DE646415C - Schienenauszugvorrichtung, ausgebildet als schraeger Blattstoss fuer Gleise mit durchgehend verschweissten Schienen - Google Patents

Schienenauszugvorrichtung, ausgebildet als schraeger Blattstoss fuer Gleise mit durchgehend verschweissten Schienen

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DE646415C
DE646415C DEH137924D DEH0137924D DE646415C DE 646415 C DE646415 C DE 646415C DE H137924 D DEH137924 D DE H137924D DE H0137924 D DEH0137924 D DE H0137924D DE 646415 C DE646415 C DE 646415C
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Germany
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rail
cut
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FRIEDRICH HETTINGER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/22Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails
    • E01B11/24Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails with oblique or overlapping rail ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenauszugvorrichtung, ausgebildet als schräger Blattstoß für Gleise mit durchgehend verschweißten Schienen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenauszugvorrichtung, welche als schräger Blattstoß 'für Gleise mit durchgehend verschweißten Schienen ausgebildet ist, und zwar besteht die Erfindung darin, daß d!q an einen 'kurzen geraden Mittelschnitt anschließenden schrägen Stoßblätter sehr flach geschnitten und die undurchbohrten 'Stoßblätter in waggerechter und letrechter Richtung durch Jem Blattauß:enprchfil angepaßte Stutzknaggen geführt sind. - Es sind Schienenauszugvorrichtungen bekannt, bei denen i. die Blätter nur einen geraden Mittel-, schnitt haben, der am Blattende im rechten ,oder stumpfen Winkel nach außen ge-. führt ist, 2. die Blätter schräg geschnitten sind, 3. die Blättex im Mittelteil schräg geschnitten, die Blätterenden aber krelsbogenförmig ausgebildet sind und 4- die Blätter nach Krümmungen ge- schweift sind.
  • Bei diesen Vorn#htungen entsteht bei niedrigen Temperatureneine Seitenlücke, so, daß die Führung des Spurkranzes mehr iodex weniger unterbrochen ist. Das bedeutet Entgleisungsge£ahr. Um einer solchen zu hegeghen, müssen be# den bekannten Vorr-ichtungen Zwangsschienen eingebaut werden. Bei allen scharf nach außenc geführten Vorrichtungen ist die Bildung von Schlaglöchern, die Beschädigung von Schienen und roHendem Material im Gefolge haben und die -den Wanderschuh unterstützen, Regel. Die Vorrichtungen, deren Blätter nur schräg oder im Bereich der Fahrfläche im Bogen ge- schnitten sind, sind mit dem weiteren Mangel 'U6haftet, _daß, sobald der Stoß sich auch nur in geringem Ausmaß öffnet, das. Innenblatt die Seitendrücke durch den Radkranz allein aufnehmen muß, obwohl das Blatt gegen waagerechte Querverschiebungen nicht gesichert. ist. Waagerechte Verschiebungen des Innenblattes und waagerechte Verbiegung der S,c#ienenspitze sind daher sehr leicht möglich. Ferner ist bei den bekannten Schienenauszugvorrichtungen der Steg durch die Ovallöcher fur die Laschenholzen teils im bearbeiteiten Stoß, teils im unmittelbaren Anschluß in ganz erheblichem Ausmaß ge-. schwächt. Nach feststehender Regel mussen diese Löcher bei einer Schiene von 2oo m Länge mindestens 176 mm lang sein. Da aber doch mindestens zwei -solcher Laschenlöcher, und zwar in verhältnismäl%- geriTigem Abstand voneinander angeordnet werden müssen, so liegt bei -der immer mehr sich steigernden Fahrtgeschwindigkeit und den immer höher werdenden Tonnenachsdrücken eine Schwächung des schwächsten Teiles eines Gleises, des Stoßes, vor, die nicht mehr tragbar ist. Die Verwendung von Laschenbolzen hat aber auch noch einen weiteren Mangel.- Bekanntlich hat e.Ine Stoßverbindung eine zweifache Aufgabe. Einmal muß -sie dIe beiden Schienenenden fest und steif miteinander verbinden, und dann soll sie eine Bewegung der Schiene in ihrer Längsrichtung zulassen -, denn das Atmen der Schienen kann nicht abgeriegelt werd#Ü_# Beide Aufgaben können aber nicht zu glei-* cher Zeit gelöst werden. Es ist unbestritten, daß die fest angedrehte LaschenbeIzenschraube das größte Hindernis des Schienenatmens ist. Wird sie weniger fest angedreht, dann kann sie äen die erste Aufgabe nicht erfüllen.
  • Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die sich an den kurzen Mittels,chnitt anschließenden schrägen g , Stoßblätter sehr flach geschnitten und daß die undurchbohrten Stof3'hblä.tter und Schienen in waagerechter und lotrechter Richtung durch dem Blattaußenprofil angepaßte Stützknaggen geführt sind. Durch diese Ausbildung und Anordnung ist die Ausdehnungsmöglichkeit der Schienen nach beiden Richtungen gewährl etet. Gleichzeitig ist erreicht, daß das, Blattstoßende fest und steif mit der Schiene verbunden und damit die Eigenschaft der unverletzten Schiene zurückgewonnen ist. Infolge der Verwendun- der Stü-zlna#-en ist eine Durchbohrung des Steges nicht mehr notwendig. Durch den kurzen Mittelschnitt verbleiben beide Stoßblütter in ständiger Fühlung. ',%,Ethin -werden Seitendrücke auf die Innenschierie auch auf die Außenschiene und dann durch die Stützknaggen auf die Schwelle übertragen. Hierdurch erfolgt weitgehendste Entlastung, der Schien-en. Die sehr flache Schrägschnittführung schLießt die Entgir-isungsgefahrquellie und die Schlaglochbildung aus, denn bei allergrößtem Auszug (176mm,) ist eine Schrägfugenöffnung von aUerhöchstens 2 mm vorhanden, die dem Radkranz bestimmt keinen Raum zum Einfahren bietet. Mithin entfällt auch der Einbau einer Sicherheitsvorrichtung gegen Entgleisung.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstandbeispielsweisedargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Blatt der Vorrichtung in der Dra«sicht, Fig. 2 den verlegten Stoß bei höherer Ternperatur in der Draufs,icht, Fig. 3 denselben geöffnet (ausgezogen'), Fig. 4 eine Ansicht und Fig. 5 einen Querschnitt der Vorrichtung. In den Fig. i bs 3 ist c der kurze gerade t> ID Mittelschnitt, d und f der Schrägschnitt. Wie aus der Draufsicht auf ein Einzelblatt in Fig. i ersichtlich, wird der Schrä --schnitt sehr flach von der äußersten Schienenkopfwölbung nach der auf der entgegengesetzten Z, e l# Il# Seite ]#c-enden -eführt. In der Mitte des C Schien,unkopfes a, ende, der Schrägschnitt d C und setzt der kurze gerade Schnitt e ein. Dieser wird durch den Schrägschnitt 1 abgelöst, der, an der äußersten Kopfwölbung an--inklig nach außen geführt gekommen, rechm n wird. Fi--. 2 ze*Igt die Schiei-enauszugvorrichtung mit ihren beiden Hauptteilen, und zwar so, wie s,*e verlügt g werden. Die Vorrichtung ist geschlossen.
  • Fig. 3 stellt die durch niedrigste Temperatur vollständig ausgezogene Vorrichtungdar. Die Schrägschnitte d und 1 haben sich von den ihnen gegenüberl',legenden J und d getrennt. Die entstandene Fuge ist sehr gering, sie beträgt etwa in Wirklichkeit 1,5 mm. Der Mittelschnitt e bleibt während des Auszuges, aneinander vorbeimil,--end, in gegenseitigerBerührung. Dadurch behält einmal jedes Blatt Sicherung gegen waagerechten Verschub, und dann braucht das Innenblatt der Vorrichtung Seitendrücke durch den Radkranz nicht mehr allein auszuhalten. Sie werden durch das eng aneinanderliegende Mittelstück auch auf das Außenblatt und über dieSes durch die Stützknaggen u auf die Schwelle übertraglen. In welcher Weise die Vorrichtun- auf den Scli,%#"elleii angeordnet .I wird, geht aus Fig.4 und 5 hervor. Die Lagerung der Blätte r erfolgt auf den üblichen U- nterlegplatten h welche in bekannter Weise auf der Schwelle i befestigt werden. Diese Platten erhalten für die Befestigungsschrauben der Stützknag- ri g, eine AusspazIe # rung. An den Blattenden werden zweckmäßig zwei Stützknaggen angeordnet, und zwar derart, daß das Blattende in der Gleisrichtung überragt wird. Die an die Mutterschiene anzusch,##,eißende Schienenauszugv-OT-richtung, zu der im vorliegenden Beispiel eine Schiene mit verstärktem Steg gewählt wurde, kann infolge ihrer besonderen Ausbildung und Anordnung sowohl von der Wurzel als auch von der Spitze aus befahren werden.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCH: Schien:eiiauszu-vorr-'chtun-, ausgebildet als schräger Blattstoß für Gleise mit durchgehend verschweißten Sch:enen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an den kurzen geraden Mittelschnitt (e) anschließenden schrägen Stoßblätter (d, f) sehr flach geschnitten sind und daß die undurchbohrten Stoßblätter in waagerechter und lotrechter Richtung durch dem Blattaußenprofil angepaßte Stützknaggen geführt sind.
DEH137924D 1933-10-31 1933-10-31 Schienenauszugvorrichtung, ausgebildet als schraeger Blattstoss fuer Gleise mit durchgehend verschweissten Schienen Expired DE646415C (de)

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