DE650497C - Aufhaengevorrichtung fuer grosse Glasplatten - Google Patents

Aufhaengevorrichtung fuer grosse Glasplatten

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DE650497C
DE650497C DES121473D DES0121473D DE650497C DE 650497 C DE650497 C DE 650497C DE S121473 D DES121473 D DE S121473D DE S0121473 D DES0121473 D DE S0121473D DE 650497 C DE650497 C DE 650497C
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Compagnie de Saint Gobain SA
Manufactures des Glaces et Produits Chimiques de Saint Gobain SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/20Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames
    • C03B35/202Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames by supporting frames
    • C03B35/205Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames by supporting frames the glass sheets being in a vertical position

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Aufhängevorrichtung für große Glasplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Glasplatten mit Hilfe einer Mehrzahl von Zangen oder ähnlicher, den Rand der Platte umgreifender und andererseits an eine Tragvorrichtung befestigter Halteglieder. Diese Vorrichtung dient insbesondere dem Zwecke der Aufhängung solcher Glasplatten bei der Durchführung von Wärmebehandlungen bzw. in Fällen, in welchen die Gefahr einer Verformung der Platten gegeben ist, wie beispielsweise bei der zum Zwecke der Härtung erfolgenden Erhitzung des Glases bis nahe an seinen Er-%veichungspunkt und einer anschließenden schroffen Abkühlung.
  • Zweck der neuen Vorrichtung ist es, in diesen und ähnlichen Fällen die Aufhängung der Glasplatte so vorzunehmen, daß die von den Aufhängeorganen ausgeübten Zugkräfte irgendwelche nachteiligen Einwirkungen auf die Platte nicht zur Folge haben können.
  • Bei den bekannten, in der eingangs gekennzeichneten Weise ausgebildeten Aufhängevorrichtungen steigt der Anpreßdruck der Greifteile der Zange proportional mit dem Gewicht, das sie tragen. Zu diesem Zwecke besitzt die Zange beispielsweise die Form eines Gelenkrhombus, dessen eine Spitze das Scharnier der Zange bildet, während die entgegengesetzte mit einem festen Träger verbunden ist und die Backen die Verlängerungen zweier auseinanderstrebender Seitenkanten des Rhombus bilden.
  • Bei diesen bekannten Anordnungen wird die feste Tragvorrichtung durch eine horizontale Stange gebildet, an welcher die Zangen unmittelbar befestigt werden. Die Punkte, an denen die Zangen das Glas ergreifen, liegen längs seines oberen Randes, und die Greifwerkzeuge üben auf die Platte eine Wirkung im wesentlichen in vertikaler Richtung aus, lediglich zu dem Zwecke, das Gewicht der Platte zu tragen.
  • Wenn die Abmessungen der Glasplatte und ihr Gewicht gering sind, so kann man mit Hilfe lediglich von zwei Zangen, die in der vorstehend beschriebenen Weise angeordnet sind, die Aufhängung in befriedigender Weise vornehmen.
  • Überschreiten jedoch die Abmessurigen der Platte oder ihr Gewicht, wie dies praktisch vielfach vorkommt, gewisse Grenzen, so liegen die Voraussetzungen anders. In diesem Falle ergibt die Aufhängung mit Hilfe lediglich zweier Zangen folgende Nachteile: Da der Anpreßdruck, welcher durch jede der Zangen ausgeübt wird, zu groß wird, drücken sich ihre Spitzen tief in das Glas selbst ein, wodurch Einpressungen erzeugt werden, die die Platte verderben und sogar Bräche nach sich ziehen können.
  • Außerdem wird die Glasplatte selbst in ddr' Nähe der Stellen, an welchen die Zangen anY@ greifen, unzulässig hohen Zugbeanspruchungen unterworfen und verformt sich in der Nachbarschaft dieser Punkte in ihrer eigenen Ebene.
  • Schließlich kann der Zwischenraum zwischen den beiden Zangen Werte erreichen, die so@ groß sind, daß die Platte zwischen den beiden Aufhängepunkten ausbiegt und aus 4 ihrer Anfangs-, d. h. der vertikalen Aufhängungsebene ausweicht.
  • Man hat schon versucht, diese Schwierigkeiten durch Verwendung einer größeren Anzahl von Zangen zu beheben, die man in der gleichen Art wie in dem üblichen Fall der Anwendung von nur zwei Zangen anordnet, d.h. unmittelbar an ein und demselben waagerechten Tragebalken anbringt. Dieses Verfahren hat sich aber aus folgenden Gründen als sehr unvollkommen erwiesen: ® Einerseits ist es, wenn die Platte zu Beginn des Arbeitsvorganges in noch kaltem und hartem Zustande an mehr als zwei Zangen aufgehängt werden soll, sehr schwierig, die von den Zangen aufzunehmenden Zugkräfte bzw. Spannungen so zu regeln, daß das Gewicht der Platte auf sämtliche ,Zangen' gleichmäßig verteilt ist. Andererseits ergeben sich, selbst unter der Voraussetzung, daß eine solche einigermaßen gleichmäßige Verteilung der im kalten Zustande auftretenden Kräfte erzielt werden könnte, im Laufe der thermischen Behandlung der Platte Unterschiede in bezug auf das Maß der Ausdehnung der Haltevorrichtungen und der Platte und als deren Folge eine Hinderung in der Verteilung der Beanspruchungen.
  • Es geht hieraus hervor, daß bei einer solchen Art der Aufhängung die von den Zangen ausgeübten Kräfte nicht genau festliegen und daß sehr leicht einige der Zangen zufälligen Überbelastungen ausgesetzt sein können, als deren Folge sieh die Gefahr von Brüchen oder Verformungen der Platte ergibt.
  • Eine gewisse Verbesserung würde in dieser Hinsicht die Verwendung einer Aufhängevorrichtung bieten, wie man sie für einer Wärmebehandlung in Glühöfen zu unterziehende Metallgegenstände bereits vorgeschlagen hat, und die aus einer Anzahl von paarweise an waagebalkenähnlichen Tragkörpern befestigten Haltegliedern besteht. Diese Befestigung der Halteglieder ermöglicht einen Ausgleich der durch die wechselnden Beanspruchungen sich ergebenden Unterschiede der auf das eine oder andere der einzelnen Glieder einwirkenden Kräfte durch Ausschwingen der Tragkörper. Eine vollkommene Lösung des Pro-..blems, die Aufhängung der thermischen Beanspruchungen unterworfenen Glasplatten mit%Hilfe einer Mehrzahl von Haltegliedern ` so "vorzunehmen, daß man die Zugbeanspruchungen an den einzelnen Punkten beliebig in dem Augenblick, in welchem das Aufhängen der Platte erfolgt, zu regeln in der Lage ist, daß man insbesondere diese Beanspruchungen erwünschtenfalls für jede der Zangen gleich groß einstellen und hierbei den Größenwert der Zugbeanspruchungen unabhängig von den relativen Bewegungen von Platte und Haltevorrichtung zueinander während der thermischen Behandlung der Glasplatte machen kann, stellt aber auch eine solche Vorrichtung nicht dar.
  • Diese Aufgabe wird erst durch die Erfindung in neuartiger und außerordentlich vorteilhafter Weise gelöst, in deren weiterer Ausbildung ferner die Möglichkeit geschaffen wird, die auf die Glasplatte einwirkenden Zugkräfte auch richtungsmäßig so zu verteilen, wie dies gegebenenfalls zweckmäßig ist, um die Gefahr von Verformungen praktisch auszuschalten.
  • Dieser Erfolg wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß von den Haltegliedern " wenigstens eines zur Regelung der von ihm ausgeübten Zugkraft einstellbar ausgebildet ist. " In weiterer Ausbildung der Erfindung sind ferner eines oder mehrere bzw. sämtliche Halteglieder so ausgebildet, daß auch beim Auftreten von Relativbewegungen zwischen der Glasplatte und der Tragvorrichtung, wie sie sich bei einer Wärmebehandlung in der oben erläuterten Weise ergeben, die von ihnen ausgeübte Zugkraft praktisch gleichbleibt.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Befestigung des Haltegliedes oder der Halteglieder, die in der oben gekennzeichneten Weise ausgebildet sind, an der Tragvorrichtung mit Hilfe von an dieser um waagerechte Achsen schwenkbar angeordneten Doppelhebeln, deren einer Arm eine Zange und deren anderer Arm ein einstellbares Gegengewicht, mittels dessen die Regelung der Zugkraft erfolgt, trägt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sowie die durch diese geschaffenen Möglichkeiten im einzelnen werden nachstehend an Hand der Abbildungen erläutert, welche verschiedene Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele veranschaulichen.
  • Von den Abbildungen stellen Abb. i eine Ansicht einer Ausführungsforin der Tragvorrichtung nach der Erfindung,- Abb. 2 die Ansicht einer Einzelheit der Anordnung nach Abb. i in etwas vergrößertem Maßstab, Abb. 3 einen Grundriß der Anordnung nach Abb. 2 und die Abb. q. bis 7 verschiedene weitere auf dem Grundgedanken der Erfindung beruhende Ausführungsformen dar.
  • Gemäß Abb. i ist die Glasplatte zunächst an zwei Zangen 16 aufgehängt, welche unmittelbar an dem eigentlichen Träger 4 in an sich bekannter Weise befestigt sind, außerdem aber noch an einer Mehrzahl von, zusätzlichen Zangen 17, die in der gekennzeichneten neuartigen Weise an dem Träger 4 befestigt sind. Jede dieser Zangen 17 ist an dem einen Ende eines Doppelhebels 18 angebracht, der an einer mit dem Träger 4 fest verbundenen waagerechten Achse i9 angelenkt ist und dessen anderes Ende ein einstellbares Gegengewicht 2o trägt. Der Doppelhebel 18 kann außerdem, und zwar für gewisse besondere Verwendungszwecke, welche später noch erläutert werden, in jeder gewünschten Lage mit Hilfe von anziehbaren Schraubenmuttern 21 festgestellt «-erden, wie dies deutlicher aus den Darstellungen der Abb. 2 und 3 hervorgeht. Diese Muttern dienen dazu, die Führungsleisten 22 gegen am Hebelende angeordnete Waren o. dgl. 23 zu pressen und den Hebel 18 in der gewünschten Stellung festzulegen. Die Abbildungen lassen auch erkennen, daß der Hebel auf einer Schneide 24 gelagert sein und hierdurch eine größere Empfindlichkeit erhalten sowie gegen Bewegungen in irgendeiner anderen als in der vertikalen Aufhängungsebene der Glasplatte gesichert «erden kann.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Einrichtung zur Feststellung des Hebels i 8 nicht verwendet, sondern man hängt die Platte an den zwei Zangen üblicher Ausbildung 16 auf, wobei man sie gegebenenfalls mit der Hand unterstützt, bringt anschließend die zusätzlichen Zangen 17 in Eingriff und regelt die Einstellung der Gegengewichte 2o so, daß diese Zangen die gewünschte Zugkraft ausüben. Wenn die in dieser Weise aufgehängte Glasplatte der Wärmebehandlung unterzogen wird und die Tragvorrichtung sich unterschiedlich von der Ausdehnung der Platte ausdehnt, können die Hebel 18 frei spielen mit dein Erfolge, daß die von den Zangen 17 ausgeübten Kräfte unverändert bleiben, d. h. die Verteilung der Beanspruchungen praktisch konstant bleibt. Beispielsweise kann man im Falle der Anwendung von vier Zangen jede der Zangen 17 ein Viertel des Gesamtgewichtes des Glases tragen lassen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfinduxig besteht in der Anordnung der Zangen und ihrer Angriffspunkte in solcher Weise, daß die Wirkung einer gewissen Anzahl, wenn nicht sämtlicher Zangen auf die Platte schräg nach den Seitenkanten zu gerichtet ist, statt ausschließlich senkrecht, wobei diese schräg gerichteten Zugkräfte immer in der vertikalen Aufhängungsebene verlaufen. Hierdurch ergeben sich waagerechte Zugkomponenten, die auf die Glasplatte wirken und sie eben erhalten.
  • Die Abb.4 zeigt ein Beispiel dieser Anordnung. Das mechanische System ist hierbei das gleiche wie das gemäß, Abb. i, jedoch ist die Glasplatte derart aufgehängt, daß die Zangen eine gewisse Neigung in bezug auf die senkrechte, und zwar in einem solchen Sinne erhalten, daß auf die Glasplatte eine nach der zunächst liegenden Seitenkante gerichtete Zugkraft ausgeübt wird. Die Wirkung dieser Zangen auf den oberen Rand der Platte ist dann derart, daß dieser Rand in waagerechter Richtung gezogen wird. Diese Zugkraft wirkt dem Verformen der Glasplatte aus ihrer Ebene heraus entgegen und verhindert' daß sie sich wirft.
  • Die schräge Anordnung ist nicht nur für die Zangen möglich, welche auf den oberen Rand der Glasplatte einwirken, sondern auch für solche, wie die in Abb. 5 mit 25 bezeichneten, welche in den Seitenkanten angeordnet sind, um so die Einwirkung der Zugkräfte auf die gesamte Platte auszudehnen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung erweist es sich vielfach als zweckmäßig, die vorstehend beschriebenen Halteglieder, deren Zugkraft mit Hilfe der Gegengewichte einstellbar ist, statt mit starren Haltegliedern oder auch neben solchen noch mit Haltegliedern der in der Einleitung erwähnten, für das Aufhängen von Metallgegenständen beim Glühen bekannten Art, bei welchem die Zangen paarweise an Waagebalken angeordnet sind, zu kombinieren. Hierbei werden, wie dies Abb.6 zeigt, mit besonderem Vorteil mehrere Paare von Zangen 5, die einem gemeinsamen Waagebalken 7 zugeordnet sind, so vereinigt, daß zwei dieser Waagebalken 7 je an dem einen Ende eines dritten Waagebalkens 9 Eingreifen, an dessen anderem Ende eine Zange 5 sitzt, der wieder an dem festen Träger befestigt ist. Zusätzlich können, wie ebenfalls in der Abbildung veranschaulicht, erwünschtenfalls noch unter der Einwirkung einstellbarer Gegengewichte stehende Zangen angeordnet werden.
  • Bei einer derartigen Anordnung übernimmt jede Gruppe der an Waagebalken aufgehängten Zangen die Rolle eines der beiden festen gemäß Abb. i in der Nähe der Seitenkanten angeordneten Halteglieder i6. Es können dann bei einer derartigen Anordnung neben den unter der Einwirkung von Gegengewichten stehenden Zangen entweder nur zwei Gruppen von an Waagebalken befestigten Haltegliedern und keine festen Halteglieder oder eine Gruppe von Waagebalken und ein festes Halteglied vorhanden sein.
  • Auch bei der Aufhängung der Zangen am Waagebalken kann man von dem Gedanken der.regelbaren Einstellung der Zugkraft mit Hilfe von Gegengewichten Gebrauch machen.
  • Die sich hieraus ergebende abgeänderte Ausführungsform der vorstehend beschriebenen Anordnung, bei welcher eine Gruppe von Waagebalken nicht an einem festen Punkte, sondern an einem mit Gegengewicht ersehenen Doppelhebel aufgehängt ist, zeigt die Abb. 7, aus welcher diese Art der Aufhängung der Waagebalken 9 und io an die Gegengewichte tragenden Hebeln 26 und 27 ohne weitere Erläuterung ersichtlich ist.
  • Bei allen derartigen Kombinationen sind sämtliche Halteglieder mit Ausnahme von zwei mit Gegengewichten ausgerüstet. Diese Aufhängevorrichtung ohne Gegengewicht ist entweder als Halteglied der üblichen Art oder als eine Gruppe von an einzelnen oder stufenweise aufeinanderfolgenden Waagebalken angeordneten Haltegliedern ausgebildet.
  • Wenn die gegenseitigen Verschiebungen, welche während der Wärmebehandlung zwischen der Glasplatte und der Tragvorrichtung immer eintreten, wegen zu geringer Größe vernachlässigt werden können, kann man bei allen beschriebenen Anordnungen sämtliche oder einige der Halteglieder in der in kaltem Zustande eingeregelten Stellung festlegen. Hierdurch wird das Aufhängungssystem weniger empfindlich gegenüber Erschütterungen oder Stößen während des Arbeitsvorganges. Die mit Gegengewicht versehenen Halteglieder sind in diesem Falle mit Schraubenmuttern 21 ausgerüstet, wie dies die Abb. 2 und 3 zeigen. Die an Waagebalken befestigten Halteglieder können durch eine ähnliche Anordnung oder einfacher noch mit Hilfe von Schraubenmuttern, welche an jeder Gelenkstelle der Waagebalkenanordnung angebracht sind, festgelegt werden.
  • Die vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind lediglich als Beispiele anzusehen und können in bezug auf ihre Einzelheiten, wie ihre Formgebung, Abmessungen und die zu ihrer Herstellung verwendeten Materialien, vielfach abgeändert werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhängevorrichtung für große Glasplatten mit Hilfe einer Mehrzahl von Zangen oder ähnlichen, den Rand der Platte umgreifenden und andererseits an einer Tragvorrichtung befestigten Haltegliedern, insbesondere für Wärmebehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eins der Halteglieder zur Regelung der von ihm ausgeübten Zugkraft einstellbar ist.
  2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die - Befestigung wenigstens eines der Halteglieder an der Tragvorrichtung mit Hilfe von an dieser um waagerechte Achsen (i9) schwenkbar angeordneten Doppelhebeln (i8) erfolgt, deren einer Arm eine Zange und deren anderer Arm ein einstellbares Gegengewicht (Laufgewicht 2o) trägt.
  3. 3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelhebel an dem Arm, der das Laufgewicht trägt, mit einer Feststellvorrichtung (23) versehen sind.
  4. 4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch zusätzliche Haltevorrichtungen (5), welche paarweise an Waagebalken oder Gruppen von Waagebalken (7, 8, 9, io) angeordnet sind.
  5. 5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Aufhängung der Waagebalken an dem einen Arm von Doppelhebeln (26, 27) erfolgt, deren anderer Arm ein Laufge@v ficht trägt.
  6. 6. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur das mittlere oder die mittleren einer Mehrzahl von Haltegliedern an unter der Einwirkung von Laufgewichten stehenden Doppelhebeln angeordnet sind.
  7. 7. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Doppelhebeln mit Laufgewichten angeordnete Halteglieder (25,:28) auch an den Seitenkanten der Glasplatte angreifen. B. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch den Ersatz der Anordnung gewichtsbelasteter Doppelhebel durch andere, auch beim Auftreten von Relativbewegungen zwischen der Glasplatte und der Tragvorrichtung eine praktisch gleichbleibende Zugkraft ausübende Halteglieder.
DES121473D 1935-04-30 1936-02-11 Aufhaengevorrichtung fuer grosse Glasplatten Expired DE650497C (de)

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