DE651255C - Steuervorrichtung mit einem beweglichen, einem veraenderlichen Gasdruck ausgesetzten Steuerglied - Google Patents

Steuervorrichtung mit einem beweglichen, einem veraenderlichen Gasdruck ausgesetzten Steuerglied

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DE651255C
DE651255C DEG88396D DEG0088396D DE651255C DE 651255 C DE651255 C DE 651255C DE G88396 D DEG88396 D DE G88396D DE G0088396 D DEG0088396 D DE G0088396D DE 651255 C DE651255 C DE 651255C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow

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Description

  • Steuervorrichtung mit einem beweglichen, einem. veränderlichen Gasdruck ausgesetzten Steuerglied Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung, bei der ein bewegliches, einem veränderlichen Gasdruck ausgesetztes Steuerglied beispielsweise zur Steuerung eines Gasstromes o. dgl. auf ein Regelglied einwirkt.
  • Steuervorrichtungen sind im allgemeinen entweder von einer Federkraft oder von einer Gewichtsbelastung abhängig, die zur Steuerung einer Schwingplatte (Membran) bei Drucksteigerungen und zum Ausgleich des gewöhnlichen Druckes dient, wenn sich die Schwingplatte in der Nullstellung befindet. Bei diesen bekannten Vorrichtungen hat jede Änderung der einen Größe unfehlbar auch eine Änderung der anderen zur Folge. Wird eine schwaclie Feder für diesen Zweck gewählt, so tritt leicht ein Tanzen des Reglers ein, da geringe Druckschwankungen an der Schwingplatte eine Ausdehnung der Feder bis zur Bewegungsgrenze der Schwingplatte hervorrufen. Wird eine starke Feder verwendet, so tritt zwar kein Tanzen des Reglers ein, aber die Schwingplatte wird weniger empfindlich für geringe Druckunterschiede.
  • Nach der Erfindung wird bei einer Steuervorrichtung der eingangs genannten Art das bewegliche Steuerglied, z. B. eine Schwingplatte (Membran), durch eine Feder oder ein ähnliches, im wesentlichen , gleichbleibendes Gewicht in Verbindung mit einem dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßten Pendelgewicht derart gesteuert, daß das in der Nullstellung der Schwingplatte lotrecht hängende Pendel mit zunehmendem Ausschlag des beweglichen Steuergliedes durch einen verhältnismäßig gleichen Pendelausschlag ein Tanzen des Reglers verhindert.
  • Durch die zweifache Beeinflussung des beweglichen Steuergliedes, der Schwingplatte, wird der Vorteil erreicht, daß die auf die Schwingplatte wirkende Feder schwach ausgebildet sein kann. Infolgedessen kann für geringe Druckänderungen ein empfindliches Steuerglied verwendet werden, ohne daß dabei ein Tanzen des Reglers eintritt.
  • Dabei ist @es von Bedeutung, daß die senkrechte Stellung des Pendels mit der Nullstellung der Schwingplatte zusammenfallen kann, so daß die Belastung durch das Pendel, die in dieser Schwingplattenstelliung die kleinste ist, _ sich verhältnisgleich mit dem Ausschlag der Schwingplatte vergrößert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einem Fallbügelregler dargestellt.
  • In einem Gehäuse, das durch ein- Gasrohr z Druckschwankungen ausgesetzt ist, befindet sich eine Schwingplatte i, an der das Ende 3 eines Schwinghebels ¢ angreift. Dieser Schwinghebel 4 steht unter der zurückführen-. den Wirkung einer mittels einer Schraube 6 einstellbaren Feder 5. Das freie Ende des Schwinghebels 4 ist als Gabel 7 ausgebildet und umgreift ,einen Stift 8 einer mit Dämpferfiügeln i o versehenen Nadelwelle 9. Der eine an seinem Ende gabelförmige Flügel i o umfaßt das kugelig ausgebildete Ende 12 einer auf Schneiden schwingbar gelagerten Kurbelwelle 13, an der ein Gegengewicht 14 angreift.
  • Die Nadelwelle 9 trägt außerdem seinen Arm 15, an dem eine Druckstange 16 angelenkt ist. Das freie Ende 17 dieser Druckstange 16 ist durch eine Stellschraube -18 in der Höhe einstellbar und ragt in den, Bereich stufenförmiger Anschlagflächen 19, 2o zweier bei 21, 22 angelenkter doppelarmiger Schwinghebel. - Diese Schwinghebel greifen mit ihren freien Armen an Anschlägen 23, 24 der Steuerspindel 25 eines hydraulischen Schützes oder an einer ähnlichen Steuervorrichtung für einen Hilfsmotor an, der die Steuerung «des Zugreglers in einem Schornstein oder einer ähnlichen Vorrichtung bewirkt. ' Eine Druckplatte 28 wird in regelmäßigen Zeitabständen fortlaufend durch eine geeignete, nicht dargestellte Vorrichtung um eine Welle 27 in Schwingungen. versetzt und preßt dadurch den Hebel 17 mit häufigen Unterbrechungen entweder gegen eine der Anschlagflächen 19, 20 oder, wenn sieh die 'Schwin;gplatte i in ihrer Mittgel- oder Nullstellung befindet, zwischen diesen beiden Flächen i g, 2o nach unten.
  • Es ist ersichtlich, daß das Pendelgewicht 14, das an der Pendelstange einstellbar und beispielsweise durch eine Schraube 26 an dieser befestigt sein kann, auf die Schwingplatte eine zurückführende Kraft ausübt und somit die Schwingplatte stets in ihre Nullstellung zurückbringt. Werden die Pendelgewichte 14 einer Anzahl in Gleichschaltung arbeitender Regler verschieden reingestellt, d. h. wird die Länge der einzelnen Pendel verschieden gewählt, oder werden verschieden schwere Gewichte an gleich langen Pendeln angeordnet oder werden diese beiden Möglichkeiten ausgenutzt, se daß die natürliche Schwingungsdauer der einzelnen Pendel untereinander verschieden ist, während die zurückführenden Kräfte gleichartig sind, so wird ein Tanzen der Regler in harmonischen Schwingungen vermieden und dagegen eine ruhige Regelarbeit erreicht. Der bzw. die Regler werden deshalb mit großer Genauigkeit arbeiten, was nicht stets der Fall ist, wenn nur Reibungs- oder Flügeldämpfer allein verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung mit einem beweglichen, einem- veränderlichen Gasdruck ausgesetzten Steuerglied, das auf ein Regelglied einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Steuerglied, z. B. eine Schwingplatte (Membran i), durch eine Feder (5) oder ein ähnliches, im wesentlichen ;gleichbleibendes Gewicht in Verbindung mit einem dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßten Pendelgewicht (14) derart gesteuert wird, daß das in der Nullstellung der Schwingplatte lotrecht hängende Pendel (14) mit zunehmendem Ausschlag des beweglichen Steuergliedes (i) durch einen verhältnismäßig gleichen Pendelausschlag lein Tanzen des Reglers verhindert.
  2. 2. Steuervarrichtung nach Anspruch i mit mehreren gleichgeschalteten Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel durch Einstellung ihrer Länge verschiedene Schwingungszahlen erhalten, umein Tanzen der Regler zu verhindern,
DEG88396D 1934-01-01 1934-07-10 Steuervorrichtung mit einem beweglichen, einem veraenderlichen Gasdruck ausgesetzten Steuerglied Expired DE651255C (de)

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