DE410245C - Kartenhalter fuer Kartotheken - Google Patents

Description

• Kartenhalter für Kartotheken. Die Erfindung betrifft Kartenhalter für Kartotheken, bei welchen die Halter, deren sichtbare Ränder durch durchsichtige Zelluloidfalze umschlossen sind, einander bis auf diesen Randabschnitt überdecken, so daß die Ränder der in- die Falze eingesteckten Karten oder Zettel sichtbar sind. Die Neuerung bezweckt, auch dünne, weiche und biegsame Zettel in Haltern derart verwenden zu können, daß diese Zettel sicher und fest in den Falzen gehalten werden und die ungleichförmige Ausdehnung, welche das Zelluloid gegenüber dem Stoff des Kartenhalters infolge von Wärme und Feuchtigkeit erleidet, das enge und gleichmäßige Anliegen des Zelluloidfalzes nicht beeinträchtigt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Rand des Kartenhalters, an welchem der Zelluloidfalz mittels Klammern befestigt ist, an den Befestigungsstellen des einen Klammerfußes ausgeschnitten ist, so daß jede Klammer -einerseits nur durch den Kartenhalter und anderseits nur durch den Zelluloidfalz hindurchgeht.
• Auf der Zeichnung ist ein Kartenhalter nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i den Halter in Vorderansicht, Abb.2 in Hinteransicht, Abb.3 einen Querschnitt durch die Mitte der Abb. i, Abb. q. eine abgebrochene Ecke in vergrößertem Maßstab und Abb. 5 und 6 Schnitte nach den Linien A-B bzw. C-D der Abb. q..
• Der Hauptteil i des Kartenhalters besteht aus einem rechteckigen Streifen von Papier, Pappe o. dgl., welches an seinem Oberrand durch eine Reihe von in einer geraden Linie liegenden Klammern 2 auf der Rückseite mit einem etwas breiteren Pappstreifen 3 verbunden ist, wobei die vorstehenden. Ohren des Pappstreifens 3 zur Führung des Kartenhalters in einem Rahmen o. dgl. dienen. Der untere Rand des Kartenhalters ist gemäß der Erfindung an beiden Seiten mit rechteckigen Ausschnitten 6 bzw. 7 versehen und trägt einen dnrehsichtigen - Zeäuloidfalz 8, der die gleiche Breite wie der Teil i besitzt. Der Falz 8 ist durch zwei Klammern 9 und i o beiderseits in der Weise mit dem Teil i verbunden, daß die unteren Füße 16 der Klammern in die Einschifitte 6, 7 zu liegen kommen, also lediglich durch den Zelluloidfalz 8 hindurchgehen, so daß die beiden Blätter des Falzes, wie Abb.6 erkennen läßt, unmittelbar fest aneinanderdrückenwerden. Hierdurch wird die Elastizität und das dichte Anliegen des Falzes 8 an dem Rande der Karte i erhöht, so daß auch dünne, weiche Papierstreifen und Anzeigeblättchen, welche in die durch den Falz 8 gebildete Tasche auf der Vorder-oder Rückseite des Kartenhalters eingeschobei werden, in der Tasche festsitzen. Die oberen Füße 15 der Klammern 9, 1o sitzen lediglich in dem Kartenhalter i. Die Falze 8 sind ferner auf der Vorderseite neben ihrem Oberrand 14 mit einem Kniff 13 versehen, so daß der Oberrand 14, wie aus Abb. 5 ersichtlich, etwas absteht. Dies erleichtert die Einführung der Zettel u. dgl. in die aus dem Falz 8 gebildete Tasche. Eine solche Aus-Biegung kann auch auf der Rückseite des Falzes vorhanden sein, wenn auch diese zur Einführung von Notizzetteln, Indexstreifen, Leitmarken o. dgl. in den Falz 8 benutzt werden soll.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartenhalter für Kartotheken, in denen die Halter, deren sichtbare Ränder durch durchsichtige Zelluloidfalze umschlossen sind, einander bis auf einen Randabschnitt überdecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand jedes Kartenhalters (i), an welchem der Zelluloidfalz (8) mittels Klammern u. dgl. (9, io) befestigt ist, an den Befestigungsstellen (6, ?) des einen Klammerfußes (16) ausgeschnitten ist, so daß jede Klammer einerseits nur durch den Kartenhalter und anderseits nur durch den Zelluloidfalz hindurchgeht.
2. 2. Kartenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz (8) mindestens auf der Vorderseite an dem oberen Rand eine Ausbiegung (14) zur Erleichterung der Einführung von Notizzetteln, Karten o. dgl. in die aus dem Falz gebildete Tasche besitzt.