-
Vorrichtung zum trockenen Tiefkühlen von Luft Das Hauptpatent bezieht
sich auf eine Vorrichtung zum trockenen Tiefkühlen von Luft, bei der die vom Kältemittel
durchflossenen Kühlelemente aus Flachzellen' bestehen, die nebeneinander angeordnet
sind und Flachkanäle für die Luft bilden, wobei das Neue darin besteht, daß die
Elemente in einen von einem Ventilator durchblasenen Kanal eingebaut sind und a)
den Kanal mit gleichen und engen Abständen so ausfüllen, daß die Luft in dünnen
Bändern auf nur einem einzigen geraden Wege parallel hindurchströmt, b) auf ihrer
ganzen wirksamen Kühlfläche eben und glatt sind sowie c) in ihrem Innern quer zurfi
Luftwege hin und her gehende Zickzackkanäle für :das Kältemittel enthalten.
-
Um die hohe Wärmeaustauschleistung zu erreichen, durch die dieser
Trockenlufttiefkühler für Betriebs- und Lagerräume sich auszeichnet, ist es wesentlich,
daß -an keiner Stelle der Flachkanäle Bewegungsstörungen im Luftstrom, also
z. B. Wirbel, auftreten, die eine örtliche Anhäufung von Reif verursachen und damit
zur Eisbildung führen können. Gemäß dem Hauptpatent ist daher bereits vorgesehen,
daß die in der. Strömungsrichtung der Luft liegenden zugeschärften Stirnenden der
Flachzellen- in. je einer die Zellendicke nicht überragenden Rast ruhen.
-
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Stützung der Flachzellen
an diesen Stirnenden, an denen die Luft zuströmt und abströmt, noch weiterhin zu
vervollkommnen, d. h. den Zufluß und Abfluß der Luft in die Flachkanäle und aus.
den Flachkanälen so glatt und allmählich zu gestalten, wie es technisch überhaupt
erreichbar ist. Zu diesem Zwecke ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen,
daß die in der Strömungsrichtung der Luft liegenden, spitz zulaufenden Stirnenden
der Flachzellen' mit gabelartigen Füßen unten reitend auf Tragstegen aufsitzen und
sich oben an Tragstegen führen, die schmaler als die Zellen sind.
-
. An die Stelle einer sich über die ganze Flachzellenbreite erstreckenden
Rast treten also nur wenige Füße zum Stützen und Führen der Flachzellen, und in
allen Fällen, .in denen je zwei Füße ausreichen, was in der Praxis die Regel bildet,
lassen diese sich sogar außerhalb des Strömungsbereiches der Luft anordnen. Die
Tragstege, an denen die Füße ihren Halt finden, werden in der Luftströmungsrichtung
möglichst dünn ausgeführt, und man kann ihnen gewünschtenfalls einen keilförmigen
oder stromlinienförmigen Ouerschnitt geben.
-
Für Kältemaschinen ist eine Wärmeaustauschvorrichtung bekannt, bei
der in einem Behälter für Sole mehrere Kühlelemente im Abstande nebeneinander angeordnet
sind und diese Kühlelemente sich auf einen Rost
stützen, dessen
Balken oder Tragstege in der Richtung des Soledurchflusses einen Querschnitt haben,
der teilweise stromlinienförmig ist. Die bekannten Tragstege erfüllen doch die für
den Gegenstand der Erfindüf@; wichtige Bedingung, schmaler als die Kül@. elemente
zu sein, nicht, sondern sie überragen diese seitlich mit einem verhältnismäßig dicken
Rande. Infolgedessen bleibt für die Sole zwischen je zwei Elementen nur ein sehr
enger und düsenartig geformter Spalt übrig; der sich dann plötzlich bemerkenswert
erweitert. Die Wirbelbildung wird stark begünstigt, also das Gegenteil von dem herbeigeführt,
was gemäß der Erfindung angestrebt wird. Übrigens sind die .bekannten Kühlelemente
an ihrem oberen und unteren Ende mit großen Ausbauchungen versehen, die als Verbindungsnaben
dicht aneinanderliegen. Sie würden im Falle der trockenen Kühlung von Luft Anlaß
zu besonders bedenklichen Wirbelbildungen geben, woraus weiter hervorgeht, däß der
vorliegende Erfindungsgedanke durch die bekannte Wärmeaustauschvorrichtung nicht
offenbart ist.
-
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht eines Kühlelementes mit der neuen
Stützung und Führung, Fig. z eine Stirnansicht einer Gruppe von Kühlelementen oder
Flachzellen innerhalb des Luftkanales, Fig. 3 und 4 Ausführungsbeispiele für die
Form der- Füße und Tragstege in größerem Maßstabe.
-
In einem Kanal g sind gemäß Fig. z beispielsweise zehn Flachzellen
a im Abstand nebeneinander angeordnet und bilden Flachkanäle für die von einem Ventilator
durch den Kanal geblasene Luft. Die Breitwände, aus denen die Flachzellen a zusammengesetzt
'xd, laufen etwa gemäß Fig. 3 und 4. an den andern der Zellen spitz zusammen und
sind ^ort durch eine Schweißnaht b verbünden. Die in der Strömungsrichtung der Luft
liegenden Stirnenden der Flachzellen tragen einige wenige - gemäß Fig. i je zwei
-gabelartige Füße f. Gemäß Fig. i bis 3 sitzen die unteren Füße f reitend auf Tragstegen
c auf, und die oberen Füße f führen sich an ebensolchen Tragstegen c, die einen
beispielsweise rechteckigen ' Querschnitt zeigen, der bedeutend schmaler als der
OOuerschnitt der Zellen a ist. Gemäß Fig. 4. hat der dünne Tragsteg d einen stromlinienförmigen
Querschnitt, der besonders günstig ist. Einen keilförmigen oder ähnlichen Querschnitt
kann man gleichfalls anwenden.