DE647565C - Freilaufvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Freilaufvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen

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DE647565C
DE647565C DEL81011D DEL0081011D DE647565C DE 647565 C DE647565 C DE 647565C DE L81011 D DEL81011 D DE L81011D DE L0081011 D DEL0081011 D DE L0081011D DE 647565 C DE647565 C DE 647565C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/10Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with one or more one-way clutches as an essential feature

Description

Fneilaufvorrichtungen für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen werden vielfach, in der Weise ausgebildet, daß der Freilauf durch selbsttätiges Ausrücken einer Reibungskupplung· erfolgt, deren Reibglieder der Wirkung einer Feder und leinier Schraube mit Mutter 'unterworfen sind. Das Bewegen, der Schraube und der Mutter erfolgt jeweils in der einen oder anderen Richtung, je nachdem, ob die getriebene oder die treibende Welle voneilt. Wenn die treibende Welle voneilt, d.h. also die Maschine wirklich treibt, 'dann werden Schraube und Mutter so gegeneinanderbewegt, daß * die Reibumgskupplung angezogen wird. · Erfolgt jedoch ein Voneilen der getriebenen Welle, treibt also gewissermaßen das Fahrzeug· sich selbst, dannj werden Schraube und Mutter so gegeneinanderbewegt, daß die Reibglieder gelöst werden und kein Drehmoment mehr übertragen können.
Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß der Freilauf nicht nur dann etwa in Tätigkeit tritt, wenn das Fahrzeug eine geneigte Straße hinabrollt, sondern daß vielmehr ein .Voreilen der getriebenen Welle stets dann eintritt, wenn die Maschine des Fahrzeuges gedrosselt wird. Namentlich, im Stadtverkehr tritt das aber sehr häufig ein.
Da nun aber auch bei gelöster Reibungskupplung im allgemeinen infolge unter Einwirkung der Haltefedern eine gewisse, wenn auch, geringe Anlage der Reibschieiben gegeneinander vorhanden ist, tritt natürlich bei diesem oftmaligen Antreiben dies Freilauf es eine: verhältnismäßig schnelle Abnutzung· der Reibscheiben auf.
Mit der Erfindung soll nun dieser Übelstand beseitigt werden, und zwar liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, daß die Beseitigung 'dieses Übelstandes sich am leichtesten dadurch wird bewirken lassen, daß man die Reibscheiben in der Freilaufstellung von jedem axialen Druck, insbesondere auch dem Druck der üblichen Haltefedern, entlastet, so daß sie also tatsächlich, wenn auch, dicht, nebeneinanderliegen, so doch, aber nicht mehr aufeinanderreiben. Demzufolge besteht das Hauptmerkmal der Erfindung darin, daß die Mutter beim Treiben von der Maschine her die Reibglieder gegen die Feder oder Federn preßt, welche beim Voreilen der bisher getriebenen Welle und dem damit zusammenhängenden Rückschrauben der Mutter zur Anlage gegen einen Anschlag kommen, so daß die Reibglieder vom Federdruck vollständig· entlastet werden. Die Federn liegen dabei zweckmäßig !einerseits gegen einen festen Flansch des äußeren. Reibflächenträgers, andererseits gegen eine Schraube an, '6o
welche ihrerseits zur Anlage an einer Schulter am Reibscheibenträger kommt oder aber durch die Reibglieder von der Schulter abgehoben werden kann.
Wenn also hierbei die Mutter beim Voreilen der getriebenen Welle sich so weit zurückdreht, daß der Freilauf einsetzen kann, dann, folgt die Stützscheibe für die Federn dieser Rückwärtsbewegung der Mutter nur bis ίο zu einem bestimmten Punkt, nämlich bis zur Anlage an die Schulter, und die Federn können dann auf die Reibscheiben keinen Druck mehr ausüben.
In der Zeichnung ist Abb. ι in einem Längsschnitt eine solche Reibungskupplung mit den· zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teilen angedeutet. Abb. 2 zeigt als Beispiel die Reibungskupplung· nach der Erfindung in einem Getriebe, welches aber als nicht zur Erfindung gehörig nicht weiter erläutert ist.
Die Reibscheiben 64 der Reibungskupplung sind in an sich bekannter Weise mit dem äußeren Reibflächenträger 66 verbunden, der in irgendeiner Weise mit den Zahnrädern, die ein solches Getriebe ja aufweisen, in Eingriff steht oder aber jeweils mit verschiedenen Zahnungen in Eingriff gebracht werden kann, wenn z. B. der Freilauf nicht nur in einem, sondern in allen Gängen wirksam werden soll. Mehrere Schraubenfedern 70 stützen sich in geringem Abstand voneinander einerseits gegen einen mit Flansch versehenen Haltering 71, der mit dem äußeren Reibscheibenträger 66, z. B. durch Gewinde, verbunden sein kann, und andererseits gegen eine Ringscheibe 72, die sich gegen eine Schulter 73 ebenfalls am äußeren Reibscheibenträger stützen kann. Auf der getriebenen Welle yj oder einer mit dieser in Verbindung stehenden axial verschiebbaren Hülse ist die Schraube 74 angeordnet, die mit der Mutter 63 in bekannter Weise zusammenarbeitet, um je nach den Betriebsbedingungen die Kupplung anzuziehen oder zu lösen. Die Schraube 74 ist an dem der Ringscheibe 72 entgegengesetzten Ende mit einem Flansch 80 versehen, der einen größeren Durchmesser als der Gewindeteil der Schraube besitzt und gegen einen ähnlichen Flansch anliegen kann, der an der Mutter 63 vorgesehen ist. Dieser Flansch der Mutter 62, kann an der einen Endstellung gegen einen Flansch am äußeren Reibscheibenträger 66 zur Anlage kommen. Es ergibt sich hieraus deutlich, daß beim Voreilen der treibenden Welle und der damit zusammenhängenden Bewegung der Mutter 63 auf die Reibscheiben 64 diese zunächst zusammengedrückt werden, um das Drehmoment zu übertragen, dann aber auch die Ringscheibe 72 von der Schulter 73 abgehoben wird, und zwar um so mehr, je schneller die Antriebsbewegung der treibenden Welle erfolgt. Eilt jedoch die getriebene Welle der treibenden Welle vor, dann bewegt sich die Mutter 63 in entgegengesetzter Richtung, so daß schließlich ein Zeitpunkt kommt, in dem die Ringscheibe 72 gegen die Schulter 73 stößt, so daß sie sich nicht weiterbewegen kann und damit der Federdruck auf die Reibscheiben aufgehoben wird. Gleichzeitig werden dadurch die Reibscheiben von jedem axialen Druck entlastet, können nun, ohne gegeneinanderzureiben, sich den Erfordernissen entsprechend bewegen. Eine Abnutzung kann also hierbei nicht eintreten, und damit ist das von der Erfindung angestrebte Ziel erreicht.
Aus Abb. 2 ist zu ersehen, wie eine solche Kupplung nach der Erfindung in ein Getriebe eingebaut ist, ohne daß hierdurch die Anwendung der Kupplung auch für Getriebe anderer Art ausgeschlossen würde.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Freilauf vorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, bei welcher der Freilauf durch selbsttätiges Ausrücken einer Reibungskupplung, deren Reibglieder der Wirkung einer Feder und einer Schraube mit Mutter unterworfen sind, beim Voreilen der getriebenen vor der treibenden Welle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (63) beim Treiben von der Maschine her die Reibglieder (64) gegen die Feder oder Federn (70) preßt, welche beim Voreilen der bisher getriebenen Welle (31) und Rückschrauben der Mutter zur Anlage gegen einen Anschlag (72) kommen, so daß die Reibglieder vom Federdruck entlastet werden.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (70) einerseits gegen einen festen Flansch (71) des äußeren Reibflächenträgers (66), andererseits gegen eine Scheibe (72) anliegen, welche ihrerseits zur Anlage an einer Schulter (72) am Träger (66) kommt oder durch die Reibglieder (64) von der Schulter abgehoben werden kann.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEL81011D 1931-04-28 1932-04-22 Freilaufvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen Expired DE647565C (de)

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