DE647717C - Scherhaspel - Google Patents

Scherhaspel

Info

Publication number
DE647717C
DE647717C DEG92748D DEG0092748D DE647717C DE 647717 C DE647717 C DE 647717C DE G92748 D DEG92748 D DE G92748D DE G0092748 D DEG0092748 D DE G0092748D DE 647717 C DE647717 C DE 647717C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reel
air
air guide
rod
shear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG92748D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grossenhainer Webstuhl & Masch
Original Assignee
Grossenhainer Webstuhl & Masch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grossenhainer Webstuhl & Masch filed Critical Grossenhainer Webstuhl & Masch
Priority to DEG92748D priority Critical patent/DE647717C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE647717C publication Critical patent/DE647717C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines
    • D02H3/02Sectional warpers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

  • Scherhaspel Die üblichen Haspel für Kettenschermaschinen bestehen aus einem Gerippe von axial verlaufenden Haspelstäben, die von mehreren auf der Haspelwelle sitzenden Speichenscheiben getragen werden.
  • Es ist bekannt, daß die an die iii der Drehrichtung der Haspel vornliegenden Flächen der Haspelleisten anprallende Luft Wirbelbildungen und Strömungen hervorruft, welche auf die auf dem Haspel in einer größeren Anzahl von Schichten befmdlichen Kettenfäden nachteilig einwirken können, insbesondere dann, wenn die aufgewickelten Fäden feuchte Kunstseidenfäden sind.
  • Um diesen übelständen zu begegnen, hat man die Zwischenräume zwischen denHaspelstäben flächig abgeschlossen, so daß die Luft nicht mehr von außen nach innen oder umgekehrt durch sie hindurchtreten kann. Damit ist aber das übel nicht vollständig behoben.
  • Unter Hinweis auf Abb. i der Zeichnung ist vielmehr folgendes zu sagen: Der Zwischenraum zwischen den HaspielstäbenS ist je durch einen BodenB ausgefüllt. Der Hasp:el dreht sich in Pfeilrichtung, wobei die HaspelstäbeS teilweise freilieggen3 teilweise aber von den KettenfädenI( bedeckt sind. Bei der schnellen, Drehung des Haspels fängt sich die Luft an der VorderwandW der Haspelstäbe S und es kommt zu Wirbelbildungen usw., wob#gi die Luft u.a. auch das Bestreben hat, an der Haspelivand ent-. lang zu streichen, und zwar sowohl nach rechts wie nach links. Dabei wird also ein Teil der Luft in den Hohlraum gedrängt, der sich unterhalb der KettenfädenI( zwischen je zwei HaspelstäbenS befindet. Diese Luft drückt dann von unten gegen die Kettenfäden und bewirkt, namentlich wenn es sich um feine Kettenfäden aus feuchter Kunstseide o. dgl. handelt, eine gewisse Verschiebung der Kettenfäden, die sich später im fertigen Stoff in dem sog. Marm#orieren erkenntlich. macht, ganz abgesehen davon, daß die Luft immer noch die unteren La,-,en hinsiclitlich der Feuchtigkeitsabgabe anders beeinflußt als die oberen Lagen der Kettenfäden, was beim Bäumen zu verschiedenartigen Dehnungen führt und sich beim Weben durch ungleichen Gewebeausfall bemerkbar macht.
  • Selbst wenn die BödenB so weit nach außen verlegt werden, daß sie einen die Haspelstäbt verdeckenden Mantel bilden, bleibt immer noch eine Vielecksgestalt übrig, bei welcher die Kettenfäden keineswegs voll-'kommen glatt auf dem Mantel liegen. Auch bei dieser Bauart kann bei der schnellen Drehung des Haspels ein Teil der auf die. Vielecksflächen aufprallenden Luft von ey Seite her unter die Kettenfäden treten. Fern'U trocknen die Fadenlagen, die im unmittel-; baren Bereich des mit Stoff bezogenen Haspels liegen, insbesondere bei Verwendung angefeuchteter Kunstseidenfäden, nicht so stark aus wie die äußeren Fadenlagen. Dadurch treten verschieden große Schrumpfungen !ein.
  • Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß bei offenen Haspelstirnseiten jedem Haspelstab in der Haspellaufrichtung, eine Luftleitfläche Vorzebaut ist, die an der Oberseite des Stabes beginnt und nach unten in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Haspelstäben unter einem solchen Winkel verläuft, daß ein Luftdurchtrittsspalt zwischen der Unterkante der Luftleitfläche und dem nächstfolgenden Haspelstab frei bleibt.
  • Auf diese Weise gelingt es, die auf den Haspel, dort wo er von Kettenfäden frei ist auftreffende Luft so zu leiten, daß sie keinerlei seitliche Strömungen erfährt und deinentsprechend auch nicht unter die auf dem Haspel büfindlichen Kettenfäden treten kann. Die Luft wird vielmehr durch die erfindungsgemäß angewendeten Leitflächen teilweise nach außen und auch zu einem Teil nach dem Haspelinnern zu abgeleitet, wo sie durch die offenen Stirnseiten des Haspels nach außen treten kann.
  • Zweckmäßig sind gemäß der Erfindung die schrägen Luftleitflächen zu beiden Seiten der Haspelleisten vorgesehen, denn bei einer derartigen Anordnung ist die Laufrichtung der Haspel gleichgültig, weil stets eine von den beiden den Haspelstäben zugeordneten Luftableitflächen in Wirksamkeit tritt.
  • Man kann es erfindungsgemäß so einrichten, daß die schrägen LuftleitIlächen durch ge Ausbildung der Haspelleisten von V-förmig dies,en selbst gebildet werden.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dienen die Abbildungen auf der ZD Zeichnung Abb. 2 ";eigt 3 den Haspel gemäß der Erfindung in einem senkrechten Querschnitt; Z, hierzu gehört Abb. 3 als senkrechter Längsschnitt. . t Abb. 4 zeigt ebenfalls im senkrechten Querschnitt eine abweichende Ausführung, und Abb. 5 zeigt wiederum im senkrechten Querschnitt eine dritte Ausführung.
  • Die Haspelleisten i werden in bekannter Weise von mehreren Speichenscheiben 2 getragen, dic auf der Welle 3 befestigt sind. Zu diesem Zweck sind an den Speichenscheiben Tragstücke 4 vorgesehen, auf denen im Bereich der Speichenscheiben die axial .durchgehenden Haspelstäbe i befestigt sind.
  • Erfindungsgemäß ist jedem Haspelstab i .eln,e Luftleitfläche 5 vorgebaut, welche aus einem Blech besteht, das an der Oberseite eines Haspelstabes beginnt und schräg in den Zwischenraum zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Haspelstäben i hineinläuft, jedoch so, daß ein Luftdurchtrittsspalt 6 von genügender Breite frei bleibt. Diese Fläche deckt demnach den zugehörigen Haspelstab i auf der in der Drehrichtung des Haspels Z> (s. den in Abb. 2 eingezeichneten Pfeil) vornliegenden Seite ab. Infolgedessen muß bei der Drehung des 'Haspels die Luft auf die Schrägfläche 5 auftreffen. Dabei wird sie in der Hauptsache nach außen abgeleitet bzw. abgeschleudert in Richtung des Pfeiles a. Ein geringerer Teil der Luft wird nach dem Innern des Haspels zu in Richtung des Pfeil-es ß geleitet. Eine seitliche, also in der Längsrichtung der Leitflächen 5 axial in bezug auf den Haspel verlaufende Beeinflussung erfährt die an diese Flächen prallende Luft nicht. Infolgedessen kann auch die außerhalb der Bewicklung des Haspels auf die Flächen 5 treffende Luft nicht von der Seite her unter die Bewicklung gedrängt werden.
  • Die in das Haspelinnere mit Ciberdruck tretende Luft entw#eicht durch die offenen Stirnseiten der Haspel.
  • Zwecks guter Befestigung der Leitfläche 5 sind die Tragstücke 4 an den einzelnen Speichtensch.eiben nach der betreffend-en Seite hin verlängerf, so daß sich das untere Ende der Leitfläche 5 auf die Tragstücke 4 abstützen kann. Die Befestigung der Fläche geschieht durch eingelegte I7veilstücke7.
  • Bei der in Abb.,4 gezeigten Ausführung sind Luftleitflächen 5 zu beiden Seiten der Haspelstäbe i vorgesehen, und zwar unter Freilassung je eines Luftdurchtrittsspaltes6. Bei dieser Ausführung kann der Haspel im einen oder anderen Sinne gedreht werden; stets wird die in der Drehrichtung vornliegende Seite der Haspelstäbe durch eine schräge Luftableitfläche abgedeckt.
  • Bei der in Abb. 5 gezeigten Bauart sind die Luftleitflächen 5 durch V-förrnige Ausbildung der Haspelleisten gebildet. Trotz ihrer großflächigen Ausbildung sind solche Ilaspelleisten leicht an Gewicht.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHE -. i. Scherhaspel, insbesondere zur Aufnahme feuchter Kunstseidefäden, dadurch gekennzeichnet, daß bei offenen Haspelstirnseiten jedem Haspelstab (i) in der Xaspellaufrichtung eine Luftleitfläche (5) vorgebaut ist, die an der Oberseite des Stabes beginnt und nach unten in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Haspelstäben unter einem solchen Winkel verläuft, daß ein Luftdurchtrittsspalt (6) zwischen der Unterkant#e- der Luftleitfläche und dem nächstfolgenden Haspelstab frei bleibt.
  2. 2. Scherhaspel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Luftleitflächen (5) zu beiden Seiten des Haspelleisten vorgesehen sind. 3. Scherhaspel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Luftleitflächen durch V-förmige Ausbildung der Haspelleisten von diesen selbst gebildet sind.
DEG92748D 1936-04-24 1936-04-24 Scherhaspel Expired DE647717C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG92748D DE647717C (de) 1936-04-24 1936-04-24 Scherhaspel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG92748D DE647717C (de) 1936-04-24 1936-04-24 Scherhaspel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE647717C true DE647717C (de) 1937-07-10

Family

ID=7139764

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG92748D Expired DE647717C (de) 1936-04-24 1936-04-24 Scherhaspel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE647717C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739691C (de) * 1939-10-30 1943-10-02 Rueti Ag Maschf Schertrommel
DE1227398B (de) * 1962-12-29 1966-10-20 Hergeth Kg Masch Apparate Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kurzketten, insbesondere fuer Gewebemuster in der Buntweberei
US6145780A (en) * 1996-07-31 2000-11-14 Italiana Conduttori S.R.L. Portable device for dispensing cables

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739691C (de) * 1939-10-30 1943-10-02 Rueti Ag Maschf Schertrommel
DE1227398B (de) * 1962-12-29 1966-10-20 Hergeth Kg Masch Apparate Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kurzketten, insbesondere fuer Gewebemuster in der Buntweberei
US6145780A (en) * 1996-07-31 2000-11-14 Italiana Conduttori S.R.L. Portable device for dispensing cables

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH651760A5 (de) Schlittschuh.
DE19533997C2 (de) Blatt für einen Innenraum-Schlagstock
DE647717C (de) Scherhaspel
DE3928485A1 (de) Papiermaschinentuch
DE2256087C3 (de) Vorrichtung zum Trocknen einer auf einem im wesentlichen eben geführten Träger aufliegenden Warenbahn
DE7926189U1 (de) Stranggepresster hohlziegel
CH373885A (de) Einrichtung zur Abschirmung von Raumöffnungen durch einen Luftschleier
DE596304C (de) Webstuhl mit laengs der Webbreite fortschreitender Einzelfachbildung
DE3843420C1 (de)
CH639872A5 (de) Drehrost-schleuderbrecher.
EP0688890B1 (de) Vorrichtung für die Fadenteilung an einer Schärmaschine
CH488035A (de) Tragstab für Webschäfte
DE2710077C2 (de) Prallmühle zum Zerkleinern von spröden Stoffen, insbesondere Gestein
DE2307988C3 (de) Schlagleiste für Prallmühlenrotoren
DE2811376C3 (de) Rotor für Prallmühlen, insbesondere für Sandprallmühlen
DE3030846C2 (de) Hochlochziegel
DE809099C (de) Schalungselement zum Einformen von Beton
DE922877C (de) Maschine zum Aufloesen von Fasergut beim Herstellen von Wickeln
DE4020377A1 (de) Profilkoerper fuer rolladen-lueftungssystem
AT147593B (de) Gerät zum Abtrennen von Hohlsteinen oder -ziegeln von einem Tonstrang od. dgl. und zum Verschließen dieser Ziegel in einem Arbeitsgang.
DE1510299C (de) Kardenrost
DE2052898B2 (de) Kratzengarnitur
DE801590C (de) Dreschkorb
DE1458225C (de)
DE573778C (de) Haspel fuer Kettenschermaschinen