DE645116C - Drehschalter mit einer Steckschluesseleinrichtung - Google Patents

Drehschalter mit einer Steckschluesseleinrichtung

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DE645116C
DE645116C DEST52496D DEST052496D DE645116C DE 645116 C DE645116 C DE 645116C DE ST52496 D DEST52496 D DE ST52496D DE ST052496 D DEST052496 D DE ST052496D DE 645116 C DE645116 C DE 645116C
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rotary
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socket wrench
rotary switch
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DEST52496D
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Stotz Kontakt GmbH
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Stotz Kontakt GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/06Key inserted and then turned to effect operation of the switch
    • H01H27/08Key inserted and then turned to effect operation of the switch wherein the key cannot be removed until the switch is returned to its original position

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Es sind Drehschalter bekannt, die nicht mittels eines an der Schalterachse befestigten Griffes, sondern durch einen leicht ein- und zurückführbaren Stecker (Steckschlüssel genannt) geschaltet werden, Derartige Schalter werden dann benötigt, wenn sie nur von bestimmten Personen bedient, Unbefugte daran jedoch verhindert werden sollen.
Die bekannten Steckschlüsselschalter für Hausinstallationen u. dgl. haben den Nachteil, daß das Schalten durch Unbefugte durchaus nicht mit Sicherheit verhindert ist. Meist gelingt es, einen leicht zu beschaffenden gebogenen Drahtbügel als Stecker zu verwenden und den Schalter, zu bedienen. Hinzu kommt als weiterer Nachteil, daß der ordnungsgemäß ausgebildete Stecker und mehr noch der behelfsmäßige Drahtbügel auch nach dem Schalten leicht wieder herausgezogen
zo werden können, so daß das Zurückschalten häufig vergessen wird.
Es sind Spezialsteckschlüsselschalter für die Zündung von Kraftfahrzeugen bekannt, bei denen Steckschlüssel mit Zuhaltung verwendet werden, die also nicht oder nur schwierig durch einen gebogenen Drahtbügel ersetzt werden können und im übrigen so beschaffen sind, daß sie bei eingeschaltetem Zündstromkreis nicht herausgezogen werden können. Diese bekannten Zündschalter zeigen jedoch einen verwickelten Aufbau, sie bestehen aus regelrechten Schlössern, Sperrscheiben enthaltend, die durch den Steckschlüssel aus einer Sperrstellung herausgedrückt werden, so daß nunmehr das Schalten ermöglicht und der Steckschlüssel festgehalten wird. Diese bekannten Steckschlüsselschalter besitzen keine Schalterachsen, die zur Aufnahme eines gewöhnlichen Drehgriffes geeignet wären. Zum Teil weisen die bekannten Ausführungen Drehhülsen auf, mit denen ein Drehgriff überhaupt nicht verbunden werden kann, zum Teil besitzen die bekannten Ausführungen zwar Drehachsen, die aber wiederum so ausgebildet sind, daß sie zur Aufnahme eines üblichen Drehgriffes nicht geeignet sind, Bei einer dieser bekannten Ausführungen ist auf das freie Ende der Schalterachse unter Vermittlung einer aufgenieteten Kupplungsscheibe eine Drehhülse mit Sperrstiften befestigt. Die Verbindung der Schalterachse mit einem Drehgriff, die bei bekannten Installationsdrehschaltern durch rechteckigen Querschnitt des Griffendes der Schalterachse und eine entsprechende Gestaltung der Griffausnehmung herbeigeführt ist, kann bei dieser bekannten Anordnung nicht vorgenommen werden.
Schließlich ist auf eine bekannte Ausführung hinzuweisen, bei der eine mit Gewinde versehene Drehhülse auf das entsprechend gestaltete freie Ende der Schalterachse aufgeschraubt und mit der Kappe eine zur Führung des Steckschlüssels dienende und mit einer Zuhaltung versehene Kapsel verbunden ist. Derartige Schalter sind demnach nur für Rechtsschaltung, nicht dagegen für Linksschaltung geeignet. Die Drehhülse kann auch
(545 HG
nicht in die Kappe eingebaut werden, weil man sonst diese bei der Anbringung der Hülse auf der Schalterachse mitdrehen müßte Dann aber wirken sich die eindeutige Lag£s rung der Drehhülse auf der Schalterachse lific die Anbringung der Führungskapsel an dtei Abdeckung insofern ungünstig aus, als die' unvermeidlichen Maßabweichungen ein Spiel in der Führungskapsel erfordern, was wiederum die Möglichkeit ergibt, den Steckschlüssel nach erfolgtem Einschalten herauszuziehen.
Die Erfindung betrifft einen Drehschalter mit Steckschlüsseleinrichtung, bei dem es weitgehend möglich ist, gewöhnliche Drehschalter durch bloßen Austausch weniger Teile in einen Steckschlüsselschalter umzuwandeln. Die Erfindung geht dabei aus von den bei den Spezialschaltern vorhandenen, mit der Schalterachse verbundenen Drehhülsen, die djirch einen Steckschlüssel mit Zuhaltung bedienbar sind, der sicli nur bei beendeter Rückschaltung aus der Drehhülse entfernen läßt. Xach der Erfindung wird die Einrichtung derart getroffen, daß die Drehhülse mittelbar oder unmittelbar mit der auch zur Befestigung eines Handgriffes für Rechts- und Linksdrehung eckig ausgebildeten Schalterachse gekuppelt und in der Abdeckung des Schalters derart eingelagert wird, daß nach Ersatz der Drehhülse und der sonstigen Steckschlüsseleinrichtung durch einen einfachen, bei Installationsschaltern üblichen, auf die Achse aufsteckbaren Handgriff und nötigenfalls einen hierfür passenden Deckel der Drehschalter als gewöhnlicher Installationsdrehschalter ohne Steckschlüsselbedieming verwendbar ist.
Die Erfindung gestattet die Erzielung einer Reihe von Vorteilen. Die Drehhitlse kann unmittelbar auf der Schalterachse angebracht sein, beide können aber auch versetzt, z. B. parallel zueinander angeordnet sein. Man bedient sich im letztgenannten Falle vorteilhaft einer besonderen Kupplungshülse. Drehhülse und Kupplungshülse können mit Zahnkränzen ineinandergreifen oder, wenn die Achse der Drehhülse und der Schalterwelle z.B. rechtwinklig zueinander liegen, als Kegelräder ausgebildet sein. Das ergibt den Vorteil, daß man zwischen Drehhülse und Schalterwelle eine Übersetzung einschalten kann. Dies ist von besonderem Werte bei Schaltereinsätzen, die einen größeren Schaltwinkel als 900 aufweisen. Man kann also beim Erfindungsgegenstande die Steckschlüsseleinrichtung auch bei einem gewöhnlichen Installationsschalter beispielsweise mit Exzentergesperre anwenden.
So Drehhitlse und Kupplungshülse brauchen nicht in der Abdeckung des Schalters gelagert zu sein, hierfür kann ein besonderer gemeinsamer Rahmen vorgesehen werden, der als umschließende besondere Kapsel ausgebildet rC^ein kann. «5
■\7Tliin Ausführungsbeispiel des Erfindungs-■ .gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. ,Abb. ι zeigt die Gesamtanordnung im Schnitt (der Drehschaltereinsatz ist, da für die Erfindung ohne Bedeutung, fortgelassen), Abb. 2 zeigt eine Draufsicht, Abb. 3 den Steckschlüssel für sich.
Im Deckel α des Schaltergehäuses b ist eine mit der Schalterachse c zwangsläufig verbundene Kupplungshülse d drehbar gelagert. Seitlich daneben, parallel zur Schalterachse, ist die Drehhülse e vorgesehen. Diese und die Kupplungshülse rf sind in einem gemeinsamen Rahmen /, z. B. einer Isolierscheibe, gelagert und werden in Ausnehmungen des >o Deckels α zusätzlich geführt. Beide Hülsen d, e stehen mittels Zahnkränzen g, h in Eingriff, der Zahnkranz h besitzt eine größere Anzahl von Zähnen als der Kranz g, der Schaltweg (Drehwinkel) der Hülse e. ist also kleiner als derjenige der Schalterachse c.
Der Drehhülse e ist ein Steckschlüssel i zugeordnet, der im Gegensatz zu den bekannten, als mit Stiften versehene Stecker oder Bügel ausgebildeten Steckschlüsseln eben als Schlüssel mit besonderer Zuhaltung in Form beispielsweise eines Bartes / und einer Ausstanzung k ausgebildet ist. Entsprechend dieser Zuhaltung ist die Einführungsöffnung m der Hülse e gestaltet. Man kann also, jeweils nur mittels eines ganz bestimmten Schlüssels den Schalter bedienen, ein einfacher Drahtbügel, Nagel o. dgl. kann als Behelfsmittel nicht verwendet werden.
Der Schlüssel i besitzt außerdem noch eine Eindrehung n, ihr Ausmaß entspricht der Breite des Schlitzes ο im Deckel a. Der Schlüssel i läßt sich demnach nur in einer bestimmten Stellung durch den Deckel α hin- »05 durch in die Hülse e einführen und kann, sobald mit der Schaltbewegung begonnen ist, bis zur beendeten Rückschaltung nicht aus dem Gehäuse entfernt werden. Ist der Schlüssel i z. B. mit einem Kellerschlüssel, Kirchenschlüssel o. dgl. verbunden, so kann man nie vergessen, das Keller- bzw. Kirchenlicht vor Abschluß des Kellers oder der Kirche auszuschalten. Der Schlitz ο kann auch an einem besonderen Teil über oder unterhalb des Dekkels α vorgesehen sein.
Zufolge der Zahnradübersetzung g, h kann man als Schaltereinsätze solche verwenden, die, wie z. B. Schalter mit Exzentergesperre, inen größeren Schaltwinkel als 900 auf- tao weisen. Wäre die Übersetzung nicht vorhanden, aber zugleich ein Schaltereinsatz mit
Exzentergesperre (Schaltweg etwa 1300) verwendet, so könnte man den Schlüssel i aus der Einschaltstellung um 900 zurückdrehen und, bevor ein Ausschalten erfolgt wäre, aus detn Schlitz 0 herausziehen; dies wird durch <äi.ev Zahnradübersetzung verhindert. '* »·'
Das Ausführungsbeispiel zeigt einen gekapselten, z. B. wasserdichten Schalter. Die Erfindung ist naturgemäß auch bei gewöhnlichen Schaltern anwendbar, bei denen der Schaltereinsatz nicht in einem besonderen Gehäuse (b des Ausführungsbeispiels) untergebracht ist, sondern mit einer ihn völlig umschließenden oder auf dem Sockel aufsitzenden Kappe versehen ist. Die erforderlichen Hülsen werden dann in diese Kappe eingelagert. Auch ist es möglich, die erforderlichen Hülsen in einer besonderen, umschließenden, gegebenenfalls geschlossenen Kapsel unterzubringen, die mit jedem beliebigen Schalter in Verbin-• dung gebracht werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehschalter mit einer Steckschlüsseleinrichtung, bestehend aus einer mit der Schalterachse verbundenen Drehhülse, die durch einen Steckschlüssel mit Zuhaltung bedienbar ist, der sich nur bei beendeter Rückschaltung aus der Drehhülse entfernen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhülse (β) mittelbar oder unmittelbar mit der auch zur Befestigung eines Handgriffes für Rechts- und Linksdrehung eckig ausgebildeten Schalterachse (c) gekuppelt und in der Abdeckung (a) des Schalters derart eingelagert ist, daß nach Ersatz der Drehhülse (e) und der sonstigen Steckschlüsseleinrichtung durch einen einfachen, bei Installationsschaltern üblichen, auf die Achse aufsteckbaren Handgriff und nötigenfalls einen hierfür passenden Deckel der Drehschalter als gewöhnlicher Installationsdrehschalter ohne Steckschlüsselbedienung verwendbar ist.
  2. 2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhülse (e) versetzt zur Schalterachse (c) angeordnet ist.
  3. 3. Drehschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Drehhülse (e) und der Schalterachse (c) eine besondere Kupplungshülse (d). angeordnet ist.
  4. 4. Drehschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhülse (e) und die Kupplungshülse {d) in einem gemeinsamen Rahmen (f) gelagert sind, der als umschließende besondere Kapsel ausgebildet sein kann.
  5. 5. Drehschalter nach Anspruch 1 bis 3 oder ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhülse' (e) und die Kupplungshülse (d) mittels Zahnkränzen (g, K) gekuppelt sind.
  6. 6. Drehschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhülse (e) und die Kupplungshülse (d) durch Kegelradverzahnung miteinander gekuppelt sind.
  7. 7. Drehschalter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhülse (e) und die Kupplungshülse (d) durch eine Zahnradübersetzung (g, h) miteinander gekuppelt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST52496D 1934-08-15 1934-08-15 Drehschalter mit einer Steckschluesseleinrichtung Expired DE645116C (de)

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DE645116C true DE645116C (de) 1937-05-24

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