DE648184C - Vorrichtung zum Einfuehren des Walzgutes zwischen die Walzen von Walzwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren des Walzgutes zwischen die Walzen von Walzwerken

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DE648184C
DE648184C DEK140307D DEK0140307D DE648184C DE 648184 C DE648184 C DE 648184C DE K140307 D DEK140307 D DE K140307D DE K0140307 D DEK0140307 D DE K0140307D DE 648184 C DE648184 C DE 648184C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/08Braking or tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einführen des Walzgutes zwischen die Walzen von Walzwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen des Walzgutes zwischen die Walzen von Walzwerken, insbesondere bei Bandumkehrwalzwerken, mit vor und hinter dem Walzwerk angeordneten, in der Walzrichtung verschiebbaren Einlaufbremsvorrichtungen. Die Erfindung besteht darin, daß die Vorschubantriebe der beiden Einlaufbremsen d erart zwanglärafig miteinander verbunden sind, daß beim Verschieben der einen (geschlossenen) Bremsvorrichtung gegen das Walzwerk dann die andere (offene) Einlaufbremsvorrichtung vom Walzwerk entfernt wird. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Steuerung der Vorschubantriebe nur auf einer Seite des Walzwerks erforderlich ist, was eine wesentliche Vereinfachung der Betriebsweise des Umkehrwalzwerks bedeutet. Eine oder jede der beiden Einlaufbremsen kann lösbar mit dem Vorschubantrieb gekuppelt werden. Der Vorschubantrieb kann so ausgebildet werden, daß er auf zwei aufrechtstehenden Wellen einwirkt, die ihre Bewegung mittels Zahnrädern auf mit den Einlaufbremsen verbundene Zahnstangen übertragen.
  • Es ist bei einem Umkehrwalzwerk mit vor und hinter den Walzen angeordneter Bremsvorrichtung vorgeschlagen worden, die beweglichen Backen der beiden Bremsvorrichtungen zwangläufig so miteinander zu verbinden, daß beim Schließen der einen der beiden Bremsvorrichtungen die andere geöffnet wird. Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich aber darum, beide Bremsvorrichtungen in Abhängigkeit voneinander so zu _steuern, daß die eine Bremsvorrichtung dem Walzwerk genähert und gleichzeitig die andere vom Walzwerk entfernt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
  • Das Umkehrbandwalzwerk besteht aus den beiden Walzen 1, a. Zu beiden Seiten des Walzwerks ist je eine Einlaufbremse A bzw. B angeordnet, die aus den beiden in der Höhenrichtung verschiebbaren Backen 3, 4 besteht. Die Ausbildung der Einlaufbremsen ist beliebig und nicht Gegenstand der Erfindung. Der die untere Backe ,4 tragende Tisch 5, 5' jeder Bremse ist in der Walzrichtung verschiebbar und mit einer Zahnstange 6, 6' versehen, deren freies Ende sich in einer Ausnehmung 7 bzw.7' eines an. der Führungsplatte 8, 8' angeordneten Ansatzes 9, g führt. In die Zahnstange 6 greift ein Zahnrad 1 o ein, das am oberen Ende der stehenden Welle j :i uridrehbar gelagert ist. Am unteren Ende der Welle 11 ist ein Zahnrad 12, gelagert, das in die Zahnung 13 der Stange 1¢ eingreift. Die Stange 14 ist an dem Kolben 15 befestigt, der in dem Druckluft- oder Wasserdruckzylinder 16 verschiebbar ist: Das freie Ende der Stange 14 führt sich in einem Lagerbock 17 und trägt noch eine Zahnung 18. In die Zahnung 18 greift ein Zahnrad 12' ein, das undrehbar auf der stehenden Welle i i' gelagert ist. Das obere Ende der Welle i i',. trägt ein Zahnrad iö , das in die Zahnung de` Zahnstange 6' eingreift, die arn Tisch 5' t@ festigt ist. In der veranschaulichten Endsteli.'-lung des Kolbens 15 ist die Einlaufbrernse A dem Walzwerk genähert und hat das Walzgut zwischen die Walzen i und z eingeführt. Nach Abwickeln des Haspels ig und Durchlaufen des Walzgutes durch den Walzenspalt wird die Einlaufbrernse A geöffnet und die Einlaufbrenrse B geschlossen. Jetzt wird der Kolben 15 im ZZ-linder 16 in Pfeilrichtung.tverschoben. Dadurch wird die Einlaufbrernse A vom Walzwerk entfernt und gleichzeitig die Einlaufbrernse B dem Walzwerk so weit genähert, daß das Walzgut in den Walzenspalt eingeschoben wird. Unter der Einwirkung der sich drehenden Walzen wird dann das Gut durch die Einlaufbremse B hindurchgezogen. In eine der Wellen 11, 1i' oder beiden können lösbare Kupplungen 2o bzw. -2ö angeordnet sein. Es besteht dann die Möglichkeit, eine der Einlaufbremsen A -der B vom Verschiebeantrieb abschalten zu können, wenn dies erforderlich sein sollte.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum Einführen des . Walzgutes zwischen die Walzen von Walzwerken, insbesondere bei Bandum-' kehrwalzwerken, mit vor und hinter dem Walzwerk angeordneten, in der Walzrichtung verschiebbaren Einlaufbremsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubantriebe der beiden Einlaufbremsen (A, B) derart zwangläufig miteinander verbunden sind, daß beim Vorschieben der einen (geschlossenen) Bremsvorrichtung gegen das Walzwerk dann die andere (offene) Einlaufbremsvorrichtung voyn Walzwerk entfernt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder jede der beiden Einlaufbremsen lösbar mit dem Vorschubantrieb gekuppelt ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und z,,dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub.antrieb (1:1) auf zwei aufrechtstehende Wellen (i i, i i') einwirkt, die ihre Bewegung mittels Zahnrädern auf mit den Einlaufbremsen (A, B) verbundene Zahnstangen (6, 6') übertragen.
DEK140307D 1935-12-12 1935-12-12 Vorrichtung zum Einfuehren des Walzgutes zwischen die Walzen von Walzwerken Expired DE648184C (de)

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