DE652711T1 - Verfahren und vorrichtung zum entfernen von fleisch von knochen. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entfernen von fleisch von knochen.Info
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Claims (55)
1. Verfahren für das Ablösen des Fleisches vom Knochen, das die relative
Bewegung einer elastischen Manschette über dem Knochenmaterial aufweist,
wobei die Manschette eine innere Öffnung besitzt, in die der Knochen
während des Ablösens des Fleisches gelangen wird, und wobei die Manschette
am Knochenmaterial während des Ablösens des Fleisches schabt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Knochen einen einzelnen
Knochen oder Knochengruppe aufweist.
3. Verfahren nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der
Knochen einen runden Knochen aufweist, wie er hierin definiert wird.
4. Verfahren nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der
Knochen einen Knochen von länglicher Form und mit relativ geringer Abweichung der Querschnittskonfiguration und der Abmessungen aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Knochen den Knochen oder
Knochengruppe vom Beim eines Tieres aufweist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem mindestens ein
Endabschnitt oder Teil eines Knochens oder der Knochengruppe vor dem Ablösen des Fleisches abgelöst wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6 für einen Knochen mit einem kugelförmigen
Ende, bei dem das abgelöste Ende das kugelförmige Ende des Knochens aufweist.
8. Verfahren nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem das
Verfahren teilweise oder vollständig das Durchtrennen von Sehnen, die das Fleisch am Knochenmaterial halten, an mindestens einem Ende des
Knochenmaterials umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Durchtrennen der Sehnen im
wesentlichen am Anfang und am Ende des Ablösens des Fleisches erfolgt.
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10. Verfahren nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem eine
Verformung der Manschette zu verzeichnen ist, um das Knochenmaterial
innerhalb ihrer Öffnung aufzunehmen, wobei die Verformung längs eines wesentlichen Abschnittes der Länge des Knochenmaterials erfolgt, das
während des Ablösens des Fleisches hindurchgeht.
11. Verfahren nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die
Manschette mindestens um ihre innere Öffnung herum aus einem verformbaren, elastischen Material gebildet wird.
12. Verfahren nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die
Manschette mindestens um ihre innere Öffnung herum aus mindestens einem Material aus einer Gruppe gebildet wird, die aufweist: Plastematerialien,
Urethanmaterialien und Silikongummimaterialien.
13. Verfahren nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem eine
Beeinflussung erfolgt, die zur Anwendung einer nach innen zu gerichteten
Kraft oder Kräften durch die Manschette auf einen Knochen führt, der innerhalb der Öffnung der Manschette angeordnet ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem sich die Beeinflussung aus einer
nach innen zu gerichteten Kraft oder Kräften ergibt, die auf die Manschette wi rkt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die Kraft oder die Kräfte durch
mindestens eine der folgenden Vorrichtungen angewandt wird: eine sich verengende Iris, eine Druckluftvorrichtung, eine hydraulische Vorrichtung
oder Elemente, die radial nach innen zu auf die Manschette wirken.
16. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem die Beeinflussung eine Druckkraft
ist, die auf die Manschette angewandt wird, die ein verformbares, elastisches Material aufweist.
17. Verfahren nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem das
Knochenmaterial im wesentlichen stationär gehalten wird, während die
Manschette mit Bezugnahme auf dieses bewegt wird.
- 3 - WO 9403070
18. Verfahren nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem ein Ende
des Knochenmaterials in einer oder an einer ersten Einspanneinrichtung
angeordnet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die erste Einspannvorrichtung
einen konkaven Abschnitt aufweist oder eine konkave Konfiguration annehmen
kann, um das Ende des Knochenmaterials aufzunehmen.
20. Verfahren nach entweder Anspruch 18 oder Anspruch 19, bei dem die
erste Einspannvorrichtung ein verformbares, elastisches Material in dem Bereich aufweist, der mit dem Knochenmaterial in Berührung kommen kann.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, bei dem die erste
Einspannvorrichtung die Bewegung eines berührenden Endes des
Knochenmaterials in mindestens einer Längsrichtung (mit Bezugnahme auf die
Richtung der relativen Bewegung zwischen der Manschette und dem Knochenmaterial) und mindestens einer seitlichen Richtung begrenzt.
22. Verfahren nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem ein Ende
des Knochenmaterials durch die Voreinspanneinrichtung zurückgehalten wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die Voreinspanneinrichtung in der
Nähe des Endes des Knochenmaterials angeordnet ist, das zuerst in die Manschette während des Ablösens des Fleisches gelangen wird.
24. Verfahren nach entweder Anspruch 22 oder Anspruch 23, bei dem sich
die Position der Voreinspanneinrichtung verändert, um den Durchgang der Manschette während des Ablösens des Fleisches zu gestatten.
25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem die Voreinspanneinrichtung
zurückgezogen wird, nachdem der Knochen in die Manschette gelangt ist, um
den Durchgang der Manschette während des Ablösens des Fleisches zu gestatten.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25, bei dem die Voreinspanneinrichtung die Elemente aufweist, die auf beiden Seiten des
Knochenmaterials angeordnet sind.
- 4 - WO 9403070
27. Verfahren nach entweder Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die
Funktion der Manschette während des Ablösens des Fleisches das Abziehen des
Fleisches vom Knochen ist.
28. Verfahren im wesentlichen so, wie es hierin mit Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben wird.
29. Verfahren für das Ablösen des Fleisches von einem länglichen Knochen
oder einer Knochengruppe, das die folgenden Schritte aufweist:
i) Anordnen des unteren Endes des Knochens oder der Knochengruppe in
der ersten Begrenzungseinrichtung;
ii) Sichern des anderen Endes des Knochens oder der Knochengruppe in
der Voreinspanneinrichtung, die in der Nähe des Endes angeordnet ist;
iii) Durchtrennen der Sehnen, die das Fleisch am Knochen halten, in der Nähe des anderen Endes;
iii) Durchtrennen der Sehnen, die das Fleisch am Knochen halten, in der Nähe des anderen Endes;
iv) Anordnen einer Manschette mit einer verformbaren inneren Öffnung
um das andere Ende herum;
v) Durchführen der relativen Bewegung der Manschette mit Bezugnahme
auf den Knochen oder die Knochengruppe in Richtung des unteren Endes, um somit das Fleisch vom Knochenmaterial abzuziehen;
vi) Bewegen und/oder Zurückziehen der Voreinspanneinrichtung, um den
Durchgang der sich bewegenden Teile zu gestatten;
vii) Durchtrennen jeglicher Sehnen, die das Fleisch am unteren Ende
des Knochens oder der Knochengruppe halten.
30. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem das Sichern des anderen Endes des
Knochens oder der Knochengruppe in der Voreinspanneinrichtung die Anwendung
einer Baugruppe mit mindestens einem stationären Stift und einer drehbaren
Anordnung aufweist, die eine Vielzahl von Stiften aufweist, die sich in einer Weise erstrecken, bei der die Stifte der drehbaren Anordnung das
Fleisch auf beiden Seiten des Knochens durchstoßen oder um dieses herum angeordnet werden, und bei der die drehbare Anordnung nachfolgend so
gedreht wird, daß sich die Festklemmwirkung zwischen dem stationären Stift
(Stiften) und den Stiften der drehbaren Anordnung ergibt.
31. Verfahren nach entweder Anspruch 29 oder Anspruch 30, bei dem die
Manschette ein Teil einer Manschettenbaugruppe ist, die die Sehnen
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durchtrennt, die das Fleisch am unteren Ende des Knochens oder der
Knochengruppe halten, wenn er mit der ersten Begrenzungseinrichtung
zusammentri fft.
32. Verfahren nach entweder Anspruch 29 oder Anspruch 30, bei dem die
Manschette beim Schritt (iv) aus einer Vielzahl von trennbaren und/oder drehbar verbundenen Abschnitten gebildet wird.
33. Vorrichtung für das Ablösen des Fleisches von den Knochen, die
aufweist:
- Vorrichtung für die Begrenzung der Bewegung eines Knochens oder der Knochengruppe in mindestens einer Längsrichtung;
- Manschette, die eine innere Öffnung aufweist, und die in diesem Bereich verformbar ist, um die Abweichungen der
Querschnittsdimensionen und der Konfiguration des Knochenmaterials aufzunehmen, wenn es darin angeordnet wird; und
- Vorrichtung für das Zustandebringen der relativen Bewegung der Manschette und des Knochens oder der Knochengruppe in im
wesentlichen der Längsrichtung.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33. bei der die Vorrichtung für die
Begrenzung der Bewegung des Knochens oder der Knochengruppe eine erste Begrenzungseinrichtung aufweist, die ein Ende oder einen Endabschnitt des
Knochens oder der Knochengruppe tragen oder aufnehmen wird.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, bei der die erste Begrenzungseinrichtung
einen konkaven Abschnitt oder einen Abschnitt aufweist, der in
eine konkave Konfiguration verformbar ist, um das Ende oder einen Endabschnitt des Knochens oder der Knochengruppe aufzunehmen.
36. Vorrichtung nach entweder Anspruch 34 oder Anspruch 35, bei der die
erste Begrenzungseinrichtung eine erste Auflage aufweist, die starre periphere Wände um einen verformbaren inneren Abschnitt herum besitzt.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, bei der die Vorrichtung für die Begrenzung der Bewegung des Knochens oder der
Knochengruppe eine Voreinspanneinrichtung umfaßt, die so positionierbar ist, daß eine Auflage für ein Ende des Knochens oder der Knochengruppe zur
- 6 - WO 9403070
Verfügung gestellt wird, das zuerst in die Manschette während des Vorganges
des Ablösens des Fleisches gelangen wird.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, bei der die Vorspanneinrichtung
einen Festklemmechanismus aufweist, der direkt oder indirekt auf den
Knochen oder die Knochengruppe wirkt.
39. Vorrichtung nach Anspruch 37, bei der die Vorspanneinrichtung eine
Baugruppe mit mindestens einem stationären Stift und einer drehbaren Anordnung aufweist, die eine Vielzahl von sich erstreckenden Stiften
aufweist, wobei die Baugruppe dadurch gekennzeichnet wird, daß die Stifte
der drehbaren Anordnung das Fleisch auf beiden Seiten des Knochens durchstoßen oder um dieses herum angeordnet werden können, und bei der die
drehbare Anordnung nachfolgend so gedreht werden kann, daß sich die Festklemmwirkung des Knochens durch den stationären Stift (Stifte) und die
Stifte der drehbaren Anordnung, die im wesentlichen gegen den Knochen drücken, ergibt.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, bei der Meßfühlereinrichtungen zur
Verfugung gestellt werden, um den Festklemmdruck zu steuern, der auf den
Knochen angewendet wird.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, bei der die Manschette mindestens um ihre innere Öffnung herum aus mindestens einem
Material aus einer Gruppe gebildet wird, die aufweist: Plastematerialien,
Urethanmaterialien und Silikongummi materialien.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, bei der die Manschette mehrere verbundene und/oder trennbare Abschnitte aufweist.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, die eine Vorrichtung
für die Verformung der Manschette umfaßt, um eine Beeinflussung zu
bewirken, die zur Anwendung einer nach innen zu gerichteten Kraft oder von
Kräften durch die Manschette auf den Knochen, der innerhalb der Öffnung der Manschette angeordnet ist, führt.
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44. Vorrichtung nach Anspruch 43, bei der die Vorrichtung für die Verformung der Manschette eine nach innen zu gerichtete Kraft oder Kräfte
auf die Manschette liefert.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, bei der die Kraft oder die Kräfte durch
mindestens eine der folgenden Vorrichtungen angewandt wird: eine sich verengende Iris, eine Druckluftvorrichtung, eine hydraulische Vorrichtung
oder Elemente, die radial nach innen zu auf die Manschette wirken.
46. Vorrichtung nach Anspruch 43, bei der die Vorrichtung für die Verformung der Manschette eine Druckkraft auf einen verformbaren Abschnitt
der Manschette anwendet, um den Versuch einer Ausdehnung des verformbaren Abschnittes in die innere Öffnung hinein zu bewirken.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, bei der die Manschette im wesentlichen eine hohle Konstruktion aufweist.
48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, bei der die
Manschette innerhalb einer Baugruppe angeordnet wird, die eine periphere
Wand um die Manschette herum aufweist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48, bei der sich die periphere Wand über
die Fläche der Manschette in der Bewegungsrichtung der Manschette mit
Bezugnahme auf den Knochen oder die Knochengruppe hinaus erstreckt, und bei der der sich erstreckende Abschnitt der peripheren Wand mit der Vorrichtung
für die Begrenzung der Bewegung des Knochens oder der Knochengruppe in Wechselwirkung ist, um jegliche verbleibenden Sehnen, die das Fleisch am
Knochenmaterial halten, im wesentlichen durchzutrennen.
50. Vorrichtung nach Anspruch 49, bei der der Rand des sich erstreckenden
Abschnittes der peripheren Wand mindestens ein kegelförmiger, scharf
geschliffener und/oder komplementärer zu einem Abschnitt der Vorrichtung
für die Begrenzung der Bewegung des Knochens oder der Knochengruppe ist, um somit das Durchtrennen der verbleibenden Sehnen zu erleichtern.
51. Vorrichtung nach Anspruch 37 oder einem der Ansprüche 38 bis 50, wenn
sie eine Abhängigkeit zum Anspruch 37 zeigen, bei der eine Vorspanneinrichtung ein längliches Element mit einem Halteabschnitt
- 8 - WO 9403070
aufweist, wobei das im Einsatz befindliche längliche Element im
wesentlichen mit Bezugnahme auf den Knochen oder die Knochengruppe in
Längsrichtung orientiert und mit Bezugnahme auf den Knochen oder die Knochengruppe ausgerichtet und so gestaltet ist, daß es durch die innere
Öffnung der Manschette hindurchgehen kann.
52. Vorrichtung nach Anspruch 51, bei der der Halteabschnitt einen
becherartigen Abschnitt aufweist, der in der Lage ist, ein Ende des Knochens oder der Knochengruppe aufzunehmen.
53. Vorrichtung nach Anspruch 52, bei der das längliche Element den
Knochen oder die Knochengruppe gegen ein anderes Bauteil festklemmt.
54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, die eine Vorrichtung
für das Durchtrennen der Sehnen und/oder des Bindegewebes zwischen einem im wesentlichen abgelösten Fleischabschnitt und dem Knochenmaterial umfaßt.
55. Vorrichtung, im wesentlichen so, wie sie hierin mit Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben wird.
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