DE647020C - Schalteinrichtung zur fortlaufenden Aussonderung von Koerpern, deren elektrische Kapazitaet vom Sollwert abweicht - Google Patents

Schalteinrichtung zur fortlaufenden Aussonderung von Koerpern, deren elektrische Kapazitaet vom Sollwert abweicht

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DE647020C
DE647020C DES121102D DES0121102D DE647020C DE 647020 C DE647020 C DE 647020C DE S121102 D DES121102 D DE S121102D DE S0121102 D DES0121102 D DE S0121102D DE 647020 C DE647020 C DE 647020C
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DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
bridge
test
nominal value
switching device
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Expired
Application number
DES121102D
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English (en)
Inventor
Rudolf Benda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE647020C publication Critical patent/DE647020C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/22Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance
    • G01N27/223Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance for determining moisture content, e.g. humidity

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Description

  • Schalteinrichtung zur fortlaufenden Aussonderung von Körpern, deren elektrische Kapazität vom Sollwert abweicht Die bekannten Einrichtungen zur Ermittlung von Längen- oder Gewichtsänderungen o. dgl. von Körpern, z. B. auch der Nullage von Waagen, benutzen den Einfluß der infolge der Längen- oder Gewichtsänderung auftretenden Kapazitätsänderung auf einen elektrischen Schwingkreis. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß mit kleiner werdender Kapazität bei vorgeschriebener Genauigkeit des Auslöseverfahrens die Schwingfrequenz sehr hoch getrieben werden muß, so daß die dazu benötigte Hochfrequenzapparatur besondere und.-immer teurer werdende Maßnahmen erfordert, um die ungewollte und ungewünschte Fernwirkung der Hochfrequenzenergie zu unterbinden. Zudem geht im allgemeinen die Änderung der maßgebenden Auslösungsvorgänge proportional der Wurzel aus der Kapazitätsänderung, ist also in ungünstiger Weise erheblich kleiner als die Änderung selbst. Dadurch ist die Methode im Prinzip unempfindlicher als andere :N7ethoden, bei denen die Änderung linear in das die Auslösung bewirkende Ergebnis eingehen würde. Für derartige Schaltungen ist bereits auch die Anordnung von Prüf- und Vergleichskondensatoren mit in Reihe geschalteten Widerständen in einer Brückenanordnung zusammen mit einer Röhrengeueratorschaltung bekanntgeworden.
  • Bei der Schaltanordnung nach der Erfindung sind die obenerwähnten Nachteile vermieden. Der Prüfkörper, dessen. Kapazitätsänderung bestimmt werden soll, wird in an sich bekannter Weise in Reihe mit einem geeignet großen Widerstand geschaltet, und diese bilden zusammen mit einem Vergleichskondensator, der ebenfalls mit einem geeignet großen Widerstand in Reihe geschaltet ist, eine Brückenanordnung, an deren eine Diagonale erfindungsgemäß eine konstante Gleichspannungsquelle zur Aufladung der Kapazitäten gelegt wird und an deren anderer Diagonale - also an der eigentlichen Brücke - bei unterschiedlich großen Kapazitäten die bei der Ladung auftretende Spannungsdifferenz abgegriffen und dem Auslöseorgan vorzugsweise unter Zwischenschaltung von geeigneten Verstärkern zugeführt wird. Selbstverständlich kann wie durch-Aufladung auch durch Entladung der beiden Kondensatoren über ihre Widerstände ebenfalls eine "4uslösung bewirkt werden. Da in diesem Falle die Spannungsrichtung gerade der bei dem Ladevorgang auftretenden entgegengesetzt ist, so kann durch spannungsrichtungsabhängige Auslöseorgane die Plus- und Minusabweichung zu gesonderten Auslösungen und Aussortierungen verwendet werden. Da bei Gleichheit der Prüf- und Vergleichskapazität bei dem Lade- oder Entladevorgang,keine Spannungsdifferenz auftreten soll, so sind beide Widerständ.2 auf gleichen Wert zu bringen, so daß sich für die beiden Brükkenzweige die gleiche Zeitkonstante ergibt. Man hat es also in der Hand, durch geeig2 nete Wahl der Widerstände die Zeitl;onsta und damit die Zeitdauer, die die Auslösespa4i-: nung mindestens hindurchbestehen muß und die z. B. bei Gasentladungsröhren etwa io bis 5 Sek. beträgt, damit die nachgeschalteten Auslöseeinrichtungen ansprechen können, festzulegen.
  • In den Fig. i und 2 sind die wesentlichen Schaltungsteile einer Anordnung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In der Fig. i sind i die Belegungen des Prüfkondensators, in deren Zwischenraum auch ein Körper 2, dessen Kapazitätsänderung bestimmt werden soll, gebracht werden kann. In Reihe mit diesem Kondensator i ist der Widerstand 3 -eschaltet. Der Brückenzwei besteht aus dem Normalkondensator .4 mit gegebenenfalls in ihn eingeführtem Vergleichs- öder Normalkörper 5 und dem mit ihm in Reihe geschalteten Widerstand 6. Die Widerstände 3 und 6 werden vorzugsweise gleich gewählt. An der Verbindungsstelle zwischen Kondensatoren und den Widerständen wird die Auslösespannung für das nachgeschaltete Verstärkerrohr 7 entnommen. Dabei kann es zweckmäßig sein, in diese Verbindung einen gestrichelt dargestellten Gleichrichter 8 in Doppelwegschaltung zur Gleichrichtung der Lade- und Entladeimpulse einzuschalten. Die zu einer Brückenanordnung zusammengeschlossenen beiden Kreise werden über einen Schaltkontakt 9 an eine Gleichstromquelle io gelegt, die bei Forderung höchster Genauigkeit stabilisiert werden kann. Die Gleichstromquelle kann z. B. aus einem großen Kondensator i i bestehen, der zweckmäßig tausendmal so groß wie der Vergleichskondensator ist. Die Brückenanordnung selbst einschließlich Schaltkontakt wird zweckmäßig nach hochfrequenztechnischen Gesichtspunkten aufgebaut, z. B. mit hochwertigen Isolierstoffen isoliert, und die Leitungen möglichst symmetrisch angeordnet. Ebenso wird die Brückenanordnung vermittels eines metallisch gut leitenden Schirmes 12 gegen äußere Felder abgeschirmt. Weiterhin kann der gestrichelt gezeichnete Kurzschlußkontakt 13 vorgesehen sein; die Kontakte g und 13 werden zweckmäßig vom Transportband für den Körper 2 in nicht weiter dargestellter Weise abwechselnd gesteuert. Vorzugsweise enthält der Verstärker 16 als letztes Verstärkerrohr ein Stromrichterrohr mit Gittersteuerung, das bei seinem durch einen kurzzeitigen Impuls ausgelösten Zünden imstande ist, ein mechanisches Auslöseorgan 17 für den Körper 2 zu steuern.
  • @. In der Fig.2 ist die Brücke durch zwei -Eiche Widerstände 18 und i9 symmetrisch geteilt, Die beiden Brückenpunkte sind zu den Gittern zweckmäßig eines Gegentaktverstärkers 7" geführt und der Mittelpunkt der beiden Widerstände zu den Kathoden dieses Gegentaktverstärkers. An den Ausgangskreis des Gegentaktverstärkers werden in weiter nicht dargestellter Weise zwei Dampfentladungsrohre 16u ebenfalls im Gegentakt angeschaltet, die jeweils auf zwei verschiedene Auslöseeinrichtungen 20a, tob für den Körper 2 bei ihrem Ansprechen wirken und so ein Auslesen nach Plus- und Minusabweichungen der Kapazität des Prüfkörpers gestatten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung zur fortlaufenden Aussonderung von Körpern, deren elektrische Kapazität vom Sollwert abweicht und bei welcher der zu prüfende Körper als Dielektrikum eines Prüfkondensators zusammen mit einem Vergleichskondensator und mit in Reihe geschalteten Widerständen in einer Brückenschaltung, einen nachgeschalteten Verstärker beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung durch einen aus einer Gleichstromquelle erfolgenden Lade- oder Entladevorgang eines Kondensators bewirkt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator von vielfacher Größe der Prüf- und Vergleichskondensatoren verwendet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise zur Auslösung dienendes Stromrichterrohr mit Gittersteuerung mit seinem Gitter und der Kathode unmittelbar an die Brücke gelegt ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lade- und Entladekontakt von der Transporteinrichtung für den Prüfkörper auslösbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i zur Auslösung je nach Plus- und Minusabweichungen des Prüfkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke als Spannungsteiler mit Mittelanzapfung ausgebildet ist und mit zwei selbständigen Verstärkern, die auch zusammen einen Gegentaktverstärker bilden können, verbunden ist, die jeweils die unterschiedliche Auswahl bewirken.
DES121102D 1936-01-10 1936-01-10 Schalteinrichtung zur fortlaufenden Aussonderung von Koerpern, deren elektrische Kapazitaet vom Sollwert abweicht Expired DE647020C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2992731A (en) * 1957-03-21 1961-07-18 Edelman Abraham Installation for inspecting articles

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US2992731A (en) * 1957-03-21 1961-07-18 Edelman Abraham Installation for inspecting articles

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