DE1591058C3 - Frequenzteiler - Google Patents
FrequenzteilerInfo
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Description
30
Aus der US-PS 29 44 205 ist bereits ein Frequenzteiler bekannt, der jedoch keine Speicherschaltdiode,
sondern eine Kapazitätsvariationsdiode enthält. Bei * dieser Anordnung ist eine Parallelschaltung aus einem
Kondensator und aus einer Induktivität einerseits über die Kapazitätsvariationsdiode mit einem Sinusspannungsgenerator
verbunden, dessen Ausgangsspannung in der Frequenz zu teilen ist, und andererseits an Ausgangsklemmen
für die Abnahme der in der Frequenz geteilten Spannung angeschlossen.
Eine Speicherschaltdiode oder snap-off-Diode ist eine Diode, die sich wie ein Schalter verhält, der sich
schließt, wenn die Spannung an den Klemmen so an die Diode gelegt ist, daß sie leitend wird, und der sich
öffnet, wenn die gespeicherte Ladung Null ist und die Diode nicht mehr leitet. f
Es sind Frequenzvervielfacher- oder Frequenzteilerschaltungen bekannt, die solche Dioden enthalten.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnungen besteht darin, daß die Funktionsweise (Teilerverhältnis) ·
beträchtlich sowohl vom Pegel des Eingangssignals als auch von seiner Frequenz abhängt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine diese Nachteile der bekannten Einrichtungen
vermeidende Lösung anzugeben. !
Ausgehend von einem Frequenzteiler der einleitend geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß !
dadurch gelöst, daß einer Reihenschaltung aus einer Speicherschaltdiode und einer Vorspannungsquelle, p
die die Vorspannung der Diode proportional zum · Pegel des vom Sinusgenerator abgegebenen Signals
hält, eine Induktivität parallel geschaltet ist und daß diese Parallelschaltung einerseits an einen Sinusspannungsgenerator,
dessen Ausgangsspannung in der Frequenz zu teilen ist, und andererseits an Ausgangsklemmen
für die Abnahme der in der Frequenz geteilten Spannung angeschlossen ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein Potentiometer mit dem Sinusspannungsgenerator
in Brücke geschaltet ist und daß der Abgriff des Potentiometers mit einer Gleichrichteranordnung
verbunden ist, die derart ausgebildet ist, daß sie eine Gegen polarisation der Speicherschaltdiode
bewirkt.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Gleichrichteranordnung ein Hochpaßfilter enthalten, das im
wesentlichen unterhalb seiner Grenzfrequenz betrieben wird.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert. Die
F i g. 1 stellt einen Frequenzteiler mit einer Speicherschaltdiode
dar; die
F i g. 2 und 3 zeigen erklärende Kurven; die
F i g. 4 stellt schematisch die Erfindung dar; die
F i g. 5 stellt eine Weiterbildung der Erfindung dar; die
F i g. 6 zeigt eine weitere Weiterbildung der Erfindung.
Die Schaltung nach der F i g. 1 enthält eine Wechselstromquelle K9, die eine Frequenzteileranordnung über
zwei Widerstände Rg und Rs in Serie speist.
Der Frequenzteiler enthält eine Parallelschaltung einerseits aus der Reihenschaltung einer Speicherschaltdiode
D mit einer Vorspannungsquelle VB, die die Diode in Sperrichtung vorspannt, und andererseits
aus einer Induktivität L, an deren Klemmen das Ausgangssignal in Form von Impulsen abgenommen
wird.
Die F i g. 2 zeigt die Veränderungen des Stromes i,
in der Spule Lund des Stromes ig im Widerstand R5 in
Abhängigkeit von der Zeit unter der Voraussetzung, daß R5 und Rg dafür hinlänglich groß sind und daß ig
sinusförmig ist.
Man geht von einer Zeit f0 aus, bei der angenommen
ist, daß die Diode D nicht leitet und ig zunimmt. Ihre
Impedanz ist in diesem Augenblick sehr groß gegenüber der Impedanz der Spule L, welche den ganzen
Strom des Generators aufnimmt.
/9 = /9cos ωί.
An den Klemmen der Spule erscheint eine Potentialdifferenz
VL = L · -j- = — IgLo) sin ωί.
Zur Zeit t = tu VL— VB hat die Diode D an ihren
Klemmen eine positive Spannung und leitet. Vorausgesetzt, daß die Impedanz der Diode sehr niedrig
gegenüber der Induktivität L ist, fließt der gesamte Strom des Generators in die Diode D.
Nach Ablauf der Zeit t = I1 verbindet die Diode D
die Quelle VB mit der Spule L, die in ihrer Wicklung
einen Strom iL induziert, der durch die Beziehung
Λ dz
VB = L-T- gegeben ist, woraus auf Grund der Anfangsbedingungen
folgt, daß
ι, =
- T1) +
Daher fließen nach Ablauf der Zeit t = T1 durch die
Diode D zwei Ströme. Der eine Strom ig kommt vom
Generator, der andere ist durch die Quelle VB und die
Spule L bestimmt. In einer ersten Phase sind die zwei Ströme so, daß die Diode eine Ladung speichert. Nach
Ablauf einer Zeit t2 dreht sich der Strom in der Diode
um, und die gespeicherte Ladung verringert sich bis zu einer Zeit i3, die dem Augenblick entspricht, wo in
F i g. 2 die schraffierten Flächen gleich sind, d. h. beim ungeladenen Zustand der Diode, bei dem diese also
nicht mehr leitet. Die Summe der Ströme in der Spule und dem Generator fließt in den Lastwiderstand RL
und erzeugt einen Spannungsimpuls, der das Ausgangssignal ist.
Die F i g. 2 zeigt, wie die Wiederholungsfrequenz dieser Impulse von der Steigung der Gerade iL ab-
hängt, d. h. von der Größe .
Die F i g. 3 zeigt das Diagramm, das einer Vorrichtung
entspricht, die die Frequenz einer Frequenzteilereinrichtung des Generators durch 2 teilt. Man kann
zeigen, daß es hierfür zweckmäßig ist, die Größe
zwischen zwei wohldefinierten Grenzen zu wählen.
Bei einer ausgeführten Schaltung hat man gefunden, daß diese Größe zwischen
0,16 <
I9Lo,
< 0,19
liegen soll.
Daraus folgt, daß der Betriebsbereich dieser Einrichtung sehr eingeengt ist. Vor allem geringe Änderungen
von Ig stören besonders den Betrieb. Die vorliegende
Erfindung ist schematisch in der F i g. 4 dargestellt, in der für die gleichen Elemente wie in der
Fig. 1 gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
Ein Potentiometer P ist in Brückenschaltung mit dem Generator Vg angeordnet. Eine Diode Dp mit geringer
Ladungsträgerlebensdauer ist mit dem Abgriff des Potentiometers verbunden. Sie speist ein Netzwerk
RpCp, das die Quelle VB bildet.
An den Klemmen der Diode Dc wird eine Spannung
K ■ I erzeugt, wobei K eine Konstante ist. Es
V K
folgt daraus, daß die Größe , welche auch -j-^
geschrieben werden kann, unabhängig von I9 ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Frequenzteiler mit einer Speicherschaltdiode, dadurch gekennzeichnet, daß einer
Reihenschaltung aus einer Speicherschaltdiode und einer Vorspannungsquelle, die die Vorspannung
der Diode proportional zum Pegel des vom Sinusgenerator abgegebenen Signals hält, eine Induktivität
parallel geschaltet ist und daß diese Parallelschaltung einerseits an einen Sinusspannungsgenerator,
dessen Ausgangsspannung in der Frequenz zu teilen ist, und andererseits an Ausgangsklemmen
für die Abnahme der in der Frequenz geteilten Spannung angeschlossen ist.
2. Frequenzteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Potentiometer mit dem
Sinusspannungsgenerator in Brücke geschaltet ist und daß der Abgriff des Potentiometers mit einer
Gleichrichteranordnung verbunden ist, die derart ausgebildet ist, daß sie eine Gegenpolarisation der
Speicherschaltdiode bewirkt.
3. Frequenzteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichteranordnung ein
Hochpaßfilter enthält, das im wesentlichen unterhalb seiner Grenzfrequenz betrieben wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR76368 | 1966-09-14 | ||
FR76368A FR1499411A (fr) | 1966-09-14 | 1966-09-14 | Perfectionnements aux systèmes diviseurs de fréquence à diodes à stockage de charge |
DEC0043349 | 1967-09-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1591058A1 DE1591058A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1591058B2 DE1591058B2 (de) | 1975-07-31 |
DE1591058C3 true DE1591058C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
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