DE647564C

DE647564C - Aufklebbare Halteecke fuer Bilder

Info

Publication number: DE647564C
Application number: DEH134639D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-12-29
Filing date: 1932-12-29
Publication date: 1937-07-07
Also published as: FR756282A

Description

Aufklebbare Halteecke für Bilder Die Erfindung betrifft eine aufklebbara Halteecke für Bilder, die aus einem als Klebstoffträger dienenden unteren Teil aus billn;-gem Werkstoff und einem zwischen zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Unterteilrändern sich @exstreckenden Haltesteg aus durchsichtigem Werkstoff besteht. Bei d#esen Halteecken hat :es sich gezeigt, @daß die rückseitige Klebstoffschicht des unteren Teiles des Eckenhalters durch die umgefalteten Enden .des durchsichtigen Stoffes stellenweise und bis an den oberen geraden Längsrand verdeckt wird. An diesen, verdeckten Stellen tritt also lein Haften -des Untenei-les auf dem Albumblatt ein.
Gemäß der Erfindung steht der von .den rechtwinklig zueinander verlaufenden Rändern begrenzte Abschnitt des unteren Teiles über den durchsichtigen Haltesteg in Form eines Zipfels vor, und die rückseitige Klebstoff-. schicht erstreckt sich bis zum Ende @dieses Zipfels. Bei dem Eckenhalter in :di,"eser Ausgestaltung wird der den Klebstoff tragende und die Verbindung mit dem Albumblatt herstellende Unterteil stets zu beiden Seiten des Brückenzipfels in Lage gehalten. Damit wird ein sicheres Haften des Eckenhalters auf dem Albumblatt :erreicht.
Bei @diesem Ausgestalten des Eckenhalters ergeben sich äußerst einfache Umrißformen der beiden Eckenhalterteile. Beispielsweise kann sowohl der durchsichtige Haltesteg als auch der als Klehstoffträger dienende untere Teil in rechteckiger Form zugeschnitten werden. Die 'hierzu erforderlichen Werkzeuge und Maschinen sind: sehr einfach. Auch gestaltet sich das Vereinigen der beiden Teile wesentlich :einfacher als bisher. Für @düe Massenherstellung wird erfindungsgemäß so verfahren, daß von einer sich absatzweise vorschiebenden endlosen Bahn aus billigem Werkstoff durch rechtwinklig zueinander geführte Schnitte gleichzeitig mehrere zur Bildung der unteren: Teile der Halteecken dienende rechteckige Stücke abgetrennt werden und die zugehörigen durchsichtigen Streifen durch Unterteilung eiries von einer zweiten sich absatzweise vorschiebenden endlosen Bahn aus durchsichtigem Werkstoff quer zur Vorschubrichtung abgetrennten und mit sämtlichen rechteckigen Stücken parallel zu ihrer gemeinsamen Diagonale zur Deckung gebrachten Bandes gebildet werden. Die Durchführung dieses Verfahrens unter Vermeidung jeglichen Abfalles ist besonders leinfach, wenn die Schnitte zum gleichzeitigen Abtrennen mehrerer rechteckiger Stücke in Längs- und Querrichtung der endlosen Bahn aus billigem Werkstoff derart geführt werden, daß sie eine zusammenhängende treppenförmige Schnittlinie ergeben, wobei die Bahn aus durchsichtigem Werkstoff in schräger Richtung zu .der erstgenannten Bahn vorgeschoben wird. In diesem Falle sind zum Abtrennen eines jeden rechteckigen Stückes der Faserstoffbal.n nur zwei zueinander rechtwinklige geradlinige Schnitte erforderlich.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf,: der Zeichnung in zwei beispielsweisen Aus-", führungsformen näher erläutert.
Abb. i, 2 und 3 sind Draufsicht, Unteransicht und Längsschnitt einer Halteecke der einen Ausführung.
Abb..l zeigt in Draufsicht eine zweite Ausführung.
Abb.5 erläutert die reihenweise Herstellung der Halteecken nach der einen Ausführung und Abb.6 die nach der zweiten Ausführung. Die Halteecke besteht aus einer Unterlagea, die als Klebstoffträger dient, und aus einem Quersteg b, unter den die festzuhaltenden Bilder o. dgl. mit der Ecke gesteckt werden. Für den Steg b wird zweckmäßiger-«-eise durchsichtiger Werkstoff verwendet, während die als Islebstoffträger dienende Unterlagea aus beliebigem billigem Werkstoff hergestellt sein kann.. Sie ist in der einen Ecke rechtwinklig, im übrigen ist ihre Außenform nebensächlich. Bei der Ausführung der Abb. i bis 3 und 5 ist die Unterlage quadratisch, während die Abb..l und 6 eine Unterlage a in Schwalbenschwanzform zeigt.
Der Steg b ist ein schmaler, z. B. rechteckiger Streifen, der quer über die reclitwinlzlige Ecke verläuft. Er ist mit den Enden c auf die klebfähige Unterseite der Unterlagea gefalzt und hier auf dieser festgeklebt. Seine Form ist beliebig. So kann er z. B. von geraden oder gebogencn Linien begrenzt sein.
Wie die Abb. 5 und 6 zeigen, entsteht bei der Herstellung der Halteecken keim Abfall. Die Abb. 5 und 6 erläutern die reihenweise Herstellung von I-Ialteecken. Der Werkstoff (l für die I; nterla-en wird gemäß dem in Abb. 5 angegebenen Pfeil 1 nach der Arbeitsstelle vorgeschoLen,während derWerkstoff c fürdieOberteile unter einem Winkel von 4.5- zuläuft. Die Halteecken können auch an das Bild angeklebt werden, indem man bei der schwalbenschwanzförmigen Unterlage die Spitzen/ etwa nach. der in Abb..l angegebenen Linie .e-x oder bei der quadratischen Unterlagenform einen Teil der unteren, vom Steg nicht über-"#Leckten Hälfte nach oben umfaltet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE. i. Aufklebbare Halteecke für Bilder, die aus einem als Iwlebstoffträger dienenden unteren Teil aus billigem Werkstoff und einem zwischen zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Unterteilrändern sich erstreckenden Haltesteg aus durchsichtigem Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der von den rechtwinklig zueinander verlaufenden Rändern begrenzte Abschnitt des unteren Teiles (a) über den durchsichtigen Haltesteg (b) in Form eines Zipfels vorsteht und die rückseitige hlebs,toffschicht sich bis zum Ende dieses Zipfels erstreckt.
2. Verfahren zur Herstellung vari Halteecken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einer sich absatzweise vorschiebenden endlosen Bahn (d) aus billigem Werkstoff durch rechtwinklig zueinander geführte Schnitte gleichzeitig mehrere zum Bilden der unteren Teile der Halteecken dienende rechteckige Stücke abgetrennt werden und die zugehörigen durchsichtigen Streifen (b) durch Unterteilen eines von einer zweiten sich absatzweise vorschiebenden endlosen Bahn (e) aus durchsichtigem Werkstoff quer zur Vorschubrichtung abgetrennten und mit sämtlichen rechteckigen Stücken parallel zu ihrer gemeinsamen Diagonale zur Deckung gebrachten Bandes gebildet werden.
3. Verfahren nach _1n-spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitte zum gleichzeitigen Abtrennen mehrerer rechteckiger Stücke in Längs- und Querrichtung der endlosen Bahn aus billigem Werkstoff derart geführt werden, daß sie eine zusammenhängende treppenförmige Schnittlinie ergeben, wobei die Bahn (e) aus durchsichtigem Werkstoff in schräger Richtung zu der erstgenannten Bahn vorgeschoben wird.