DE650131C

DE650131C - Elektrische Fadenwaechteranordnung fuer Zettelgatter

Info

Publication number: DE650131C
Application number: DESCH107866D
Authority: DE
Original assignee: TEXTIL MASCHINENFABRIK A SCHLI
Current assignee: TEXTIL MASCHINENFABRIK A SCHLI
Priority date: 1932-10-23
Publication date: 1937-09-11

Description

Elektrische Fadenwächteraziordnung für Zettelgatter Gegenstand des Patents 6227z9 ist eine elektrische Fadenwächtereinrichtung für Zettelgatter, bei der durch besondere Anordnung der Führungsösen und Fadenwächter erreicht wird, daß alle Fäden einer Fadengruppe mit Hilfe eines Nadeleinziehkammes, dessen Teilung und Anzahl der Nadeln der Teilung und Zahl der Ösen entspricht, auf einmal in die geschlossenen Führungsösen eingezogen werden können.
Bei der praktischen Anwendung dieser Anordnung zeigte es sich, daß wohl alle Fäden einer Gruppe mit Hilfe eines Kammes gleichzeitig eingezogen werden können, daß aber die hakenförmigen freien Endren der auf den Kettenfäden aufliegenden Fadenwächter schnell durch die durchlaufenden Kettenfäden zerschnitten werden. Weiter zeigte es sich, daß die doppelte Führung der.Fäden vor und hinter dem Wächter auf diese eine zusätzliche, unerwünschte Reibung ausübt. Beide Übelstände können dadurch beseitigt werden, daß man die freien Enden der Fadenwächternadeln in bekannter Weise mit geschlossenen Porzellanösen versieht. Dadurch allein ist aber ein selbsttätiges Auflegen der Wächternadeln, nachdem die Fäden in die Führungsösen eingezogen sind, nicht möglich.
Demgegenüber sollen durch die Erfindung, die eine Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents bildet, alle Wächter einer Gruppe mit ihren geschlossenen Ösen gleichzeitig und gleichmäßig gegenüber den feststehenden Fadenführungsösen - eingestellt werden, um alle Fäden d er Gruppe mit Hilfe eines Nadeleinziehkammes gleichzeitig im Sinne des Hauptpatents einziehen zu können.
Um dies zu ermöglichen, findet erfindungsgemäß ein Bügel o. dgl. Verwendung.
Es ist zwar bekannt, bei Fadenwächtereinrichtungen mit gruppenweise auf Kontaktdrähten angeordneten Wächtern einen als Bügel ausgebildeten Kontaktanschlag anzuordnen. Dieser dient jedoch im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand lediglich dazu, Wächternadeln außer Arbeitsstellung zu halten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. .
Die auf der Kontaktschiene d sitzenden zweischenkligen Fadenwächternadeln a tragen an ihrem freien Ende die Porzellanösen b, durch die die Fäden c laufen, die im gespannten Zustand verhindern, daß die Wächternadeln die beidem Kontaktschienen d und e verbinden. Letzteres tritt erst bei Fadenbruch ein. Das Einziehen der Fäden c geschieht mit Hilfe des Nadeleinziehkammes f. Dieser wird mit, seinen Nadeln; g in die Führungsösen h und die Wächterösen b eingeführt, nachdem die letzteren mit Hilfe des Bügels i in gleiche Höhe wie die Führungsösen gebracht worden sind. Sobald die einzelnen von den Spulen über die Spannvorrichtungen kommenden Fäden auf die Nadeln des Einziehkammes aufgelegt sind, können sämtliche Fäden auf einmal eingezogen werden. Bei ni ist noch gezeigt, wie die Wächternadeln, die nicht benötigt werden, außer Arbeitsstellung gebracht werden können. n ist ein Anschlag für die Bewegung des Bügels i.

Claims

PATENTANSPRUCH: ElektrischeFadenwächteranordnung für Zettelgatter mit gruppenweise auf Kontaktdrähten angeordneten Wächtern nach Patent 622 7i9, bei der die Wächter zum Führen der Fäden geschlossene Porzellanösen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen und gleichmäßigen Einstellen der Wächter mit ihren Ösen gegenüber den feststehenden Fadenführungsösen ein Bügel o. dgl. dient.