DE646331C - Steckdose mit einer vor den Steckerhuelsen angeordneten, drehbar gelagerten und in ihrer Grundstellung federnd festgehaltenen Abdeckscheibe - Google Patents
Steckdose mit einer vor den Steckerhuelsen angeordneten, drehbar gelagerten und in ihrer Grundstellung federnd festgehaltenen AbdeckscheibeInfo
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- DE646331C DE646331C DEF78227D DEF0078227D DE646331C DE 646331 C DE646331 C DE 646331C DE F78227 D DEF78227 D DE F78227D DE F0078227 D DEF0078227 D DE F0078227D DE 646331 C DE646331 C DE 646331C
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Description
Es ist bekannt, bei elektrischen Steckdosen vor den Steckerhülsen einte verdrehbare
Abdeckscheibe anzuordnen, die den Zugang zu den Steckerhülsen für die Steckerstifte
SiO langte abdeckt, bis durch Verdrehen,
der Scheibe die in ihr vorgesehenen Durchlässe zur Dieckung mit den Eintrittsöffnungen
der Steckerhülsien gebracht sind.
Um ein unbeabsichtigtes !oder unbefugtes
to Verdrehen der Abdeckscheiben zu verhüten, ist es bereits vorgeschlagen worden, diese
Scheiben in ihrer AbdecksteHung zu. sichern, und zwar insbesondere durch federnd in
axialer Richtung gegen die Flanke der Scheibe gedrückte, im Gehäuse gefangengehaltene
Kugeln, die sich in an der Scheibenflanke angebrachte Rasten einlegen. Abgesehen
davon, daß derartige Sicherungen die Bauhöhe bzw. Baulänge der Steckdose vergrößern,
bieten sie, namentlich im Grubenbetriebe, nicht die genügende Sicherheit. Bei der Weiterentwicklung derartiger Steckdosen,
insbesondere solcher für größere Stromstärken und für die immer weiter ausgebauten
Schaltungen für Abbaubeleuchtungten, gestaltet
sich gerade die Sicherung der Abdeckscbeibe zu einer für die Brauchbarkeit
der Steckvorrichtungen ausschlaggebenden Aufgabe'.
Die Erfindung berücksichtigt diese Umstände, indem die Abdeckscheibe mit einer
mehrkantig profilierten Nabe ausgerüstet ist, wiobei sich gegen eine oder mehrere Nabenpnofilflächen
radial am Gehäuse federnd verschiebbare Drücker mit entsprechenden Gegenflächen anlegen. Diese Drücker werden
bei Vierdrehung der Scheibe von dieser verdrängt, um sich dann gegen eine andere
Nabenpnofilfläche verriegelnd zu legen.
Auf diese -Weise wird bei großer Raumersparnis in der Bauhöhe eine Sicherung der
Abdeckscheibe erreicht, die ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Scheibe sowie eine unbefugte
Verdrehung der Scheibe mit Hilfswerkzeugen, die nicht genau so profiliert
sind wie das AngriffspnofiL ausschließt, weil die Scheibe, angegriffen mit unzulänglichen
Werkzeugen, einen zu großen Widerstand entgegensetzt. Dabei hat man es in der
Hand, durch besondere Ausbildung der Profilflächen
die Sicherheit noch zu erhöhen.
Hier ist darauf hinzuweisen, daß auch eine mit Abdeckscheibe versehene Steckdose bekanntgeworden
ist, bei der die Ab decks cheibe durch einen Profilriegel in der abgeschalteten
Stellung gesichert wird, wiobei eine verhältnismäßig gedrungene Bauweise erreicht
wird. Bei dieser Anordnung kann man aber schon mittels !eines Nagels, eines Bleistiftes
o. dgl. den Sperriegel zurückdrücken, so daß die Abdeckscheibe in die entsicherte Stellung
geführt werden kann. Eine solche Anordnung ist daher als Sicherheitseinrichtung nicht brauchbar, insbesondere dann nicht,
wenn es sich um Steckvorrichtungen handelt die in Grubenbetrieben verwendet werden
sollen.
Demgegenüber handelt es sich beim Erfindungsgegenstand um eine Steckdose, bei der
die Verdrehung der Abdeckscheibe mit Hilfs werkzeugen unmöglich ist.
Zweckmäßig bestehen die radial verschiebbaren Drücker aus Federkolben, die mit ihren
to Federn in Hohlzylindern gleiten, welche in der bei Steckervorrichtungen für den Grubenbetrieb
verwendeten Führungsscheibe für die Steckerstifte eingelassen sind, in deren zentrale,
kreisrund profilierte Bohrung die Nabe der Abdeckscheibe eintaucht.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise die Erfindung an einer gewöhnlichen Steckdose
und an einer Steckdose für den Grubenbetrieb erläutert.
Abb. ι zeige eine der gewöhnlichen Steckdosen,
die mit einer Abdecksicherungsscheibe versehen ist, in einem senkrechten Schnitt.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht. Abb. 3 zeigt einen waagerechten Querschnitt
nach der Linie III-III der Abb. 1.
Bei der in den Abb. 4 bis 7 gezeigten Ausführungsform handelt es sich um eine Steckdose
für den Grubenbetrieb.
Abb. 4 zeigt dabei einen Teil des die Steckerhähne enthaltenden Steckdosenteils,
und zwar in einem senkrechten Mittelschnitt.
Abb. S zeigt einen Querschnitt nach der
Linie V-V der Abb. 4.
Abb. 6 zeigt eine Sonderdarstellung. Abb. 7 zeigt dazu eine Seitenansicht.
Die in den Abb. 1 bis 3 dargestellte Steckdose besteht aus einer Isolierkappe 1, die
durch eine Schraube 2 auf einen Sockelteil 3 aufgeschraubt ist. Dieser Sockelteil 3 ist in
an sich bekannter Weise mit Ausnehmungen 4 zur Aufnahme von Wandbefestigungsschrauben
ausgerüstet. Der Sockel 3 trägt in üblicher Weise zwei Steckerhülsen 5. Der Zugang
zu den Steckerhülsen wird durch eine Abdeckscheibe 6 verdeckt, durch deren zentrale
Bohrung 7 die Befestigungsschraube 2 greift. Erfindungsgemäß ist diese Abdeckscheibe
6 mit einem bundartigen Fortsatz 8 ausgerüstet, der als Vierkant 8 in der insbesondere
aus Abb. 3 ersichtlichen Weise ausgebildet ist. Im Bereiche dieses Bundes 8 sind in dem Sockel 3 zwei diametral sich
gegenüberliegende axiale Bohrungen vorgesehen, in die je ein Kolben 9 längs verschiebbar
eingesetzt ist. Diese Kolben 9, die mit Führungsschäften 10 versehen sind, stehen
unter der Wirkung von je einer Druckfeder 11, die durch in die Enden der Bohrungen
eingesetzte Madenschrauben 12 abgestützt werden. Unter dem Druck der Federn 11 werden
die Kolben 9 gegen die Flanken des Bundes 8 gedrückt, wodurch die Abdeckscheibe, die
mit zwei diametralen Bohrungen 13 ausge-■ rüstet ist, festgehalten wird. In der Deckelfläche
der Kappe 1 sind zwei entsprechend kreisbogenförmig gekrümmte Ausnehmungen
14 vorgesehen, die an den beiden diametral gegenüberliegenden Enden der Ausnehmungen
kreisförmige Erweiterungen 15 tragen.
Von dem einzuführenden Stecker sind in Abb. ι nur die beiden Steckerstifte 16 angedeutet,
die an ihren unteren Enden Verstärkungen 17 tragen. Diese Verstärkungen sind
so eingerichtet, daß sie gerade in die kreisförmigen Erweiterungen 15 passen.
Das Einführen des Steckers geschieht nun in der Weise, daß man zunächst die Steckerstifte
in die kreisbogenförmigen Erweiterungen 15, deren Durchmesser mit den Bohrungen
13 der Abdeckscheibe übereinstimmt, so weit einführt, daß die Verdickungen 17 gerade
von den Bohrungen 13 der Abdeckscheibe
6 aufgenommen werden. Hierauf führt man eine Verdrehung des Steckers um
90° aus, womit gleichzeitig auch eine entsprechende Verdrehung der Abdeckscheibe 6
verbunden ist. Dadurch gelangen die Stekkerstifte 16 vor die Steckerhülsen 5, so daß
durch ein weiteres Einschieben nunmehr der Stecker in die Wirkungsstellung gebracht
werden kann. Beim Herausziehen der Stekker muß man zunächst erst wieder eine Verdrehung
der Abdeckscheibe um 900 im entsprechenden Drehsinne vornehmen, damit die
Verdickungen 17 der Steckerstifte durch die kreisförmigen Erweiterungen 15 herausgezogen
werden können.
Zu bemerken ist, daß man den Bund 8 als reines Vierkant ausbilden kann. Man kann
aber auch den Bund 8 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise bogenförmig ausbilden, wobei
natürlich auch die Kolbenflächen entsprechend gewölbt ausgebildet sein müssen. Auf diese Weise kann man die Sperrwirkung
der Kolben 9 vergrößern.
Bei der in den Abb. 4 bis 7 gezeigten Ausführungsform für den Grubenbetrieb ist innerhalb
eines zylindrischen Mantelteiles 18 ein Metallzylinder 19 unter Freilassung eines
Ringspaltes 20 eingesetzt. Der Ringspalt 20, dient in bekannter Weise zur Aufnahme eines
Schließzylinders am Steckerteil. Innerhalb des Zylinders 19 ist ein Isolierstück 21 angeordnet,
welches je um 1200 versetzt die Steckerhülsen
22 trägt. Über dem Teil 21 sind zwei scheibenförmige Isolierkörper 23 und 24 eingesetzt.
Dabei trägt der Isolierkörper 23 eine kreisförmige Ausnehmung 25, in. welcher eine
sternförmige Abdeckscheibe 26 gelagert ist. Die Abdeckscheibe 26 (vgl. auch Abb. 6 und 7)
ist mit einem bundartigen Fortsatz 27 versehen, der sechskantig profiliert ist. Dieser
bundartige Fortsatz 27 ist innerhalb einer in dem Isolierkörper 24 vorgesehenen kreisförmigen
Ausnehmung 28 gelagert. In dem Isolierkörper 24 (vgl. auch Abb. 5) sind drei jeweilig um 1200 versetzt zueinander liegende
radiale Bohrungen 29 vorgesehen. In jeder dieser Bohrung ist ein mit Fühnungsschäft
31 versehener Kolben 30 eingesetzt. Die Kolben 30 stehen unter der Wirkung je einer
Feder 32, die durch in die Bohrungen 29 eingesetzte Madenschrauben 33 ihr Widerlager
erhalten. Die Kolben 30 werden unter der Wirkung der Druckfedern 29 gegen die Flächen
des sechskantigen Fortsatzes 27 gedrückt, wodurch die Abdeckscheibe 26 in der jeweilig eingestellten Lage gesichert wird.
Auf diese Weise kann die Verdrehung der Abdeckscheibe 26 nur durch ein entsprechend
in ihre zentrale Ausnehmung 34 passendes Schlüsselstück geschehen, wodurch dann die
Bohrungen 35 nach-den Steckerhülsen 22 freigelegt werden.
Bei dieser Ausführungsform ist jeweilig eine Verdrehung der Abdeckscheibe aus der
Verschlußstellung bzw. in die Verschlußstellung um 6o° vorgesehen. Je zwei benachbarte
Flächen des Fortsatzes 27, mit denen die Kolben 30 zusammenwirken, müssen daher einen Winkel von 1200 einschließen. Es
ist selbstverständlich, daß man bei einer anderen Teilung die Flächenstellung zueinander
entsprechend ändern muß. Die Flächen müssen jedenfalls immer so zueinander gestellt
sein, daß die Kolben die Abdeckscheibe immer in den entsprechenden Stellungen sichern.
Claims (2)
1. Steckdose mit einer vor den Steckerhülsen angeordneten, drehbar gelagerten
und in ihrer Grundstellung federnd festgehaltenen Abdeckscheibe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckscheibe (6 bzw. 26) mit einem mehrkantig profilierten Fortsatz (8 bzw. 27) versehen ist,
gegen dessen Profilflächen radial am Steckdosengehäuse federnd vorschiebbare
Kolben (9 bzw. 30) mit entsprechenden Gegenflächen sich anlegen, und daß die
federnden Kolben (9 bzw. 30) bei der Verdrehung der Scheibe (6) verdrängt werden und sich verriegelnd gegen die
benachbarte Profilfläche des Fortsatzes legen. .
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial vorschieb-Jbaren
Kolben (9 bzw. 30) mit ihren Federn (11 bzw. 32) in Bohrungen gleiten,
die entweder im Dosensockel oder in einer besonderen Isolierscheibe vorgesehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF78227D DE646331C (de) | 1934-10-19 | 1934-10-19 | Steckdose mit einer vor den Steckerhuelsen angeordneten, drehbar gelagerten und in ihrer Grundstellung federnd festgehaltenen Abdeckscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF78227D DE646331C (de) | 1934-10-19 | 1934-10-19 | Steckdose mit einer vor den Steckerhuelsen angeordneten, drehbar gelagerten und in ihrer Grundstellung federnd festgehaltenen Abdeckscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646331C true DE646331C (de) | 1937-06-15 |
Family
ID=7113040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF78227D Expired DE646331C (de) | 1934-10-19 | 1934-10-19 | Steckdose mit einer vor den Steckerhuelsen angeordneten, drehbar gelagerten und in ihrer Grundstellung federnd festgehaltenen Abdeckscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646331C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2507654A (en) * | 1948-01-20 | 1950-05-16 | Donald M Stubbs | Electric receptacle guard |
-
1934
- 1934-10-19 DE DEF78227D patent/DE646331C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2507654A (en) * | 1948-01-20 | 1950-05-16 | Donald M Stubbs | Electric receptacle guard |
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