DE652543C - Vorrichtung zum Pruefen der Koaxialitaet des kegeligen Heckteils zum vorderen Spitzteil eines Infanteriegeschosses von Torpedoform - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen der Koaxialitaet des kegeligen Heckteils zum vorderen Spitzteil eines Infanteriegeschosses von Torpedoform

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DE652543C
DE652543C DEP70824D DEP0070824D DE652543C DE 652543 C DE652543 C DE 652543C DE P70824 D DEP70824 D DE P70824D DE P0070824 D DEP0070824 D DE P0070824D DE 652543 C DE652543 C DE 652543C
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projectile
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/25Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes
    • G01B5/252Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes for measuring eccentricity, i.e. lateral shift between two parallel axes

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen der Koaxialität des kegeligen Heckteils zum vorderen Spitzteil eines Infanteriegeschosses von Torpedoform Um beim Schießemdie größtmögliche Treffgenauigkeit zu erzielen, ist man bestrebt, alle die Ungenauigkeiten auszuschalten, die ihre Ursache in der ungleichmäßigen Herstellung des Geschosses haben. Man prüft deshalb jedes Geschoß auf Gewicht, Länge und Rillenabstand auf selbsttätig arbeitenden Meßmaschinen.
  • Eine sehr wichtige Prüfung aber, ob das Geschoß eine gerade Mittelachse besitzt bzw. der Geschoßmantel symmetrisch zu einer einzig,en geraden Mittelachse verläuft, mußte in Ermangelung einer einwandfrei arbeitenden Maschine bisher auf handbetätigten Prüfgeräten stichprobenweise durchgeführt werden.
  • So wurde z. B. das Geschoß mit seinem zylindrischen Teil auf ein Rollenlager des Kontrollgerätes gelegt und in Drehung versetzt, wobei der Heckteil oder der vordere Spitzteil des Geschosses mit einer Meßuhr abgetastet wird: Es ist zwar eine maschinelle Prüfung des Geschosses auf gerade und nichtgerade Achse schon vorgeschlagen worden. Die dazu verwendete Einrichtung benutzt ein kardanisch gelagertes, mit dem einen Geschoßteil in Berührung kommendes Prüfmittel, dessen freies Hebelarmende gegebenenfalls dieTastvorrichtung einer Sortiereinrichtung steuert. Das Prüfmittel besitzt die Gestalt einer Glocke, die am unteren, zur Messung bestimmten Rande eine eingezogene Form hat und axial zu derjenigen Wandung bewegt wird, an welcher das Werkstück eingespannt ist. Bei Ungleichachsigkeit der Wandungen schlägt der freie Arm des Hebels nach einer Seite aus.
  • Da nun der zur- Berührung mit dem zu messenden konischen Körper dienende eingezogene untere Rand der Glocke die Gestalt eines Kreises aufweist, die an der Berührungsstelle durch den konischen Körper gelegte Schnittebene hingegen die Form einer Ellipse hat, so findet naturgemäß nur eine Zweipunktberührung des Glockenrandes mit dem konischen Körper statt. Dieser Umstand erlaubt nun nicht, derart genaue Messungen auszuführen, wie sie wünschenswert sind.
  • Diesem Mangel hilft der Erfindungsgegenstand dadurch ab, daß sich der freie Hebelarm des Prüfmittels koaxial zur Achse des überkappten Geschoßteiles einstellt, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß der Kardangelenkpunkt in einer zur Geschoßachse senkrechten Ebene frei verschiebbar ist, und daß der mit dem einen konischen Geschoßteil in Berührung kommende Teil des Prüfmittels der Form dieses Geschoßteiles angepaßt ist. Dies gewährt der oben geschilderten Art der Zweipunktberührung von Kreis und Kegelmantel gegenüber den Vorteil, daß der Erfindungsgegenstand eine Berührung zwischen gleichartigen kegeligen Mantelflächen ermöglicht, welche im ungünstigsten Falle in der Form eines Kreises erfolgen kann. Während es sich bei den bisher bekannten Ausführungen um eine mehr oder minder indirekte Messung handelte, ermöglicht der Gegenstand dei " Erfindung eine in der geschilderten Weise -direkte Messung; denn beim Prüfen wird der Heckteil oder der vordere Spitzteil des Geschosses durch ein Prüfmittel verlängert, und. zwar so, daß das Prüfmittel koaxial zu dem verlängerten Geschoßteil liegt. Das Kardangelenk, in dem das Prüfmittel aufgehängt ist, hat dabei zweckmäßig so viel axiales Spiel, da;ß ein koaxiales Einstellen des Prüfmittels zum verlängerten Geschoßteit möglich ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung. Es bedeuten: Abb. i Stellung des Prüfmittels bei einem Geschoß, bei dem der kegelige Heckteil mit dem vorderen Spitzteil gleichachsig verläuft, Abb. 2 Stellung .des Prüfmittels bei einem Geschoß, dessen Achsen nicht gleichachsig verlaufen.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Schieber i, dessen unteres Ende der Form des Geschoßspitzteiles angepaßt ist. Unterhalb des Schiebers i befindet sich das Prüfmittel 2, das eine 'den Heckkegel des Geschosses aufnehmende Büchse 2" aufweist, die eine rückwärtige Verlängerung 2b hat. Das Prüfmittel ist vorteilhaft in der Nähe der Aufnahmebüchse 2" kardanisch aufgehängt, damit es sich auf die Achse des Heckkegels am Geschoß einstellen kann. Abb. 2 zeigt den Fall, in welchem sich die Achse des Geschoßspitzteiles und die des Heckkegels in einem Winkel schneiden, der das zulässige Maß überschreitet- Um nun sicherzustellen, daß sich das Prüfmittel auf die Achse des Heckkegels auch dann einstellt, wenn der Drehpunkt des Kardangelenkes nicht am Fuß des Heckkegels liegt, sind die Zapfen 3 des Kardangelenkes 4. axial mit Spiel in die Lager eingesetzt, so daß das Prüfmittel innerhalb des Kardangelenkes sich etwas verschieben kann.
  • Der verlängerte Arm -2b des Prüfmittels 2 kann kürzer oder länger ausgeführt werden, um die Empfindlichkeit der Vorrichtung zu beeinflussen. Dieser freie Arm des Prüfmittels 2 wirkt nun mit einer Testvorrichtung 5 zusammen, die in an sich bekannter Weise eine Sortiereinrichtung beeinflußt. Die *tastende Bewegung der Testvorrichtung 5 wird durch die Lage des freien Endes 2b des Prüfmittels aufgehalten, sofern die beiden Geschoßteilachsen mit einem unzulässigen Winkel voneinander abweichen.
  • Es muß damit gerechnet werden, daß insbesondere die Heckkegel der Geschosse nicht vollständig rund sind. Um nun auch bei solchen Geschossen ein sattes Anliegen der Heckkegel in der Büchse 2, des Prüfmittels zu erzielen, wird der Heckkegel mit einem gewissen Drück in die Aufnahmebfichse 2u des Prüfmittels eingesetzt. Dieser Druck kommt zweckmäßig durch eine Belastung des Schiebers i zustande, die mittel- oder unmittelbar auf diesen ausgeübt wird.
  • Es sind noch weitere Ausführungen des Erfindungsgedankens möglich, wesentlich dabei ist jedoch immer, daß der Kardangelenkpunkt in einer zur Geschoßachse senkrechten Ebene frei verschiebbar ist, und daß der mit dein einen Geschoßteil in Berührung kommende Teil des Prüfmittels der Form dieses Geschoßteiles angepaßt ist, derartig, daß das Prüfmittel sich koaxial zum überkappten Geschoßteil einstellen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ' Vorrichtung zum Prüfen der Koaxialität des kegeligen Heckteiles zum vorderen Spitzteil eines Infanteriegeschosses von Torpedoform mit einem kardanisch gelagerten, mit dem einen Geschoßteil in Berührung kommenden Prüfmittel, dessen freies Hebelarmende gegebenenfalls die Tastvörriehtung einer Sortiereinrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Kardangelenkpunkt in einer zur Geschoßachse senkrechten Ebene frei verschiebbar ist, und daß der mit dem einen Geschoßteil in Berührung kommende Teil des Prüfmittels der Form dieses Geschoßteiles angepaßt ist, derartig, daß das Prüfmittel sich koaxial zum überkappten Geschoßteil einstellen kann.
DEP70824D 1935-02-28 1935-02-28 Vorrichtung zum Pruefen der Koaxialitaet des kegeligen Heckteils zum vorderen Spitzteil eines Infanteriegeschosses von Torpedoform Expired DE652543C (de)

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