DE652827C

DE652827C - Schleifkopf, insbesondere fuer Fussbodenschleifmaschinen

Info

Publication number: DE652827C
Application number: DEG94064D
Authority: DE
Inventors: Theodor Graupner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-11-08

Description

Bei den meisten Schleif köpf en von Fußbodenschleifmaschinen werden die Schleifsteine durch Keile festgehalten, die mittels Schrauben angezogen werden. Da die Schleifköpfe im Schleifschlamm arbeiten, so werden die Schrauben und Muttern davon eingehüllt, so daß sie sehr leicht rosten. Das Einspannen und Umspannen der Schleifsteine ist daher schwierig und zeitraubend.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Schleifsteine mittels einfacher Holzkeile festzuklemmen; diese Holzkeile lockern sich aber im Betriebe sehr leicht, so daß die Schleifsteine aus dem Schleifkopf herausgeschleudert werden. '

Die oben geschilderten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß bei einem Schleifkopf, in welchem Ziehkeile aus Metall zum Festklemmen der Schleifsteine angeordnet sind, ein Holzkeil für jeden Ziehkeil vorgesehen ist, um letzteren fest anzuziehen. .

Diese Haltevorrichtung für die Schleifsteine besitzt keine empfindlichen Teile, die durch den Schleifschlamm festrosjen könnten. Trotzdem .werden die Schleifsteine mit Sicherheit in der eingestellten Lage festgehalten, und die Verbindung läßt sich zwecks Erneuerns oder Umspannens des Schleifsteins jederzeit leicht lösen.'

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

. Fig. ι die Seitenansicht eines Schleifkopfes für eine Fußbodenschleifmaschine,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. i, ·

Fig. 3 einen Grundriß.

Der auf der Welle α angeordnete Schleifkopf b weist durchgehende Öffnungen c von rechteckigem Querschnitt auf, in denen Schleifsteine d angeordnet sind. In jeder Öffnung c ist ein Ziehkeil e aus Metall vorgesehen, der an; dem schwächeren Oberende mit einem Flansch / versehen ist. Die untere Fläche des Flansches / ist keilförmig ausgebildet, wie in Fig. 1 dargestellt ist.

Zwischen dem Flansch / und der Oberfläche des Schleifkopfes b ist ein Holzkeil g angeordnet. '

Das Einsetzen eines Schleifsteines d erfolgt in der Weise, daß zunächst der Ziehkeil e durch die Öffnung c des Schleifkopfes b geschoben wird, worauf der Schleifstein d in die Öffnung c eingeführt und in seine riehtige Lage gebracht wird. Alsdann wird der Holzkeil g zwischen den Flansch f und die Oberfläche des Schleifkopfes b geschoben und durch Hammerschläge in Richtung des Pfeiles P (Fig. 1) festgezogen. Hierdurch wird der Ziehkeil e nach oben gezogen und fest gegen den Schleifstein d gedrückt, der auf diese Weise in der Öffnung c gehalten wird.

Die Lösung des Schleifsteines d erfolgt in einfachster Weise dadurch, daß man durch Hammerschläge in Richtung des Pfeiles P' (Fig. 3) den Holzkeil g herausschlägt.

Claims

Patentansprüche:

1. Schleifkopf, insbesondere für Fußbodenschleifmaschinen, in welchem Ziehkeile aus Metall zum Festklemmen der Schleifsteine angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Holzkeil (g) für jeden Ziehkeil (e) vorgesehen ist, um letzteren fest anzuziehen.

2. Schleifkopf nach 'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehkeil {e) am schwächeren Ende einen mit einer Keilfläche versehenen Flansch (/). aufweist und der Holzjseil (g) zwischen dem Flansch (/) und der Oberfläche des Schleifkopfes (b) eingetrieben wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen