DE645819C - Stehbolzen - Google Patents

Stehbolzen

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DE645819C
DE645819C DEU12818D DEU0012818D DE645819C DE 645819 C DE645819 C DE 645819C DE U12818 D DEU12818 D DE U12818D DE U0012818 D DEU0012818 D DE U0012818D DE 645819 C DE645819 C DE 645819C
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DE
Germany
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sleeve
boiler
stud
pipe
bolt
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Expired
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DEU12818D
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HANS HEINZL ING
JULIUS URBANEK DR
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HANS HEINZL ING
JULIUS URBANEK DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/16Component parts thereof; Accessories therefor, e.g. stay-bolt connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Stehbolzen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung jener Ausführungsform des beweglichen Stehbolzens nach Patent 608 379, bei der die dichte Verbindung des in Bohrunben der Kesselwände eingeschobenen biegsamen Rohres mit den Wänden durch Rufweiten der Befestigungsbüchsen 3 bewirkt wird und die im Stammpatente in der Abb. r dargestellt ist. Die Befestigungsbüchsen erhalten die Form tiefer Näpfe, auf deren Grunde sich der kugelförmige Sitz für den Kopf oder die Mutter des Zugbolzens befindet. Zwar sind solche Näpfe aii sich bekannt, es ist aber neu, einen solchen Napf durch Rufweiten seines Mantels zur Herstellung der für den dichten Sitz des biegsamen Rohres in der Kesselwand erforderlichen Spannung zu verwenden. Gemäß der Erfindung werden die Näpfe so tief ausgebildet, daß der auf ihrem Grunde befindliche Kugelsitz für den Kopf oder die Mutter des Zugbolzens bei dem zum Abdichten nötigen Rufweiten der Büchswand nicht verformt wird.
  • Die neue Büchsenform bietet gegenüber dem Bekannten mehrfache Vorteile.
  • Erstens wird beim Rufweiten der Büchse die kugelförmige Sitzfläche für den Zugbolzen nicht verformt. Für den Zugbolzen ist also sowohl beim ersten Einbau als auch bei einem etwa erforderlichen Nachdichten (durch Walzen o. dgl.) ohne Nacharbeit eine passende Sitzfläche vorhanden.
  • Zweitens fördert sie den dichten Sitz des Rohres in der Kesselwand, weil die Wandstärke des Büchsenmantels auf ein solches Maß vermindert werden kann, daß bei ausreichender Festigkeit noch eine genügend durchgreifende Wirkung des Aufweitwerkzeuges, namentlich der Aufwalzvorrichtung, möglich ist.' Drittens wird auf der Feuerseite der Kopf des Zugbolzens der Einwirkung der Feuergase weitgehend entzogen, und endlich viertens wird die Sitzfläche in den von Wasser umspülten Teil des Rohres verlegt, was eine gute Kühlung des Kopfes zur Folge hat.
  • Die Abbildungen zeigen als Ausführungsbeispiele das feuerseitige Ende des Stehbolzens, und zwar zeigt Abb. r die Grundform der neuen Befestigungsbüchse, Abb. a eine Anpassungsform derselben an stark schräge Kesselwände und Abb.3 eine besondere Ausgestaltung des Büchsenbundes für solche Stellen der Kesselwand, die (lein stärkten Feuer ausgesetzt sind.
  • In den Abbildungen sind gleichartige Teile reit den gleichen Ziffern bezeichnet.
  • In Abb. i bedeutet i den zur Aufnah'ttieder Zugkräfte dienenden Schraubenbolzen; der durch kugelförmige Sitzflächen an hopf und Mutter gegen Biegungsniotnente geschiitZt ist: 2 ist ein biegsames Rohr, das die Kesselwände <licht verbindet und in der Bohrung, der Feuerbüchswand durch die Büchse 3 befestigt ist. Hierzu wird nach dem Stammpatent die Büchse samt dein Rohre aufgeweitet. was durch Aufwalzen, Aufdornen oder- Aufpressen geschehen kann.-Der zum Aufweiten bestimmte "feil der Büchse hat einen kleineren lichten Durchniesser als der Teil unmittelbar über dem Kugelsitz, tun einen Auslauf für das Aufweitwerkzeug zu schaffen und zu verhindern. dah der Kugelsitz leim Aufweiten seine 1'orin ändert.
  • Die Stehbolzen sitzen bekanntlich meist schräg in den Kesselwänden, was eine meist nicht beachtete unsvitnnetrische Baustoftverteilung in bezug auf ihre Achse zur Folge hat. Diese L`nsvinnietrie stört insofern, als die Büchsenachse beint Aufweiten erfahrungsgeinäl,l das Bestreben zeigt, ihren Winkel mit der Blechfläche zu vergrößern und sich der Senkrechten auf die Blechfläche zu nähern.
  • Nach Abb. 2 wird dieser Übelstand dadurch bekämpft, daß man auf der Büchse 3 einem Absatz ; anbringt, dessen Abstand vom Bund 6 der kürzesten Erzeugenden der (i:m allgemeinen den 'Mantel eines schiefen Zylinders bildenden) Lochwand entspricht. Dadurch wird mit großer Annäherung eine axialsynimetrische Verteilung der dein Aufveiten der Büchse widerstehenden Kräfte der Lochwand erreicht und die Änderung der Achsenlage der Büchse beim Aufweiten vermieden. Auch ist der Absatz in der Büchse leichter herzustellen als in der Lochrand.
  • Für Stehbolzen, welche dem stärksten Feuer ausgesetzt sind, ist die in Abb. 3 dargestellte Ausführungsform bestimmt. Hier ist (las kolir nicht einfach in ein glattes Loch der Kesselwand eingeschoben, sondern mit Feingewinde eingeschraubt. Dadurch wird einerseits eine Verbesserung der Abdichtung erreicht, indem das Gewinde als Labvrintli-und als Kantendichtung wirkt, und anderseits wird die Beanspruchung des Bundes herabgesetzt. Die Beanspruchung eines Bundes ist bekanntlich vom mittleren Durchmesser seiner Stützfläche abhängig. Bei den Bauarten nach den Abb. i und 2 ist die Stützfliiclie (renn man die Möglichkeit in Betracht zieht, daß die Spannung zwischen Rohr und Lochwand und damit auch die Reibung des Rohres in der Lochwand verschwindet) eine Ringfläche mit dem Lochdurchmesser als innerem und dem :'lußendtirclimesber des Bundes als äußerem Durchmesser.
  • <';,Wird das Rohr hingegen eingeschraubt, so ist seine Stirnfläche auch beim Verschwinden der Spannung vollwertige Stützfläche, und der Innendurchmesser der Stützfläche vermindert sich auf den lichten Durchmesser des Rohres. Demgemäß sinkt auch der mittlere Durchmesser der Stützfläche und damit die Beanspruchung des Bundes.
  • Die Abdichtung kann ferner nach Abb.3 noch dadurch verbessert werden, <Maß man den Bund 6 an seiner Sitzfläche unterschneidet, so daß sich sein Rand in das Blech eindrückt und eine wirksame Kantendichtung bildet.
  • Da die im schärfsten Feuer liegenden Büchsen Temperaturen annehmen können, bei denen die Festigkeit der Baustoffe schon merkbar abnimmt, sind die Beanspruchungen tunlichst klein zu halten. Versuche haben ergeben, (iaß der Bund 6 der Büchse ungünstig beansprucht ist: er -verformt sich schon bei verhältnismäßig kleinen Axialkräften. Hierbei verengt sich seine Bohrung, und die Stirnfläche wird hohl. Die Verformung der Büchse hat aber selbstverständlich das Verschwinden der Spannung und daher Undichtheit des Rohres in der Kesselrand zur Folge. Z@"olil könnte man durch eine Verstärkung des Bundes Abhilfe schaffen, es ist aber auch möglich, die Widerstandsfähigkeit des Bundes und damit auch die der Büchse dadurch zu erhöhen, daß inan die Verengung der Bohrung durch einen Füllkörper 8 aus druckfestem Werkstoff (Metall, feuerfeste Stoffe o. dgl.) verhindert.
  • Ist der Füllkörper aus feuerfestem Stoff, so verzögert er infolge seiner schlechten @Värineleitfähigkeit den Wärmedurchgang, setzt so die Temperatur der ganzen Verbindung herab und erhöht mittelbar ihre Festigkeit. Diese Wirkung tritt auch noch in gewissem Grade ein, wenn der Füllkörper (Pfropfen) mit einem Loch versehen ist. um die Beobachtungsmöglichkeit des "Zugbolzens zti wahren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Stehbolzen nach Patent 608379, bei dem der dichte Sitz des die beiden Kesselwände verbindenden biegsamen Rohres in den Kesselwänden durch Aufweiten besonderer in die Rohrenden eingeschobener Befestigungsbüchsen hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen als so tiefe Näpfe ausgebildet sind, daß der auf ihrem Grunde befindliche Kugelsitz für den Kopf oder die Mutter des Zugbolzens bei dem zur Abdichtung erforderlichen Aufweiten des Büchsenmantels nicht verformt wird.
  2. 2. Stehbolzen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrende und Lochwand mit Feingewinde versehen sind.
  3. 3. Schräg ;jn der Kesselwand sitzender Stehbolzen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Mantelfläche der Befestigungsbüchse mit einem Absatz (;) versehen ist, dessen Abstand vom Büchsenbund (6) der kürzesten Erzeugenden der den Mantel eines schiefen Zylinders bildenden Lochwand entspricht. Pfropfen für die Bohrung der -Befestigungsbüchse eines Stehbolzens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß er aus feuerfestem Werkstoff besteht
DEU12818D 1934-11-16 1934-12-13 Stehbolzen Expired DE645819C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT645819X 1934-11-16

Publications (1)

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DE645819C true DE645819C (de) 1937-06-04

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ID=3678091

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DEU12818D Expired DE645819C (de) 1934-11-16 1934-12-13 Stehbolzen

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