DE65268C - Vorrichtung zum Schleifen von Schiefertafeln und ähnlichen dünnen Platten - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von Schiefertafeln und ähnlichen dünnen Platten

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Publication number
DE65268C
DE65268C DENDAT65268D DE65268DA DE65268C DE 65268 C DE65268 C DE 65268C DE NDAT65268 D DENDAT65268 D DE NDAT65268D DE 65268D A DE65268D A DE 65268DA DE 65268 C DE65268 C DE 65268C
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DE
Germany
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slate
grinding
holder
slates
thin plates
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65268D
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English (en)
Original Assignee
J. H. RUDOLPH in Walnut-Port, Pennsylvania, V. St. A
Publication of DE65268C publication Critical patent/DE65268C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/16Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, vermittelst welcher die Oberflächen von Schultafeln geschliffen und die Tafeln in gleichmäfsiger Dicke hergestellt werden können. . Jedoch beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf die Anwendung der Vorrichtung bei Schiefertafeln, sondern sie kann auch bei anderem Material verwendet werden, wenn dieses schwer zu behandeln ist und eine gleichmäfsige Oberfläche auf einer oder beiden Seiten gewünscht wird.
In beiliegenden Zeichnungen stellt
Fig. ι in Seitenansicht einen Tisch mit der Schleifscheibe und der Antriebsvorrichtung dar.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf den Tisch.
Fig. 3 ist eine Detailansicht des Schiefertafelhalters mit eingelegter Schiefertafel.
Fig. 4 ist eine abgeänderte Form der Klammer, welche die Schiefertafel festhält.
Fig. 5 und 6 zeigen verschiedene Lagerungsarten des Halters, wodurch ermöglicht wird, stets eine gleichmäfsige Bewegung zu haben.
Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung zum Feststellen und Reguliren der Bewegung des Halters und der von ihm getragenen Schieferplatte.
Fig. 8 stellt einen Halter dar, der beim Abschrägen der Seiten und Enden der Schiefertafel angewendet wird.
Der Vorgang nach dem neuen Verfahren ist nun folgender:
Zunächst werden die Kanten der Schieferplatte abgeschrägt, indem die Platte in einem Winkel gegen die Schleifscheibe gehalten wird (Fig. 8). Hierbei trägt ein Ständer α einen auf ihm drehbar gelagerten Halter e. Die Schieferplatte ist durch eine Oeffnung in der Grundplatte b des Halters gesteckt, während sie an ihrem oberen Ende unter einem Flantsch c festgeklemmt ist. Eine Schleifscheibe d, die in beliebiger Weise bethätigt wird, z. B. vermittelst einer Riemscheibe w und Riemen v, ist gleich unter der Platte b angebracht, und das durch dieselbe vorspringende Ende der Schieferplatte kommt daher in Berührung mit der Schleiffläche, und zwar in einem Winkel, so dafs die Kante der Schieferplatte abgeschrägt wird. Das Abschleifen wird so lange fortgesetzt, bis die gerade Seite des Ständers a mit dem entsprechenden Theile des Halters e zusammentrifft, wodurch der Halter an weiterer Abwärtsbewegung verhindert wird. Um die Schrägung beliebig ändern zu können, ist an dem Ständer α eine Stellschraube χ vorgesehen, welche die Bewegung des Halters an jedem gewünschten Punkte hemmt. Statt dieser Mittel zum Abschrägen der Kanten der Schieferplatte können natürlich auch beliebige andere angewendet werden. Nachdem die Kanten der Schieferplatte abgeschrägt worden sind, wird die Platte auf die Oberfläche des Halters A gebracht, welcher vorzugsweise aus Metall und in genügender Stärke hergestellt wird.
An einem Ende besitzt der Halter eine Leiste f, welche eine entsprechende Schrägung besitzt, so dafs die Kante der Schieferplatte genau darunter pafst. An dem anderen Ende befindet sich eine Klammer g, welche, nachdem die Platte auf den Halter gelegt worden ist, umgeklappt wird, so dafs die vorspringende Leiste h über die abgeschrägte Kante der Schieferplatte greift. Die Klammer kann in
dieser Lage durch eine Feder festgehalten werden, welche sich gegen einen vorspringenden Zapfen lehnt (Fig. 4), oder auf andere zweckmäfsige Weise.
Die so festgehaltene Schieferplatte ragt über die Leiste f und die Klammer g hinaus, und da sie gegen eine vollständig gerade Unterlage gehalten wird, so ist keine Neigung zum Zerbrechen vorhanden. Der Halter mit der Schieferplatte wird dann umgedreht und gegen die Oberfläche einer Schleifscheibe gehalten, bis die untere Fläche der Schieferplatte glatt und gleichförmig ist, worauf dann die Platte entfernt und umgedreht und dann die andere Seite in gleicher Weise behandelt werden kann.
Um die Schieferplatte in den beiden Stellungen halten zu können, werden die Enden der Platte von der einen Fläche her nach aufsen abgeschrägt, während die Seiten von der anderen Fläche her nach aufsen abgeschrägt werden.
Der Halter kann von dem Arbeiter mit der Hand gegen die Schleiffläche gehalten werden. Besser ist es jedoch, ihn über einer Schleiffläche anzuordnen und seine Abwärtsbewegung automatisch zu reguliren, um eine ebene Oberfläche auf der zuerst geschliffenen Seite und eine endgültige Verjüngung der Platte auf der entgegengesetzten Seite zu sichern, so dafs die Platte nicht zu dünn wird. Zu diesem Zwecke ist ein Tisch C angeordnet (Fig. r und 2), welcher eine Anzahl von Oeffnungen in seiner Oberfläche besitzt. Unterhalb der Oberfläche dieses Tisches wird eine Schleiffläche D gedreht.
Fig. 5 und 6 zeigen in vergröfsertem Mafsstabe den Halter, der in den Oeffnungen arbeitet und vorspringende Leisten i i von gröfserer Ausdehnung als die Oeffnung besitzt. In Fig. 5 ist der Halter an der Kante des Tisches vermittelst eines Gliedes K befestigt, welches gestattet, dafs der Halter sich gleichmäfsig bewegen kann, um jede Unregelmäfsigkeit oder Neigung in der Oberfläche der fertigen Tafel zu vermeiden. In Fig. 6 wird der Zapfen des Halters zwischen zwei aufrechten Daumen / gehalten, während er in Fig. 7 durch Stützen m geführt wird, und durch Muttern n, welche auf Gewinde in den Stützen m sitzen, regulirt wird. Indem in solcher Weise für die regelmäfsige Abwärtsbewegung des Halters und für eine Hemmung zur Begrenzung dieser Bewegung gesorgt wird, welche Hemmung z. B. ein Tisch sein kann nach Fig. 5 und 6, oder Muttern nach Fig. 7 oder ähnliche Mittel, kann die durch den Halter getragene Schiefertafel eine vollständig ebene Oberfläche und eine gleichmäfsige Dicke erhalten, wobei diese Dicke durch den dem Halter gestatteten Bewegungsraum vorher bestimmt wird. Die Schleiffläche wird so lange die Oberfläche der Schiefertafel bearbeiten, bis die Abwärtsbewegung des Halters gehemmt wird, worauf das Schleifen aufhört.
Bei Anwendung des Tisches C mit Oeffnungen und bei der automatisch regulirten Abwärtsbewegung der Schiefertafel werden Sand und Wasser, welche zur Bearbeitung erforderlich sind, auf der Schleifscheibe zurückgehalten und der Arbeiter ist gegen herumfliegenden Sand oder Kies geschützt. Als weiteren Vortheil der Anordnung der Scheibe mit der Schleiffläche nach oben mag angeführt werden, dafs, wenn Sand und Wasser auf der oberen Fläche schwimmen, der von der Schiefertafel entfernte Staub aufgefangen wird und gleichfalls als Schleifmittel verwendet werden kann.
Wird der Halter umgekehrt und einer Schleiffläche unter demselben zugekehrt, so erfolgt die weitere Zuführung automatisch; der Arbeiter braucht also nur den Halter in seine richtige Stellung zu bringen und die Hemmungen richtig zu stellen, die Vorrichtung erfordert dann keine weitere Aufmerksamkeit, bis sie wieder neu gefüllt wird.
Auf diese Weise kann ein Arbeiter eine ganze Anzahl von Haltern bedienen, und würde auch einmal ein Halter vernachlässigt, so würde dies keine schädliche Wirkung haben, da die Abwärtsbewegung der Platte zur richtigen Zeit durch die Hemmungen begrenzt werden würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Schleifen von Schiefertafeln und ähnlichen dünnen Platten, bei welcher über einer waagrechten Schleifscheibe D ein Arbeitstisch c mit Oeffnungen s s angeordnet ist und wobei die zu schleifenden Schieferplatten je in einen, über die Oeffnungen ss zu legenden Rahmen A gespannt sind, dessen Abwärtsbewegung durch Eigengewicht die Schieferplatten zum Abschleifen bis auf die gewünschte Stärke der Schleifscheibe nähert und dann durch Aufsetzen auf eine Unterlage abgefangen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    «SS-
DENDAT65268D Vorrichtung zum Schleifen von Schiefertafeln und ähnlichen dünnen Platten Expired - Lifetime DE65268C (de)

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DENDAT65268D Expired - Lifetime DE65268C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Schiefertafeln und ähnlichen dünnen Platten

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DE (1) DE65268C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4331370A (en) * 1980-04-28 1982-05-25 Amp Incorporated Connection system for printed circuit boards
US5498684A (en) * 1993-10-18 1996-03-12 Hoechst Aktiengesellschaft Self-gelling binder resins for offset-printing inks having improved storage stability
US5791917A (en) * 1996-08-15 1998-08-11 International Business Machines Corporation Apparatus and method for establishing an electrical and/or an optic connection
US7172432B2 (en) * 2005-03-31 2007-02-06 Intel Corporation Stacked multiple connection module

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