DE647365C - Haube fuer luftgekuehlte Motoren, insbesondere Luftfahrzeugmotoren - Google Patents
Haube fuer luftgekuehlte Motoren, insbesondere LuftfahrzeugmotorenInfo
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- DE647365C DE647365C DEH135735D DEH0135735D DE647365C DE 647365 C DE647365 C DE 647365C DE H135735 D DEH135735 D DE H135735D DE H0135735 D DEH0135735 D DE H0135735D DE 647365 C DE647365 C DE 647365C
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- cylinder
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- hood
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- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 11
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D33/00—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
- B64D33/08—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of power plant cooling systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Haube für Motoren, insbesondere Luftfahrzeugmotoren
mit Luftkühlung.
Die Haube ist an der Vorderseite vor den zu kühlenden Zylindern oder seitlich derselben
mit Lufteintrittsöffnungen versehen, so daß die Luft beispielsweise infolge der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeuges durch diese Öffnungen hindurch, in das Innere der Haube
eindringt und auf die Vorderseite oder die seitlichen Flächen des Zylinders unmittelbar
aufprallt. Durch geeignete Führungen im Innern der Haube wird dann in der "Regel
auch noch dafür gesorgt, daß die -Luft auch noch an die Hinterseiten der Zylinder herangeführt
wird.
Weiterhin hat man. die Öffnungen solcher Hauben derartig ausgebildet, daß die Menge
der auf der Vorderseite auf die Zylinder-
2& köpfe auf treffenden Kühlluft größer ist als die
Luftmenge, die auf die Zylinderfüße auftrifft. Zu diesem Zweck hat man beispielsweise die
vor dem Zylinder befindlichen Lufteintrittsöffnungen so ausgestaltet, daß der Durchtrittsquerschnitt
in der Nähe der Zylinderköpfe größer ist als in der Nähe der Zylinderfüße. Auch hat man den Querschnitt
der Führungsleitungen, die die Kühlluft der Rückseite der zu kühlenden Zylinder zuführen,
in der Nähe der Zylinderköpfe größer gestaltet als in der1 Nähe der Zylinderfüße.
Jedoch hat sich mit allen diesen Maßnahmen noch keine vollkommene gleichmäßige
Kühlung der Zylinderköpfe erreichen lassen, und zwar bietet die Rückseite der Zylinderköpfe
hierfür die größten Schwierigkeiten. Da die Luft, die die Rückseite der Zylinderköpfe
bespült, durch ihre Berührung mit anderen Zylinderteilen, insbesondere mit der Vorderseite des Zylinderkopfes, schon vorge:
wärmt ist, ist bei den bekannten Einrichtungen die Kühlung der Rückseite des Zylinderkopfes
auch dann ungenügend, wenn die den Köpfen der Zylinder zugeführte Luftmenge größer ist als die den Zylinderfüßen zügeführte
Luftmenge.
Erfindungsgemäß wird nun dieser Nachteil dadurch behoben, daß die auf der Rückseite
den Zylinderköpfen zuzuführende Luftmenge vergrößert und an deren Rückseite
herangedrängt wird, und zwar soll diese Luftmenge größer sein als die an der Vorderseite
des entsprechenden Zylinderteils zugeführte Luftmenge. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die voneinander getrennten Luftaustrittsöffnungen für die Kühlluft, die
sich im Bereich der zugehörigen Zylinder in einer unmittelbar hinter den zu kühlenden
Zylindern angeordneten Wand befinden und in naheliegender Weise entsprechend der Vorderseite
in der Nähe der Zylinderköpfe erheblich größer sind als in der Nähe der Zylinder-
fuße, außerdem an der Kopfseite größer und an der Fußseite kleiner sind als die Lufteinlaßöffnungen.
Auf diese Weise wird das Abströmen der Luft auf der Rückseite in der
Nähe der Zylinderfüße gedrosselt bzw. νόΐί»
ständig unterbunden. Dies hat zur Folge, da» mindestens ein Teil derjenigen Luft, die nach:
der Fußseite eingetreten ist, gezwungen wird, nach der Austrittsöffnung am Kopf des Zylinders
zu strömen. Damit nun aber diese Luft nicht im Raum geringsten Widerstandes
zwischen den Zylindern an der Rückwand entlang zu den breiten Austrittsöffnungen
strömt und damit sie auch die an der Kopiseite eintretende Luft über die Rückseite der
Zylinderköpfe nach der Mitte der breiten Austrittsöffnung drängt, sind an der Rückwand
zwischen den Zylindern dachförmige Führungsflächen angebracht, die den freien Raum zwischen den Zylindern abdecken und
für die Luft versperren. Die am Fußende eingetretene Luft wird so gezwungen, sich an
der Kühlung der Hinterseite des Zylinderkopfes zu beteiligen. Es wird auf diese Weise
erreicht, daß die an der Kühlung der Hinterseite des Zylinderkopfes beteiligte Luftmenge
größer ist als die Luftmenge, welche zur Kühlung der Vorder- und Seitenflächen der
Zylinderköpfe zur Verfügung steht. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι teils in Seitenansicht, teils im Schnitt
nach der Linie 1 -1 der Fig. 2 eine erfindungsgemäß gestaltete Haube für den Sternmotor
eines Flugzeuges.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht dieser Haube mit teilweise fortgelassenen Teilen.
Fig. 3 ist eine Einzelheit.
Die Kühlluft tritt durch die Vorderseite der Haube« ein, und zwar sind zu diesem Zweck in der Vorderseite Öffnungen c vorgesehen, welche ganz oder teilweise durch einen ringförmigen Schieber d geschlossen werden können. Der Schieber el ist um die Motorachse drehbar und seinerseits mit Öffnungen d" versehen. Die durch die öffnungen C1 et0 in das Haubeninnere eingetretene Luft wird mittels Leitflächen h um die Zylinder herumgeführt. Die Leitflächen, die annähernd radial zur Motorachse verlaufen, umgeben einen Teil des Zylinderumfanges. Hinter den Zylindern sind zum Austritt der um die Zylinder durch die Flächen/; herumgeführten Luft öffnungen/0 vorgesehen. Diese Öffnungen sind in der Nähe der Zylinderköpfe am Rande einer Blechplatte/ angeordnet, auf welcher auch die Bleche, die die Leitflächen// bilden, befestigt sind. Die Öffnungen/0 haben die Form eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen Mittellot radial zur .Motorachse verläuft und dessen Spitze zur •■Motorachse zu gerichtet ist und etwas unterhalb des Zylinderkopfes liegt. Da die öffnungen/ sich nicht über die ganze Zylinderhöhe erstrecken, ist das Querschnittverhältnis der Öffnungen an den Zylinderköpfen zu denjenigen an den Zylinderfüßen größer als das gleiche Verhältnis bei den Eintrittsöffnungen.
Die Kühlluft tritt durch die Vorderseite der Haube« ein, und zwar sind zu diesem Zweck in der Vorderseite Öffnungen c vorgesehen, welche ganz oder teilweise durch einen ringförmigen Schieber d geschlossen werden können. Der Schieber el ist um die Motorachse drehbar und seinerseits mit Öffnungen d" versehen. Die durch die öffnungen C1 et0 in das Haubeninnere eingetretene Luft wird mittels Leitflächen h um die Zylinder herumgeführt. Die Leitflächen, die annähernd radial zur Motorachse verlaufen, umgeben einen Teil des Zylinderumfanges. Hinter den Zylindern sind zum Austritt der um die Zylinder durch die Flächen/; herumgeführten Luft öffnungen/0 vorgesehen. Diese Öffnungen sind in der Nähe der Zylinderköpfe am Rande einer Blechplatte/ angeordnet, auf welcher auch die Bleche, die die Leitflächen// bilden, befestigt sind. Die Öffnungen/0 haben die Form eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen Mittellot radial zur .Motorachse verläuft und dessen Spitze zur •■Motorachse zu gerichtet ist und etwas unterhalb des Zylinderkopfes liegt. Da die öffnungen/ sich nicht über die ganze Zylinderhöhe erstrecken, ist das Querschnittverhältnis der Öffnungen an den Zylinderköpfen zu denjenigen an den Zylinderfüßen größer als das gleiche Verhältnis bei den Eintrittsöffnungen.
Die Anordnung der Wände h und der öffnungen/"
bewirkt, daß die Luft, welche zuerst mit den Zylinderfüßen in Berührung gekommen ist, aufwärts gelenkt wird, um
durch die Öffnungen/0 ausströmen zu können. Hierbei kommt diese Luft ebenfalls mit
der Rückseite der Zylinderköpfe in Beruhrung und wirkt so an der Kühlung dieser
Köpfe mit.
Die Öffnungen/ können sich mit ihrer Spitze auch weiter nach den Zylinderfüßen
hin, als dies in den Zeichnungen dargestellt ist, d. h. über die ganze Zylinderhöhe erstrecken.
In diesem Falle ist aber dafür Sorge zu tragen, daß das Querschnittsverhältnis der Öffnungen/" von Zylinderkopf zu
Zylinderfuß größer ist als das entsprechende Verhältnis der Einlaßöffnung, so daß die
Luft bei ihrem Austritt an der Rückseite in der Nähe der Zylinderfijße in stärkerem
Maße gedrosselt wird, als sie an der Vorderseite eintritt.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Haube für luftgekühlte Motoren, insbesondere Luftfahrzeugmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer unmittelbar hinter den zu kühlenden Zylindern angeordneten Wand vorgesehenen und sich immer nur über den Bereich des zugehörigen Zylinders erstreckenden, voneinander getrennten Austrittsöffnungen für die Kühlluft, die in der Nähe der Zylinderköpfe einen größeren Querschnitt haben als in der Nähe der Zylinderfüße, an der Kopfseite größer und der Fußseite kleiner sind als die Lufteinlaßöffnungen und daß an der Rückseite der Zwischenraum zwischen den Zylindern durch dachförmige Leitflächen abgedeckt ist.
- 2. Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen in der unmittelbar hinter den zu kühlenden Zylindern angeordneten Wand sich nicht über die ganze Zylinderhöhe erstrecken, sondern sich nur gegenüber dem Zylinderkopf befinden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE647365X | 1932-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647365C true DE647365C (de) | 1937-07-08 |
Family
ID=3876610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH135735D Expired DE647365C (de) | 1932-06-10 | 1932-07-05 | Haube fuer luftgekuehlte Motoren, insbesondere Luftfahrzeugmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647365C (de) |
-
1932
- 1932-07-05 DE DEH135735D patent/DE647365C/de not_active Expired
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