DE646572C - Nachgiebige Wellenkupplung - Google Patents
Nachgiebige WellenkupplungInfo
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- DE646572C DE646572C DEK138344D DEK0138344D DE646572C DE 646572 C DE646572 C DE 646572C DE K138344 D DEK138344 D DE K138344D DE K0138344 D DEK0138344 D DE K0138344D DE 646572 C DE646572 C DE 646572C
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- Germany
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- coupling
- bores
- core
- springs
- shaft coupling
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/56—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung· betrifft eine nachgiebige Kupplung mit radialen oder axialen Feder-·
stiften oder Schfaubenfedern, die in Bohrungen der zu verbindenden Kupplungskörper
der Wellen lagern, und ist im wesentlichen gegenüber bekannten Vorrichtungen ähnlicher
Art vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, daß die Federstifte oder Schraubenfedern in zueinander
in bekannter Weise trichterförmig ι ο sich, erweiternden, in den Bohrungen der Kupplungskörper
gleitbar gelagerten Buchsen fest eingespannt sind, wobei die trichterförmige Erweiterung beliebig gestaltet, z. JB. zylindrisch
oder abgesetzt, sein kann.
Bekannt ist bei Kupplungen, Stabfedern auf einen ihrer Länge ganz oder teilweise nachgiebig
zu lagern, und es wird bei diesen bekannten Vorrichtungen eine Reibungsminderung
durch eine Polierung der reibenden
ao Staboberfläche bewirkt. Der Nachteil dieser Bauweise besteht darin, daß das Anpressen
der Federstäbe an die Wandung der trichterförmigen Erweiterung der Bohrlöcher eine
Linienpressung erzeugt, deren ständige Wiederholung im Betriebe stets nach gleicher
Richtung erfolgt und mit der Zeit Vertiefungen und Nuten in den Kupplungskörper einpreßt. Außerdem findet bei der Lageveränderung
der Stabfedern, hervorgerufen durch die Lageveränderung der Kupplungshälften gegeneinander, eine mahlende Reibungsbewegung
in dieser eingedrückten Nut statt. Beim Arbeiten der Kupplung ist eine Verschiebung der Federstäbe zu verzeichnen.
Sie tritt bei der Umdrehung der Welle ein, wenn die kleinste Unstimmigkeit in der
Lagerung der beiden Wellen vorhanden ist oder die Kupplung Stöße aufnehmen muß, die
eine Durchbiegung der Federstäbe und damit eine Gleitbewegung in der Stablagerung hervorrufen.
Durch diesen bei der gegeneinandergerichteten Bewegung der Kupplungshälften erzeugten Druck der Federstäbe in
ihren Lagern kommt es zu überraschend hohen örtlichen Werkstoffbeanspruchungen, und es
tritt ein Verschleiß ein, der -um so mehr in Erscheinung tritt, je nachgiebiger und elastischer
die Kupplung arbeitet, da hierdurch die axialen Lageveränderungen der Federstäbe
wesentlich größer werden. Diese bei den Kupplungen mit beweglich in den Bohrungen
der. Kupplungsscheiben gelagerten Stabfedern vorhandenen Nachteile treten auch bei allen
den Kupplungen auf, die fest eingespannte Buchsen mit darin befestigten Federn aufweisen.
Es ist auch bei diesen gleichgültig, ob die reibenden Flächen zur Reibungsverminderung
poliert sind. Die über das Widerstandsvermögen der Preßflächen hinausgehende Beanspruchung der Werkstoffe bringt
Formänderungen hervor, wobei die Polierung verlorengeht oder wirkungslos wird.
Im Gegensatz hierzu findet beim Gegenstand der Erfindung die Trennung der Federungsarbeit
im Kuppelglied von der Gleitbewegung des Kuppelgliedes in den Kupplungsscheiben selbst statt. Die aus den Stabfedern
und den Buchsen bestehenden Kuppel-
glieder sind in den Scheibenbohrungen frei beweglich. Der bei der vollen Durchbiegung
der Stabfedern entstehende Liniendruck zwischen Stab und Bohrlochwandung der-Gleitbuchse
unterliegt aber keinerlei Gleit- bewegung. Es erfolgt nur ein ruhiges' An^
legen des Stabes gegen die Bohrlochwandimg der Buchse, während die beim Ausgleich
axialer Abstandsänderungen entstehende to Axialbewegung die hierbei auftretende Reibung
mit spezifisch geringem Flächendruck von der Buchse auf die Kupplungsscheiben überträgt. Es ist also die Möglichkeit vorhanden,
die Federn auf ihrer freien Länge bei allseitiger Nachgiebigkeit reibungsfrei anzuordnen,
also jeglichen Reibungsverschleiß von den Federn fernzuhalten sowie auch den spezifischen Flächendruck zwischen Kupplungsglied
und Scheibenbohrung beliebig klein zu halten.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt die
Fig. ι einen Schnitt durch den Oberteil zweier Kupplungshälften, der die Lagerung
und Ausbildung eines Kupplungsbolzens erkennen läßt,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Figur 1 und die Fig. 3 bis S je einen Schnitt durch verschiedene
Ausführungsformen der Lagerung und Ausbildung des Kupplungsbolzens.
Der Kupplungsbolzen gemäß den Fig. 1 und 2 besteht aus einem federnden Kern 1,
z. B. in Form eines federnden Stiftes, und dem buchsenartigen Mantel 2, 3, der in Form
zweier Gleitbuchsen ausgeführt ist, die fest mit den Enden des Kernes 1 verbunden sind.
Diese gleitbuchsenartigen Mantelteile 2,3 sind ihrerseits wiederum in Bohrungen 4, 5 der
beiden Kupplungshälften 6, 7 in Richtung der Bolzenlängsachse verschiebbar gelagert. Im
Innern der buchsenartigen Mantelteile 2, 3 ist ein freier Raum 8,9, der in seiner Größe
mindestens so bemessen ist, daß er der ge- +5 wünschten Durchbiegung des Kernes 1 bei
seiner Maximalbeanspruchung entspricht. Der aus dem Kern 1 und dem buchsenartigen
Mantel 2, 3 bestehende Kupplungsbolzen wird von der Seite in die Bohrungslöcher der
Kupplungsscheiben 6, 7 eingesetzt und gegen unbeabsichtigtes Herauswandern durch bekannte,
auf der Zeichnung nicht dargestellte Mittel, wie z. B. Deckelverschluß, Federringe
o. dgl., gesichert.
Bei der Ausbildung nach der Fig. 3 sind die Enden des Kernes 1 nicht mit den Enden
des buchsenartigen Mantels 2, 3, sondern in der Mitte desselben befestigt. Dieses hat
gegenüber der Verbindung nach Fig. 1 den Vorteil, daß ein dort etwa noch endliches βο
Ecken der buchsenartigen Mantelteile 2, 3 in den Bohrungen bei auftretenden Beanspruchungen
und dadurch eine Behinderung der Gleitbewegung vermieden ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 sind die Kupplungshälften zwecks Gewichtsersparnis
in verhältnismäßig geringer Stärke ausgeführt. VJm trotzdem eine gute Federwirkung
zu erreichen, die Federbolzen also möglichst lang ζΊι machen, während die Dehnungsteile
nahe aneinandergerückt sind, sind die Einspannstellen des Kernes nach außen verlegt.
Fig. 5 zeigt die sich im Innern von den Einspannstellen des Kernes nach den einander
zugekehrten Flächen der Kupplungshälften konisch erweiternde Räume 8, 9 der buchsenartigen
Mantelteile 2, 3.
Gemäß der Ausführung nach Fig. 6 ist der Kern 1 mit seinem einen Ende unmittelbar,
also ohne Vermittlung des buchsenartigen Mantelteiles 2, in der Kupplungshälfte 7 fest
verankert, während er in der Kupplungshälfte 6 über den buchsenartigen Mantelteil 3
beweglich gelagert ist.
Fig. 7 zeigt die Ausbildung des Kernes 1 als Schraubenfeder. Die Enden derselben
werden zwecks Befestigung in den buchsenartigen Mantelteilen 2, 3 zweckmäßig geglättet
und dann in dieselben unter starker Vorspannung der betreffenden Schraubenwindungen
eingepreßt. Die Schraubenfeder kann auch über die am stärksten in ihrem Durchmesser geminderte Windung hinaus
sich in der entsprechend kegeligen Buchse wieder erweitern und so eine gegen axiales
Verschieben erhöhte Sicherung erhalten.
Gemäß der Fig. 8 ist die Lagerung der Kupplungsbolzen, bestehend aus elastischem
Kern und unelastischem, in zwei Buchsen aufgeteiltem
Mantel, so vorgenommen, daß sie mit ihrer Längsachse radial in der Kupplung angeordnet sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Nachgiebige Kupplung mit axialen oder radialen Federstiften oder Schraubenfedern, die in Bohrungen der zu verbindenden Kupplungskörper der Wellen lagern, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstifte oder Schraubenfedern in zueinander in bekannter Weise trichterförmig sich erweiternden, in den Bohrungen der Kupplungskörper gleitbar gelagerten Buchsen fest eingespannt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK138344D DE646572C (de) | 1935-06-22 | 1935-06-22 | Nachgiebige Wellenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK138344D DE646572C (de) | 1935-06-22 | 1935-06-22 | Nachgiebige Wellenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646572C true DE646572C (de) | 1937-06-17 |
Family
ID=7249101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK138344D Expired DE646572C (de) | 1935-06-22 | 1935-06-22 | Nachgiebige Wellenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646572C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918906C (de) * | 1952-06-14 | 1954-10-07 | Flender A F & Co | Elastische Wellenkupplung |
US3441247A (en) * | 1966-07-18 | 1969-04-29 | Lucas Industries Ltd | Connector devices for axially displaceable members |
-
1935
- 1935-06-22 DE DEK138344D patent/DE646572C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918906C (de) * | 1952-06-14 | 1954-10-07 | Flender A F & Co | Elastische Wellenkupplung |
US3441247A (en) * | 1966-07-18 | 1969-04-29 | Lucas Industries Ltd | Connector devices for axially displaceable members |
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