DE646491C - Schaltschloss mit Kniehebelgesperre fuer selbsttaetige UEberstromschalter mit Bimetallausloesung - Google Patents

Schaltschloss mit Kniehebelgesperre fuer selbsttaetige UEberstromschalter mit Bimetallausloesung

Info

Publication number
DE646491C
DE646491C DEST54431D DEST054431D DE646491C DE 646491 C DE646491 C DE 646491C DE ST54431 D DEST54431 D DE ST54431D DE ST054431 D DEST054431 D DE ST054431D DE 646491 C DE646491 C DE 646491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
lever
release lever
toggle
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST54431D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DEST54431D priority Critical patent/DE646491C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE646491C publication Critical patent/DE646491C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/30Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

  • Schaltschloß mit Kniehebelgesperre für selbsttätige Überstromschalter mit Bimetallauslösung Überstromschalter mit Kniehebelschaltwerk werden dadurch in der Einschaltstellung gesperrt, daß das einerseits am beweglichen Schaltstück und andererseits an dem Schaltgriff angelenkte Kniehebelpaar in der Nähe seiner Totpunktlage gehalten wird. Entweder wird das Kniehebelpaar über die Totpunktlage hinaus bis zu einem Anschlag gebracht oder kurz vor seiner Totpunktlage verriegelt oder durch Widerlager abgestützt. Bei der Auslösung drückt der Elektromagnet oder ein Bimetallkörper das Kniehebelpaar durch seine Totpunktlage hindurch, oder das Auslösemittel beseitigt das Widerlager bzw. den Sperriegel. Bimetallkörper wirken dabei meist nicht unmittelbar auf das Kniehebelpaar ein, sondern sperren einen unter Federwirkung (Kraftspeicher) stehenden Auslösehebel, der bei der Freigabe durch den sich erwärmenden Bimetallkörper gegen das Kniegelenk schlägt. Dabei ist es bekannt, den Auslösehebel bereits während der Ausschaltbewegung durch einen Teil des Steuergestänges wieder in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, in der ihn der erkaltende Bimetallkörper wieder sperrt.
  • Das Auslösemittel, z. B. der Bimetallkörper, ist bei den bekannten Ausführungen ortsfest angeordnet. Dies zwingt dazu, mehrere Verbindungsleitungen sowie Schraub- oder Lötverbindungen vorzusehen. Nur von der einen Anschlußklemme kann eine Leitung unmittelbar zum ortsfesten Schalterkontakt führen; von der zweiten Anschlußkkemme muß eine Leitung zum Bimetallkörper oder seinem Heizelement und von diesem eine weitere Leitung zu dem beweglichen Schalterkontakt gelegt werden, der meist an einer gleichzeitig die Ausschaltung bewirkenden Blattfeder befestigt ist. Diese Mehrzahl von Leitungen und von Verbindungen verteuert die Herstellung, erhöht das Schaltergewicht, vergrößert seine Ausmaße und bedeutet bei nicht besonders guter Herstellung einen nicht unerheblichen Spannungsverlust.
  • Während der Einschaltbewegung führen die Kniehebel, die meist bereits während des Ausschaltens in ihre Strecklage zurückgebracht. -wurden, eine Bewegung aus, die, je nachdem welche Kurve die Anlenkungspunkte am Schaltstück und Schaltgriff beschreiben, eine teils geradlinige, teils kurvenförmige ist. Durch besondere Lenker kann man eine fast vollkommen geradlinige Verschiebung der gestreckten Kniehebel erzielen, erreicht aber auch dann noch nicht mit Sicherheit, daß der Kniehebelknickpunkt bereits gegen Ende der Einschaltbewegung sich im günstigen Bereiche des Auslösemittels befindet. Man hat deshalb den einen Kniehebel an dem Knickpunkt mit einem rechtwinkelig abgebogenen Sporn mit gerader oder kurvenförmiger Anschlagfläche oder den Anker des Elektromagneten mit einem Stößel versehen, der eine solche gerade oder kurvenförmige Schlagfläche aufweist. Obwohl bei derartigen Ausführungen Gewichtserhöhungen in Kauf genommen werden, stellen sie keine befriedigende Lösung dar. Man hat deshalb vorgeschlagen, den Anker des Elektromagneten durch ein Exzenter während der Einschaltbewegung zu verschieben, so daß er stets richtig an den Knickpunkt anschlagen kann. Diese Ausführung bedeutet aber eine Verwicklung im Aufbau des Schalters.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Überstrom=, Schalter mit Kniehel@elschaltwerk und Bimetall-. auslösung, der nicht nur die Nachteile der be=-kannten Ausführungen vermeidet, sondern überdies den Vorzug hat, daß er in kleinsten Abmessungen bei geringstem Gewicht hergestellt werden kann. Dies gelingt nach der Erfindung durch eine besondere Ausbildung des Schaltschlosses, und zwar in der Weise, daß das die beweglichen Kontakte und den Bimetallstreifen tragende Schaltstück im Einschaltzustande durch den Bimetallstreifen mit einem Auslösehebel verrastet und daß am Schaltergestell eine Rast vorgesehen wird, in die die einerseits an das Schaltstück angelenkten Kniehebel mit ihrem freien, mit dem Schaltbegriff verbundenen Ende bei Beendigung der Einschaltbewegung einfallen. Das besonders Eigenartige des Erfindungsgegenstandes liegt also darin, daß das Auslöseelement, also der Bimetallstreifen, nicht ortsfest, sondern beweglich angeordnet ist und nur eine einzige kleine Rast am Schaltergestell ausreicht, das gesamte Schaltschloß mit Auslösehebel und den Kniehebelpaaren in der Einschaltstellung festzuhalten.
  • Es ist bei Bimetallauslösern notwendig, dafür zu sorgen, daß nach erfolgter Auslösung wieder eine ordnungsgemäße Verrastung zwischen Bimetallstreifen und Auslösehebel erfolgt. Nach der Erfindung erreicht man eine wesentliche Vereinfachung bekannter Anordnungen dadurch, daß das um die gleiche Achse wie der Auslösehebel drehbare Schaltstück einen größeren Schaltdrehwinkel als der Auslösehebel erhält. Beim Übergang aus der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung kommt zunächts der Auslöseliebel zum Stilltand, während sich das Schaltstück noch ein wenig weiterbewegt. Dadurch erreicht man eine solche gegenseitige Stellung von Schaltstück und Auslösehebel, daß der erkaltende Thermostat unbehindert wieder diejenige Stellung einnehmen kann, in der er im Einschaltzustand den Auslösehebel verrastet. Diese Verrastung erfolgt also bereits in der Ausschaltstellung, so daß während der Einschaltbewegung die auf den Auslösehebel einwirkende Feder gespannt wird.
  • L m auch schon gegen Ende der Einschaltbewegung ein richtiges Auftreffen des Auslösehebels auf den Knickpunkt der Kniehebel zu gewährleisten, erhält nach der Erfindung der eine Kniehebel einen gegebenenfalls abgekröpften, jedoch in der Hebelverlängerung liegenden Ansatz, der als Anschlag für den Auslösehebel dient. Bei den bekannten Ausführungen mit an dein einen Kniehebel rechtwinklig abgebogenen Sporn erreicht man wohl bis zu einem gewissen Grade das richtige Auftreffen des Auslösers auf den Knickpunkt, bei einer Ausführung nach der Erfindung wird je-;doch überdies durch die Hebelverlängerung ein krleichtertes Durchdrücken des Kniehebelpaares ;ermöglicht.
  • Weitere Erfindungsmerkmale, die den Erfindungsgegenstand von bekannten Ausführungen sehr vorteilhaft unterscheiden, ergeben sich an Hand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung in Form eines einpoligen Überstromschalters nach Art eines Sockelautomaten dargestellt ist. In dieser ist Abb. z eine Draufsicht mit der Kappe im Schnitt, Abb.2 eine Seitenansicht, und zwar in der Einschaltstellung. Abb.3 veranschaulicht die Teile des Schaltschlosses in der Ausschaltstellung. Abb. 4 stellt das Schaltstück und den Auslösehebel in einer Zwischenstellung dar. Abb. 5 läßt eine stirnseitige Ansicht des L'berstromschalters erkennen.
  • Auf einer Sockelplatte 2 sind an einem stirnseitigen Ende die beiden Anschlußkontakte 3 vorgesehen, an welchen unmittelbar die beiden gleichzeitig der Ausschaltung dienenden Blattfedern 4. befestigt sind, die an ihrem freien Ende die beiden ortsfesten Kontakte 5 tragen. Etwa in der Längsmitte des Sockels 2 ist ein starrer Rahmen 6 angeordnet, der zum Tragen fast sämtlicher Schalt- und Gesperreteile dient. Um die Achse 7 drehbar gelagert ist das Schaltstück 8, welches aus zwei Blechen 8a, 86 besteht, die an ihrem freien Ende durch einen Bolzen g miteinander verbunden sind. An diesem Bolzen g greifen Federn io an, die das Schaltschloß nach Lösen des Gesperres in die Ausschaltstellung bringen und an ortsfesten Ansätzen ir befestigt sind. Isoliert voneinander sind an dem Schaltstück 8 zwei Kontakte 12 angeordnet, die den ortsfesten Kontakten 5 gegenüberstehen. Ferner ist an dem Schaltstück 8, durch eine Isolierplatte 13 getrennt, eiii Bimetallstreifen 14 befestigt, der sich bei Erwärmung mit seinem freien Ende in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten kleinen Pfeils verbiegt. Der Bimetallstreifen kann selbst gleichzeitig die Kontaktbrücke darstellen, in welchem Falle er unmittelbar beheizt wird. Es kann aber auch mittelbare Beheizung durch Anbringen eines Heizelementes am beweglichen Schaltstück vorgesehen werden. In beiden Fällen kommen die bei den bekannten Ausführungen notwendigen Verbindungsleitungen und Kontaktverbindungsstellen in Fortfall, es können also von jeder der beiden bei einpoligen L`berstromschaltern vorhandenen Anschlußklemmen die Leitungen unmittelbar zu den ortsfesten Kontakten gelegt werden. An dem Bolzen g angelenkt sind die Kniehebel, und zwar je paarweise das erste Glied 15, an diesem am Bolzen 16 angelenkt das zweite Glied 17 und an diesem am Bolzen 18 angelenkt ein weiteres Hebelpaar ig, das um den festen Bolzen 2o im Gestell 6 drehbar gelagert ist. Um den Bolzen 18 ist ein Rolle 21 angeordnet; in dem Hebel ig ist ein Langloch vorgesehen, in welcherrr der die Verbindung mit dem Druckknopf 22 vermittelnde Bolzen 23 bewegt werden kann. Der Bolzen 23 ist in bekannter Weise in einem Langloch des Gestelles 6 geführt. Dieses besitzt einen Ansatz 24 zur Führung des Druckknopfes 22, auf den eine Feder 25 einwirkt.
  • Um die Achse 7 ist der Auslösehebel 26 drehbar gelagert, der zwei Ansätze besitzt. Der Ansatz 27 dient als Auflager für das freie Ende des Bimetallstreifens 14, der zweite Ansatz 28 wirkt mit dem Anschlagbolzen 29 zusammen. Auch das Schaltstück 8 besitzt einen Ansatz 30, der mit dem Bolzen 29 zusammenwirkt. Der. Ansatz 28 am Auslösehebel 26 und der Ansatz 30 am Schaltstück 8 sind so versetzt angeordnet, daß das Schaltstück einen etwas größeren Schaltdrehwinkel besitzt als der Auslösehebel. Ist der Drehwinkel des Auslösehebels 26 beispielsweise 2o°, so beträgt der Drehwinkel des Schaltstückes 8 etwa 22'. Das Gestell 6 besitzt eine Verlängerung 31, die als Anlage für den Bolzen 16 wirkt. Ferner besitzt das Gestell 6 eine Rast 32 (Abb. 3), in die sich die Rolle zi des Bolzens 18 in der Einschaltstellung einlegt. Auf der Achse 7 ist eine Feder 33 angeordnet, die an dem Gestell einen Festpunkt besitzt und mit ihrem freien Ende so auf den Auslösehebel 26 einwirkt, daß sie diesen in Richtung des Uhrzeigersinnes (vgl. Abb. 2) zu verdrehen sucht. Kleine Lagerstützen 34 sichern die Lage der Achse 7; diese Lagerstützen 34 können in Fortfall kommen. Der eine Hebel des zweiten Kniehebelgliedes 17 besitzt in der Verlängerungsrichtung dieses Hebels einen Ansatz 35 (vgl. besonders Abb. i), der so abgekröpft ist, daß er im Bereiche des Auslösehebels 26 liegt. Die Wirkungsweise des Überstromschalters nach der Erfindung ist folgende: Tritt in der Einschaltstellung (Abb. 2) ein Überstrom auf, so biegt sich das freie Ende des Bimetallstreifens 14 in Richtung des eingezeichneten kleinen Pfeils aus, es gleitet von dem Rastansatz 27 des Auslösehebels 26 ab und gibt dadurch den Kraftspeicher 33 frei. Das freie Ende des Auslösehebels 26 schlägt gegen den Ansatz 35 und bringt dadurch den Knickpunkt 16 des Kniehebelgesperres durch die Totpunktjage hindurch, so daß die Federn io unter Unterstützung der Federn 4 die Kontakte rasch öffnen und das gesamte Gesperrt einschließlich des Schaltstückes in die in Abb. 3 dargestellte Ausschaltstellung bringen. Während dieser Ausschaltbewegung haben sich die Kniehebelpaare 15, 17 wieder gestreckt, der Auslösehebel 26 ist als erster in seiner Bewegung durch den Anschlagbolzen 29 gehemmt worden, während das Schaltstück 8 noch eine' kleine weitere Drehbewegung ausführen konnte. Abb.4 veranschaulicht diese Teile in dem Augenblicke, wo der Auslösehebel 26 bereits zur Ruhe gekommen ist, das Schaltstück 8 jedoch noch diese kleine Drebewegung ausführen kann. Kühlt sich nunmehr der Bimetallstreifen 14 ab, bewegt sich also sein freies Ende in Richtung des in Abb.3 eingezeichneten kleinen Pfeils zurück, so kann eine Behinderung bei dieser Rückbewegung nicht eintreten. Nach dem Erkalten des Thermostaten nimmt dieser eine solche Stellung ein, daß er vom Beginn der Einschaltbewegung an das Schaltstück 8 mit dem Auslösehebe126 wieder verrastet. Beim Druck auf den Knopf 22 wirkt das gestreckte Kniehebelgesperre 15,17 auf das Schaltstück 8 ein und verdreht dieses in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne (Abb. 3) nach den ortsfesten Kontakten 5 zu. Dabei nimmt der Bimetallstreifen 14 zufolge seiner Anlage am Ansatz 27 den Auslösehebel 26 mit, so daß während der Einschaltbewegung nicht nur die Federn io, sondern auch die Feder 33 gespannt werden. Die Einschaltbewegung ist beendet, sobald die Rolle 21 des Bolzens 18 in die Rast 32 des Gestells 6 eingefallen ist.
  • Der Ansatz 31 des Gestells 6 hat folgende Bedeutung: Wird in der Einschaltstellung (Abb.-2) ein Druck auf den Knopf 22 ausgeübt, so überträgt sich dieser auf den Bolzen i8 und die Rolle 21, die aus der Rast 32 herausgehoben und nach der Söckelgrundfläche zu verschoben wird. Da in diesem --Augenblick aber der Knickbolzen 16 des Kniehebelgesperres am Anschlag 31 anliegt, muß das Kniehebelpaar 17 eine Drehung um den Bolzen 16 in Richtung des Uhrzeigersinnes ausführen, was bedeutet, daß die Kniehebelpaare i5, 17 durch die Totpunktlage hindurchgedrückt, das Gesperrt also gelöst wird. Man erreicht auf diese sehr einfache Weise eine Handauslösung mittels ein und desselben Schaltknopfes 22. An sich ist die Verwendung ein und desselben Schaltknopfes für die Einschaltung und Handauslösung bekannt, doch sind bei den bisherigen Anordnungen besondere Mittel erforderlich in Form von doppelarmigen Hebeln u. dgl., die auf. das Schaltgesperrt einwirken, jedoch beim Erfindungsgegenstand fehlen.
  • Die Anordnung des in der Längsmitte des Schaltersockels angeordneten starren Gestells 6 hat den Vorteil eines gedrängteren Zusammenbaues des ganzen Schalters. An diesem Gestelle können sämtliche beweglichen Teile gelagert sein. Gleichzeitig dient der Ansatz 24 des Gestelles 6 zur Führung des Druckknopfes 22, es dient als Rastteil (Ausnehmung 32), es dient aber weiter auch durch Ausbildung der Flach e 36 zur Führung der Rolle 21 während der Einschaltbewegung. Da sämtliche Zuführungsleitungen, Zwischenverbindungen usw. fehlen, sind die Abmessungen des ganzen Schalters und damit auch sein Gewicht auf das denkbar kleinste Maß herabgesetzt. Verwendet man, was an sich bekannt ist, für die Herstellung der Metallteile ein Leichtmetall, so beträgt das gesamte Gewicht des dargestellten Überstromschalters 7o Gramm.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist nicht nur die Bodenplatte 2, sondern auch die Kappe 37 aus Metall hergestellt. Dies ergibt die Möglichkeit einer besonders leichten Abschirmung, die bei Verwendung derartiger Überstromschalter namentlich in Flugzeugen erwünscht ist. Zu diesem Zwecke besitzt die. SockelplattV 2 eine federnde Rohrschelle 38, in welche die bei derartigen abgeschirmten Anlagen mit einem metallenen Schutzmantel versehenen Rohrzuführungsleitungen eingelegt werden. Von den Deckelbefestigungsschrauben 39 faßt eine Fuß in dem Gewinde 40, so daß beim Anziehen dieser Befestigungsschraube die eingeführten Rohrleitungen festgeklemmt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltschloß mit Kniehebelgesperre für selbsttätige Überstromschalter mit Bimetallauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß das die beweglichen Kontakte (12) und den Bimetallstreifen (14) tragende Schaltstück (8) im Einschaltzustande durch den Bimetallstreifen (14) mit einem Auslösehebel (26) verrastet und daß am Schaltergestell (6) eine Rast (32) vorgesehen ist, in die die einerseits an das Schaltstück (8) angelenkten Kniehebel (15, 1.7) mit ihrem freien, mit dem Schaltgriff (22) verbundenen Ende (18) bei Beendigung der Einschaltbewegung einfallen.
  2. 2. Schaltschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das um die gleiche Achse (7) wie der Auslösehebel (26) drehbare Schaltstück (8) einen größeren Schaltdrehwinkel als der Auslösehebel (26) aufweist.
  3. 3. Schaltschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (8) in der Ausschaltstellung mit dem Auslösehebel (26) durch den erkaltenden Bimetallstreifen (14) v errastet und daß während der Einschaltbewegung die auf den Auslösehebel (26) einwirkende Feder (33) gespannt wird.
  4. 4. Schaltschloß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kniehebel (17) einen gegebenenfalls abgekröpften, jedoch in der Hebelverlängerung liegenden Ansatz (35) besitzt, der als Anschlag für den Auslösehebel (26) dient.
  5. 5. Schaltschloß nach Anspruch i bis 4 mit Doppelkniehebel, dadurch gekennzeichnet, daß der dreigliedrige Doppelkniehebel (15, 17, i9), dessen erstes Glied (15) am Schaltstück (8) angelenkt ist und dessen drittes Glied (ig) an einem festen Drehpunkt (2o) gelagert und mit dem Schaltgriff (22) gekuppelt ist, dadurch in der Einschaltstellung gehalten wird, daß das erste und zweite Glied (15, 17) sich jenseits der Totpunktlage befinden, das zweite und dritte Glied (17, 19) jedoch diesseits der Totpunktlage durch Einfall des sie verbindenden Gelenkbolzens (18) in die Rast (32) gesperrt sind.
  6. 6. Schaltschloß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gelenkbolzen (16) des ersten und zweiten Kniehebelgliedes (15, 17) ein Anschlag (3 i) zugeordnet ist, während der Gelenkbolzen (18) des zweiten und dritten Gliedes (17, i9) aus der Rast (32) heraus in der Einschaltrichtung weiter bewegbar angeordnet ist, so daß bei einer solchen Weiterbewegung vermittels des Schaltgriffes (22) Handauslösung erfolgt.
  7. 7. Schaltschloß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche oder nahezu sämtliche drehbaren Schalt- und Rastteile (8, 12, 14, 15, 17, 19, 22, 26) an einem in der Längsmitte des Schaltersockels (2) angeordneten Rahmen (6) gelagert und geführt sind, an dem sich auch die Rast (32) und eine Führung (24) für einen Schaltdruckknopf (22) befinden. B. Schaltschloß nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus Metall bestehenden oder mit einer metallenen Abschirmung versehenen Schaltersockel (2) eine federnde Rohrschelle (38) vorgesehen ist, in welche eine gleichzeitig der Befestigung der aus Metall bestehenden oder mit einer metallenen Abschirmung versehenen Schalterabdeckung (37) dienende Schraube (39) Fuß faßt.
DEST54431D 1936-02-04 1936-02-05 Schaltschloss mit Kniehebelgesperre fuer selbsttaetige UEberstromschalter mit Bimetallausloesung Expired DE646491C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST54431D DE646491C (de) 1936-02-04 1936-02-05 Schaltschloss mit Kniehebelgesperre fuer selbsttaetige UEberstromschalter mit Bimetallausloesung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE817380X 1936-02-04
DEST54431D DE646491C (de) 1936-02-04 1936-02-05 Schaltschloss mit Kniehebelgesperre fuer selbsttaetige UEberstromschalter mit Bimetallausloesung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE646491C true DE646491C (de) 1937-06-17

Family

ID=25949116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST54431D Expired DE646491C (de) 1936-02-04 1936-02-05 Schaltschloss mit Kniehebelgesperre fuer selbsttaetige UEberstromschalter mit Bimetallausloesung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE646491C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69931109T2 (de) Leistungsschalter mit hoher elektrodynamischer Festigkeit und Ausschaltleistung
EP1913614B1 (de) Leistungsschalter
DE3031482C2 (de)
DE1638154C3 (de) Selbstschalter
EP1753005A1 (de) Leitungsschutzschalter
DE10037924B4 (de) Unterbrechermechanismus für Schaltautomaten
DE2123765B1 (de) Dr]ckknopfbet[tigter ]berstromschalter
DE4341214C2 (de) Auslöseeinheit für Leistungs- oder Schutzschalter
DE2507454B1 (de) Mehrpoliger ueberstromschalter
DE3119165C2 (de) Selbstschalter als Baueinheit aus einem Leitungsschutzschalter sowie Hilfs- und Signalschaltern
DE656585C (de) Vorrichtung zur Momenteinschaltung von elektrischen Selbstschaltern
DE646491C (de) Schaltschloss mit Kniehebelgesperre fuer selbsttaetige UEberstromschalter mit Bimetallausloesung
DE7413707U (de) Elektrische Schaltvorrichtung
DE2445693B2 (de)
AT152744B (de) Schaltschloß mit Kniehebelgesperre für selbsttätige Überstromschalter.
DE839965C (de) UEberstromschalter mit Kniegelenkmechanismus
DE680472C (de) Schaltvorrichtung
DE556665C (de) Nullspannungsausloeser fuer einen Selbstausschalter
DE830974C (de) Schalteinrichtung fuer Selbstschalter mit Nulleiterkontakten
CH198243A (de) Selbsttätiger Überstromschalter mit einem mit Kniehebelgesperre versehenen Schaltschloss.
DE675627C (de) Selbstausschalter
DE2705330A1 (de) Elektrischer schalter, insbesondere motorschutzschalter
DE877022C (de) Installations-Selbstschalter
DE683214C (de) Installationsselbstschalter
EP1096530A2 (de) Schutzschalter mit RESET-Stellung