den Knopf hindurchgeht und mit dem Greifer zwecks Bildung der Stiche zusammenarbeitet, soll als Stichbildungsstelle bezeichnet werden.
  • Die Knopfklemme ist bei 9 schwenkbar gelagert und wird gewöhnlich in der durch die ausgezogenen Linien in Fig. i dargestellten Lage durch die Wirkung eines unter Federwirkung stehenden Kolbens io gehalten. Eine von Hand zu bedienende Einrichtung dient dazu, die Knopfklemme entgegen der --Wirkung des Kolbens io anzuheben, um den Faden nach Beendigung der Näharbeit abzureißen und das Entfernen des Arbeitsstücks und dessen Wiedereinsetzen oder die Einführung eines neuen Arbeitsstücks unter die Knopfklemine für den darauffolgenden Nähvorgang zu erleichtern. Diese Einrichtung weist eine Schwingwelle ii auf, die in dem Maschinenarm 3 gelagert ist und neben deren einem Ende ein Arm i?- befestigt ist, der durch eine Kette 13 mit der Knopfklemme verbunden ist. An ihrem anderen Ende trägt die Welle i i einen zweiten Schwingarm 14, welcher in der entgegengesetzten Richtung -#rerläuft und mit einer von einem Fußtritt beeinflußten Stange 5 verbunden ist; die Fußtrittverbindung mit dieser Stange ist mit 16 bezeichnet. Aus &r obigen Beschreibung geht hervor, daß durch Betätigung eines, geeigneten, nicht dargestellten Fußtritts die Stange 15 nach unten gezogen wird, wodurch die Welle ii: in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung (Fig.:2) ausgeschwungen und die Knopfklemme in die durch die gestrichelten Linien in Fig. i dargestellte Lage angehoben wird.
  • Wi'e oben auseinandergesetzt, bezieht sich die Erfindung in der Hauptsache auf die Schaffung einer Schutzvorrichtung, die den Arbeiter gegen Verletzung durch herumfliegende Teile schützt, im Falle entweder die Nadel oder der Knopf während eines Annähvorgangs bricht. Die Schutzvorrichtung weist vorzugsweise einen rahnienartigen Teil 17 auf, der bei 18 an dem vorderen Ende eines Traghebels ig schwenkbar gelagert ist, weleher auf einem Zapfen 2o gelagert ist, der an dem Maschinenarm 3 befestigt ist. Der rahmenartige Teil 17 trägt eine durchsichtige Schtitzplatte 2,1, welche wählend des Nähvorgangs in aufrechter Stellung zwischen dem Arbeiter sowie der Nadel und dem Knopf angeordnet ist. - Es ist jedoch nicht wesentlich, daß die Schutzplatte durchscheinend ist, und wenn dies erwünscht ist, kann die Platte 21 aus einem einzigen Stück mit dem rahmenartigen Teil 17 bestehen.
  • Der Schutzteil wird in der durch die ausgezogenen Linien in den Fig. i und 3 dargestellten Lage an dem Traghebel ig durch die Wirkung einer Feder 2,2 gehalten, die gewöhnlich einen Anhaltefinger:23 in - Berührung mit dem nach unten umgebogenen Teil iga des Hebels ig hält. Diese Bauart ermöglicht, daß die Schutzvorrichtung in die durch die gestrichelten Linien in Fig. i angedeutete Lage gekippt wird, wenn das vordere Ende des Traghebels ig aufwärts geschwungen wird. Diese Kippung ist durch die durch die gestrichelten Linien angedeuteten beiden Stellungen a und b in Fig. 3 veranschaulicht und erfolgt durch den Druck, der entsteht, wenn der Zapfen 24, 'der von dem Schutzteil getragen wird, mit der Unterseite des Kopfes 4 in Eingriff kommt und die Aufwärtsbewegung des Traghebels ig weiter anhält. Diese Kippbewegung des Schutzteils bringt letzteren in die durch die gestrichelten Linien in Fig. i dargestellte Lage, in der der Schutzteil vollständig außerhalb des Weges der Hände des Arbeiters liegt, wenn dieser das Arbeitsstück handhabt und Knöpfe in die Knopfklemme einlegt.
  • Das hintere Ende des Traghebels ig ist mit der Stange 15 durch Vermittlung eines Armes 2,5, der abliehmbar an der Stange 15 befestigt ist, und eines Zapfens 2,6 verbunden, der von dem Hebel ig getragen wird und mit dem gegabelten Ende 25a des Armes 25 in Eingriff steht. Diese Verbindung wirkt als eine Bewegungsübersetzungsvorrichtung, so daß dem Traghebel ig und dem Schutzteil eine wesentliche Bewegung bei einer verhältnismäßig kleinen Bewegung der Klemmenlüftungsvorrichtung gegeben wird.
  • Wie in den Fig. i und 4 dargestellt ist, ist der Lagerzapfen ->o des Traghebels 19 mittels einer Mutter 26 in einem Schlitz 27 befestigt, der bei den Singer-Knopfannähmaschinen der Klasse 175 gewöhnlich vorbanden ist; der Hauptzweck dieses Schlitzes besteht darin, eine Einstellung des zur Ausschwingung der Nadel dienenden Lagerklotzes:204 in der Längsrichtung des Maschinenarmes zu ermöglichen. Die Schutzvorrichtung der Erfindung kann daher bequem als Zubehör an bereits Yorhandenen Nähinaschinen ohne maschinelle Bearbeitungen angebracht werden.
  • Die Schutzvorrichtung kann gleichfalls bei anderen #-\7ähmaschinen# angebracht werden, die nicht mit dem Schlitz 27 versehen sind. Bei diesen Maschinen wird der Lagerzapfen 2o in ein mit Gewinde versehenes Loch 28 eingeschraubt, das in einer Wand 29 des Maschinenrahmens gebildet ist (Fig. 5).
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Schutzvorrichtung an Nähmaschinen entweder als Zubehör oder als Bestandteil angebracht werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung für Knopfannähniaschinen mit einer Knopfklemme und einem an einem in der Vertikalebene schwenkbaren Traghebel angeordneten Schutzglied, das gewöhnlich neben der Nadel auf der Seite des Arbeiters angebracht ist und in eine unwirksame Lage gehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglied auf seinem Traghebel schwenkbar gelagert ist und um seinen Lagerzapfen gekippt wird, wenn das Schutzglied und sein Träger angehoben werden, wodurch das Schutzglied in eine schräge Lage wird, in der seine untere Kante dicht neben der Nadel liegt.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Schutzglied (17) vorgesehener Anschlag (24) gegen Ende der Aufwärtsbewegung des am oberen Triebwerksträger schwenkbar gelagerten Traghebels (ig) mit einem ortsfesten Teil des Triebwerksträgers in Eingriff kommt, wodurch das Schutzglied (17) mit Bezug auf den Traghebet (ig) "elzippt (x wird.
DES123576D 1936-07-26 1936-07-26 Schutzvorrichtung Expired DE653343C (de)

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