DE644953C - Befestigung von metallischen Handarbeitsnadeln im Handgriff - Google Patents

Befestigung von metallischen Handarbeitsnadeln im Handgriff

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DE644953C
DE644953C DER91384D DER0091384D DE644953C DE 644953 C DE644953 C DE 644953C DE R91384 D DER91384 D DE R91384D DE R0091384 D DER0091384 D DE R0091384D DE 644953 C DE644953 C DE 644953C
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needles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Befestigung von metallischen Handärbeitsnadeln im Handgriff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur .Befestigung von metallischen Werkzeugen in vorzugsweise aus Holz bestehenden Handgriffen. Derartige Hartkurzwaren, wie Häkelnadeln, Knüpfnadeln, Zählnadeln usw., hat man bislang in der Weise her gestellt, dar die .Nadel mit ihrem -hinteren- Schäftende in eine Bohrung des Handgriffes (z. B. durch Schlagwirkung') eingetrieben wurde. Diese Befestigung bringt zunächst die Gefahr mit sich, dar das Holz beim Eintreiben der Nadel ausspleißt. Diese Erscheinung hat man dadurch zu verhindern versucht, daß man den Handgriff an der Einführöffnung mit einer Metallzwinge versah.
  • - Nadeln der angegebenen Art zeigen aber den Übelstand, daß sich beim Gebrauch oder Lagern die Befestigung zwischen der Metallnadel und dem Handgriff infolge der unterschiedlichenAusdehnung skoeffizienten dieser Stoffe lockert, so daß die Nadel herausfallen kann. Diese Gefahr ist um so größer, .als das Gefüge des Holzes mit der Zeit immer lockerer wird.
  • Man- hat versucht, dadurch Abhilfe zu schaffen, daß man den Nadelschaft unter entsprechender Verlängerung durch den ganzen Handgriff hindurchführte. Man gewinnt zwar auf diese Weise eine größere Reibungsfläche zwischen Holz und Metall, ohne damit aber eine Lockerung der Nadel zu verhindern. Dieser Nachteil wird auch durch die zusätzliche Verwendung einer Verleimung des NacieIschaites in der Bohrung nicht ausgeschlossen. Bekanntlich ist die Verbindung von Holz .oder Metall durch Verleimung sehr schwierig, zumal der Leim allmählich spröde wird und dann abbröckelt. Ein anderer, ebenfalls fehlgeschlagener Versuch zur Erzielung einer festen Verbindung besteht darin, den durch den ganzen Handgriff hindurchgeführten Nadelschaft am rückwärtigen Ende breit zu schlagen. Im übrigen bringen alle diese Befestigungsarten, die eine rückwärtige Verlängerung des Nadelschaftes voraussetzen, den Nachteil einer Verteuerung der Herstellung mit sich.
  • Ein Vorschlag aus neuerer Zeit besteht darin, beim Eintreiben der Nadel in die Han#dgriffbohrung einen Dübel einzuschalten. Dieses Verfahren scheidet für die Praxis aber schon deswegen aus, weil die Neigung des Holzes zum Ausspleißen durch den Dübel noch weiter verstärkt wird.
  • Gemäß einer anderen bekannten Bauart hat man den Nadelschaft. mit Gewinde versehen und in den Holzgriff eingeschraubt; doch hat sich auch diese Lösung nicht in die Praxis einführen können, weil das Gewinde nicht mehr ausreiclieiid fassen kann, wenn das Holz des Griffes sich durch Austrocknen im Gefüge lockert.
  • Erfindungsgemäß werden die geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, daß ein auf dpn@. Handgriff nahe der Einführölinung für d Nadel aufgeschobener Metallring nach Ein:,, stecken der Nadel einer solchen Verengung im Durchmesser unterworfen wird, daß durch die erzielte radiale Verdichtung des Holzgewebes der Nadelschaft in der Handgriff -bohrung festgepreßt wird. Dieses Verfahren wird am zweckmäßigsten in der Weise ausgeführt, daß ein Metallring, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Handgriffes entspricht, nach Aufschieben auf den letzteren so weit verengt wird, daß sein Außendurchmesser mit demjenigen des Handgriffes übereinstimmt. Diese Verengung soll vorzugsweise derart vorgenommen werden, daß der Ring unter Vermeidung einer wesentlichen axialen Streckung eine Vergrößerung der Wandstärke unter gleichzeitiger radialer Verdichtung des Metallgefüges erfährt.
  • Ursächlich für die durch das Verfahren nach der Erfindung erzielte feste Verbindung zwischen Nadel und Handgriff ist die bei der Ringverengung auftretende Verdichtung des Holzgewebes des Handgriffes, welche sich auf eine Länge erstreckt, die gr<ißer ist, als derjenigen des aufgesetzten Metallringes entspricht. Diese Gefügeverdichtung bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß sie einer Auflockerung des Holzes (beim Gebrauch oder bei längerem Lagern) entgegenwirkt.
  • Die Form des aufgesetzten Metallringes kann verschieden gewählt werden; z. B. ist es möglich, den Metallring als Zwinge auszubilden. Die Verwendung einer solchen Zwinge bei derartigen Nadeln ist an sich bekannt; doch dient diese Zwinge lediglich dem "Zweck, das At)sspleißen des Holzes beim Eintreiben der Nadel in die (etwas enger bemessene) Bohrung zu verhindern. Eine Durchmesserverengung dieser Zwinge wurde hierbei nicht vorgenommen.
  • Die Durchmesserverringerung als solche kann mit verschiedenen, zum Teil bekannten Mitteln ausgeführt werden. Am zweckmäßigsten ist es, wenn diese durch eine vereinigte Schlag- und Preßwirkung vorgenommen wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen (und zwar einer Häkelnadel) erläutert.
  • Die Häkelnadel i wird mit ihrem zylindrischen Schaft 2 in eine Bohrung 3 des hölzernen Handgriffes 4 eingesteckt. Gemäß Fig. i ist dieser Handgriff nahe der Einführöffnung für die Nadel mit einem Metallring 5 versehen, dessen Innendurchmesser dem äußeren Durchmesser des Handgriffes entspricht. Nach Einstecken der Nadel wird der Metall- ring 5 einer Verengung unterworfen, die .zweckmäßig so weit getrieben wird, wie dies 2 veranschaulicht. Der Ring 5 besitzt üunmehr einen Außendurchmesser, der demjenigen des Handgriffes entspricht. Da eine wesentliche axiale Streckung vermieden ist, bringt dieser Vorgang eine entsprechende Vergrößerung der Wandstärke des Ringes 5 mit sich. Fig.2 läßt erkennen, daß dieser Vorgang zu einer starken radialen Verdichtung des Holzgewebes führt, wodurch sich eine Festpressung des Nadelschaftes in der Bohrung ergibt.
  • Die Häkelnadel nach Fig.3 und ¢ ent- spricht grundsätzlich derjenigen nach Fig. i und 2, nur mit dem Unterschied, daß der Metallring 5a als Zwinge ausgebildet ist.
  • Wesentlich für das Verfahren nach der Erfindung ist es, daß eine Verdichtung des Holzes zwecks Festpressung des Nadelschaftes in der Bohrung gewährleistet ist. Die Wandstärke des Ringes kann beliebig gewählt sein. Auch kann die Anordnung des zu verengenden Rin- ges an einer anderen geeigneten Stelle des Handgriffes erfolgen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist für mit Handgriffen aus Holz versehene metal- lische Werkzeuge beliebiger Art verwendbar. Selbstverständlich kann statt Holz auch ein anderer Stoff von etwa gleichen Eigenschaften Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCH9: i. Verfahren zur Befestigung von metal- lischen Handarbeitsnadeln mit glattem Schaft, z. B. Häkelnadeln, in vorzugsweise aus Holz bestehenden Handgriffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Handgriff (q) nahe der Einführöffnung für die Nadel aufgeschobener ebenflächiger Metallring (5 bzw. 5a) nach Einstecken der Nadel einer solchen Verengung im Durchmesser unterworfen wird, daß durch die erzielte radiale Verdichtung des Griffstoffs der Nadelschaft (2) in der Handgriffbohrung (3) festgepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung des Metallringes (5 bzw. 5a) so weit getrieben wird, bis der äußere Durchmesser etwa demjenigen des Handgriffes entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring (5a) als Zwinge ausgebildet ist (Fig. 3 und 4).
DER91384D 1934-09-12 1934-09-12 Befestigung von metallischen Handarbeitsnadeln im Handgriff Expired DE644953C (de)

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