DE645175C - Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents
Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von EisenbahnfahrzeugenInfo
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- DE645175C DE645175C DEN37725D DEN0037725D DE645175C DE 645175 C DE645175 C DE 645175C DE N37725 D DEN37725 D DE N37725D DE N0037725 D DEN0037725 D DE N0037725D DE 645175 C DE645175 C DE 645175C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0036—Means for heating only
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
Description
Es sind Einlaßregler für Umlaufdampf-. heizungen von Eisenbahnfahrzeugen bekannt,
die idie Menge des aus einer längs des Zuges
verlaufenden Hauptleitung dem Wagen zugeführten Frischdampfes regeln und deren Ventil von einem der Temperatur des aus der
Heizung zurückkehrenden Dampf-Luft-Gemisches ausgesetzten Temperaturfühler gesteuert
wird, der mit einer verdampfenden Flüssigkeit gefüllt ist. Der in dem Fühler entwikkelte
Dampfdruck wird auf einen Federungskörper übertragen, an dessen beweglichem Boden die Spindel des Einlaßreglerventils befestigt
ist. Dieses drosselt die Frisehluftzufuhr um so stärker, je höher die Temperatur
des rückkehrenden Dampf-Luft-Gemisches und die dadurch bedingte Oberflächentemperatur
der Heizkörper ist; die Regeleinrichtung hat also das Bestreben, die zugeführte Frischdampfmenge so zu bemessen, daß
die Oberflächentemperatur der Heizkörper unverändert bleibt.
Diese Art der Regelung ist insofern unvollkommen, als sie den Änderungen der
Außentemperatur nicht Rechnung trägt. Die Oberflächentemperatur der Heizkörper ist, da
der Regler eine konstante Temperatur des rückkehrenden Dampf-Luft-Gemisches herbeiführt,
bei milder Außentemperatur fast ebenso hoch wie bei sehr tiefer Außentemperatur.
Erstrebenswert ist dagegen eine Regelung, bei der die Heizflächentemperatur um so geringer
ist, je höher die Außentemperatur ist, und umgekehrt. Eine solche Regelung ist nicht
nur für den Reisenden angenehmer, sondern macht auch das Zu- und Abschalten von Heizkörpern,
sei es von Hand oder selbsttätig durch Thermostaten, überflüssig.
Es ist ferner bekannt, bei Einlaßreglern, deren Ventil von Temperaturfühlern gesteuert
wird, die auf der Längenausdehnung eines festen Ausdehnungskörpers oder auf der Volumenänderung
einer in einer Gefäßanordnung mit einer beweglichen Wand eingeschlossenen nicht verdampfenden Ausdehnungsflüssigkeit +5
beruhen, neben dem der Temperatur des rückkehrenden Dampf-Luft-Gemisches ausgesetzten
Temperaturfühler einen zusätzlichen Fühler anzuordnen, der der Außentemperatur ausgesetzt
ist, wobei die beiden Temperaturfühler sich in ihrer Wirkung addieren und eine
Änderung der Heizkörperoberflächentemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur
hervorrufen. Bei einem Einlaßregler, der von einem mit einer verdampfenden Flüssigkeit
gefüllten Temperaturfühler gesteuert wird und auf den sich die Erfindung bezieht, läßt
sich durch Hinzufügung eines in gleicher
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Friedrich von Schütz in Berlin-Lichterfelde.
Weise ausgebildeten, der Außentemperatur
ausgesetzten Temperaturfühlers nicht die gleiche Wirkung erzielen, da bei einer solchen
Einrichtung die in dem Temperatur- : fühler entwickelten Dampfdrücke sich nifcltf'
addieren würden, sondern nur der jeweils h^t*»,
here der beiden Drücke die Stellung des Eirf-*' laßreglerventils bestimmen würde.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei ίο einem Einlaßregler, dessen der Temperatur
des rückkehrenden Dampf-Luft-Gemisches ausgesetzter Temperaturfühler mit verdampfender
Flüssigkeit gefüllt ist, ebenfalls die Außentemperatur mit für die Stellung des Reglerventils
maßgeblich zu machen, um neben der erstrebten Abhängigkeit der Heizkörperoberflächentemperatur
von der Außentemperatur auch die Vorteile zu erzielen, die die Verwendung eines mit verdampfender Flüssigkeit
gefüllten Temperaturfühlers bietet und die in der gegenüber Temperaturfühlern mit Ausdehnungsflüssigkeit
erhöhten Verstellkraft und dem größeren Verstellweg bestehen.
Dies wird dadurch erreicht, daß durch einen Kreislauf der verdampfenden Flüssigkeit über
ein oberhalb des mit verdampfender Flüssigkeit gefüllten Gefäßes angeordnetes und mit
diesem durch eine oder mehrere Leitungen verbundenes und der Außentemperatur ausgesetztes
Gefäß das Kondensieren des entwickelten Flüssigkeitsdampfes erfolgt, so daß eine Einwirkung der Rückdampf- und der
Außentemperatur auf die Regelung auch bei Verwendung einer verdampfenden Flüssigkeit
gegeben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Reglers schematisch dargestellt.
Der Regler besteht aus einem vorn düsenf örmig eingezogenen Rohr 4, dem der Frischdampf
aus der längs des Wagens verlaufenden Hauptdampfleitung 1 durch ein Zweigrohr
2 zugeführt wird. Das Rohr 4 wird von einem vor der Düse sich verengenden Rohr 13 umgeben, das zu der die Heizkörper und
eine Entwässerungseinrichtung enthaltenden Heizung 6 des Wagens führt und dem das
rückkehrende Dampf-Luft-Gemisch durch den Stutzen 5 zugeführt wird. Im Rohr 4 ist der
Ventilkegel 3 angeordnet, dessen Form der Strömung des Dampfes so angepaßt ist, daß
Wirbelungen möglichst vermieden werden. Die Ventilspindel 15 ist am Boden des am
Ende des Rohres 4 angeordneten Federungskörpers 7 befestigt, der von einem Gehäuse 8
umgeben ist. In der zum Einlaßregler führenden Rücklauf leitung 16 oder auch um die
Leitung 16 herum ist ein mit einer verdampfenden Flüssigkeit, beispielsweise mit Aceton,
gefülltes Gefäß 11 angeordnet, das durch das Rohr 17 mit dem der Außentemperatur ausgesetzten,
zwecks Vergrößerung seiner Oberfläche mit Rippen versehenen Kondensationsgefäß 10 so in Verbindung steht, daß im Gefäß
10 sich bildendes Kondensat selbsttätig in das Gefäß 11 zurückläuft. Der sich in der
'Temperaturfühleranordnung 11, 17, 10 einstelifiride
Dampfdruck der Füllflüssigkeit wird '"durch das Rohr 9 in das Gehäuse 8 geleitet
und so auf den Federungskörper 7 und den Ventilkegel 3 zur Einwirkung gebracht.
Im Betrieb, wird der Inhalt des Temperaturfühlers 11 durch das durch Rohr 16 strömende,
aus der Heizung zurückkehrende Dampf-Luft-Gemisch erwärmt und um so stärker zum Verdampfen gebracht, je höher die
Dampf-Luft-Gemischtemperatur ist. Der gebildete Dampf gelangt durch das Rohr 17 in
das Gefäß 10, wo er unter dem Einfluß der kalten Außentemperatur kondensiert, und zwar
um so schneller, je tiefer diese Temperatur 8· ist. Das gebildete Kondensat fließt durch
das Rohr 17 zum Gefäß 11 zurück. Es findet
also ein ständiger Umlauf des Inhaltes der Temperaturfühler unter abwechselnder Verdampfung
und Kondensation statt. Im Be- *5 harrungszustand wird ebensoviel Flüssigkeit
im Gefäß 11 verdampft, als im Gefäß 10
niedergeschlagen wird. Ändert sich aber eine der beiden maßgebenden Temperaturen, so
ändert sich auch die Geschwindigkeit einer 9°%
dieser beiden Zustandsänderungen des Temperarurfühlerinhaltes, dessen Druck bei überwiegender
Verdampf ung so lange steigt und bei überwiegender Kondensation solange fällt, bis
durch die mit Hilfe dieser Druckänderung W vorgenommene Verstellung des Ventilkegels 3
und die dadurch bedingte Änderung der Frischdampfzufuhr die Temperatur des rückkehrenden
Dampf-Luft-Gemisches auf den der jeweiligen Außentemperatur zugeordneten »00
Wert gebracht ist.
Das der Außentemperatur ausgesetzte Gefäß 10 kann auch durch zwei Leitungen mit
dem der Temperatur des zurückkehrenden Dampf-Luft-Gemisches ausgesetzten Gefäß 11 i»5
verbunden werden, von denen die eine als Steig-, die andere als Falleitung dient. Hierdurch
wird ein besserer Umlauf des Inhaltes der Gefäße erzielt, und es werden Druckstöße
durch Kochen und Sprudeln vermieden. 1»«
Claims (1)
- Patentansprüche: »ι. Einlaßregler für Umlaiufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen mit einem mit verdampfender Flüssigkeit gefüllten, der Temperatur des rückkehrenden Dampf-Luft-Gemisches ausgesetzten, die Stellung des Einlaßreglerventilkegels beeinflussenden Temperaturfühler, dadurch gekennzeich- 1*0 net, daß durch einen Kreislauf der verdampfenden Flüssigkeit über ein oberhalb des mitverdampfender Flüssigkeit gefüllten Gefäßes (11) angeordnetes und mit diesem durch eine oder mehrere Leitungen (17) verbundenes und der Außentemperatur ausgesetztes Gefäß (10) das Kondensieren des entwickelten Flüssigkeitsdampfes erfolgt, so daß eine Einwirkung der Rückdampf- und der Außentemperatur auf die Regelung auch bei Verwendung einer verdampfenden Flüssigkeit gegeben ist.Einlaßregler nach Anspruch 1, da-durch gekennzeichnet, daß das der Außentemperatur ausgesetzte Kondensationsgefäß (10) mit Kühlrippen versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN37725D DE645175C (de) | 1935-02-07 | 1935-02-07 | Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN37725D DE645175C (de) | 1935-02-07 | 1935-02-07 | Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645175C true DE645175C (de) | 1937-05-22 |
Family
ID=7347587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN37725D Expired DE645175C (de) | 1935-02-07 | 1935-02-07 | Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645175C (de) |
-
1935
- 1935-02-07 DE DEN37725D patent/DE645175C/de not_active Expired
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