DE652761C - Horizontalpresse mit Folgewerkzeugen zur Verarbeitung von Blechstreifen - Google Patents

Horizontalpresse mit Folgewerkzeugen zur Verarbeitung von Blechstreifen

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DE652761C
DE652761C DEC51012D DEC0051012D DE652761C DE 652761 C DE652761 C DE 652761C DE C51012 D DEC51012 D DE C51012D DE C0051012 D DEC0051012 D DE C0051012D DE 652761 C DE652761 C DE 652761C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/02Stamping using rigid devices or tools
    • B21D22/06Stamping using rigid devices or tools having relatively-movable die parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Horizontalpressen mit Folgewerkzeugeri zur Verarbeitung von Blechstreifen, deren horizontal bewegte Werkzeugschlitten von einer in Höhe der Achsen dieser Schlitten angeordneten Kurbelwelle über Kurbelstangen mit kugelförmigen Stangenköpfen, die in den Werkzeugschlitten gelagert sind, angetrieben werden, sind bereits bekannt.
Diesen gegenüber weist der Erfindungsgegenstand den Unterschied auf, daß die Kugelpfanne und die hintere Durchtrittsöffnung für die kugeligen Stangenköpfe in den Werkzeugschlitten in der Form ihres größten Horiziointalquersehnittes nach oben offen zum Einlegen des Kugelkopfes ausgebildet sind, wobei der Kurbelwellendrehsinn, derart gewählt ist, daß die kugeligen, Köpfe bei jedem Hub einer sich der Schwere hinzufügenden Komponente ausgesetzt werden.
Diese besondere Bauweise ist dadurch vorteilhaft, daß es beim Auswechseln der Werkzeuge genügt, die kugeligen Köpfe aus den entsprechenden Pfannen zu heben, um die Werkzeuge zu befreien, obwohl diese so leicht lösbare Verbindung Kräfte, die bis über mehrere Tonnen geben können, zu übertragen imstande ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar in einer Seitenansicht in Fig. ι und in der entsprechenden Draufsicht in Fig. 2, während die Fig. 3 und 4 zur Erklärung der Kräftewirkungen bei der lösbaren Kugelverbindung dienen sollen.
Die dargestellte Presse besteht aus dem horizontal liegenden Bett 1 mit vertikal stehender Aufspannplatte 2 für die Werkzeuge. Dieser Platte gegenüber liegt die über Schwungrad 3 und Zahnräder 4, 5 angetriebene Kurbelwelle 6 mit Kurbelstangen 7, 8.
Die Folgewerkzeugschlitten 9, 10 liegen in Höhe der Kurbelwelle 6 in einem gemeinsamen Halter 11 verschiebbar und bearbeiten einen mit Hilfe einer beliebigen, nicht dargestellten Vorrichtung schrittweise vorgerückten Metallstreifen 12. Die fertig bearbeiteten Werkstücke fallen dann in den Kanal 13, die Abfälle werden in 14 ausgeworfen.
Kugelige Köpfe 15, 16 der Kurbelstangen dienen dazu, eine Verbindung mit den Werkzeugschlitten in der Weise herzustellen, daß diese Köpfe entweder, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, unmittelbar in Pfannen 17, 18 der Werkzeugschlitten gelagert werden oder in gleichgebildeten Pfannen eines pendelnden Hebels 19 oder 20, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Der erste Fall ist nur dann möglich, wenn die Entfernung der Kugelpfannen in den Werkzeugschlitten und die der damit zu verbindenden Kurbelstangenköpfe gleich ist. Bei nicht gleicher Entfernung ist dann je ein Hebel 19 bzw. 20 vorgesehen, welcher um
einen parallel zur Kurbelwellenachse liegenden Zapfen 2i pendelt und mit einem Langloch für den Zapfen versehen ist. Jeder Hebel, z. B. der Hebel 19, ist oben mit einer Pfanne 22 zum Einlegen des Kopfes 15 versehen fco-** wie mit einem in einer Nut 23 seitlich' ver--"1 schiebbaren kugelförmigen Kopf 24 zum Einlegen in die Pfanne 9 des entsprechenden Werkzeugschlittens. Die seitliche Verschiebbarkeit der Kugeln 24 gestattet es, die Entfernungsunterschiede der Rurbelstangen- und Werkzeugschlittenachsen auszugleichen.
Damit die Kurbelstangenköpfe sowohl unmittelbar in die Werkzeugschlittenpfannen als in die näher liegenden Pfannen der pendelnden Hebel eingelegt werden können, sind die Rurbelstangen zweiteilig in der Länge einstellbar ausgeführt, indem die mit den kugeligen Köpfen versehenen Teile 25, 26 auf den eigentlichen Kurbelstangen 7, 8 aufgeschraubt sind und mit Hilfe von Stellschrauben 27, 28 festgemacht werden.
Wie aus den aufgeschnittenen Teilen der Fig. i, 3 und 4 zu entnehmen ist, sind sämtliehe Kugelpfannen nach oben offen, und zwar in der Form ihres größten Horizontalquerschnittes. Die kugeligen Köpfe werden also von oben her eingelegt bzw. nach oben gelüftet, wenn die Verbindung zwischen Kurbeiwelle und mit Hilfe derselben angetriebenen Werkzeugen hergestellt oder gelöst werden soll.
Es wurde bereits gesagt, daß Pfannen und
Kurbelwelle in gleicher Höhe liegen, was durch die Achsel der Fig. 3 und 4 sowie aus der Anordnung in Fig. 1 bestätigt wird.
Da aber die Verbindung zwischen Köpfen
und Pfannen keine weitere Sicherung bedingt, so muß hingegen der Drehsinn der Kurbelwelle gemäß Pfeil P derart gewählt werden, daß die kugeligen Köpfe bei jedem Hub einer sich der Schwere hinzufügenden Kompo- , nente K ausgesetzt werden, die dem in den
" Fig. 3 und 4 eingezeichneten Kräfteparallelogramm zu entnehmen ist. In der Weise kann im Betrieb und auch bei der Übermittlung der größten Kräfte kein ungewolltes· Herausspringen eines kugeligen Kopfes aus der entsprechenden Pfanne vorkommen.

Claims (2)

  1. "· Patentansprüche:
    -I. Horizontalpresse mit Folgewerkzeugen zur Verarbeitung von Blechstreifen, deren horizontal bewegte Werkzeugschlitten von einer in Höhe der Achsen dieser Schlitten angeordneten Kurbelwelle über Kurbelstangen mit kugelförmigen Stangenköpfen, die in den Werkzeugschlitten 60 gelagert sind, angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfannen (17, 18) und die hinteren Durchtrittsöffnüngen für die kugeligen Stangenköpfe (15, 16) in den Werkzeugschlitten (9, ro) in der Form ihres größten Horizontalquerschnittes nach oben offen zum Einlegen des Kugelkopfes ausgebildet sind, wobei der Kurbelwellendrehsinn (F)' derart gewählt ist, daß die kugeligen Köpfe bei- jedem Hub einer sich der Schwere hinzufügenden Komponente (K) ausgesetzt werden.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht gleicher Entfernung der Kugelpfannen (17, 18) in den Werkzeugschlitten (9, 10) und der damit zu verbindenden Kurbelstangenköpfe (15, 16) für jeden Werkzeugschlitten ein um einen parallel zur Kurbelwellenachse (6) Soliegenden Zapfen (21) pendelnder Hebel (19, 20) mit Langloch für den Zapfen angeordnet wird, der eine oben offene Pfanne (22) zum Einlegen des kugelförmigen Kopfes (15) der entsprechenden Kurbelstange (7) und einen dieser gegenüberliegenden, seitlich verschiebbaren kugelförmigen Kopf (24) zum Einlegen in die Pfanne (17) des entsprechenden Werkzeugschlittens (9) an seinem freien Ende trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC51012D 1935-10-15 1935-10-25 Horizontalpresse mit Folgewerkzeugen zur Verarbeitung von Blechstreifen Expired DE652761C (de)

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DE652761C true DE652761C (de) 1937-11-06

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ID=4526251

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DEC51012D Expired DE652761C (de) 1935-10-15 1935-10-25 Horizontalpresse mit Folgewerkzeugen zur Verarbeitung von Blechstreifen

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DE (1) DE652761C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098296B (de) * 1955-04-19 1961-01-26 Hordern Mason And Edwards Ltd Nachstellvorrichtung, insbesondere fuer Pleuelstangen
DE2438813A1 (de) * 1974-08-13 1976-03-04 Bellaplast Gmbh Werkzeugpresse, vorzugsweise stanzpresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098296B (de) * 1955-04-19 1961-01-26 Hordern Mason And Edwards Ltd Nachstellvorrichtung, insbesondere fuer Pleuelstangen
DE2438813A1 (de) * 1974-08-13 1976-03-04 Bellaplast Gmbh Werkzeugpresse, vorzugsweise stanzpresse

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