DE644410C - Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten des splitterfreien Trennens von Glasgegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten des splitterfreien Trennens von Glasgegenstaenden

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DE644410C
DE644410C DEM130198D DEM0130198D DE644410C DE 644410 C DE644410 C DE 644410C DE M130198 D DEM130198 D DE M130198D DE M0130198 D DEM0130198 D DE M0130198D DE 644410 C DE644410 C DE 644410C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/08Severing cooled glass by fusing, i.e. by melting through the glass
    • C03B33/085Tubes, rods or hollow products
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/18Re-forming and sealing ampoules

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten des splitterfreien Trennens von Glasgegenständen Um in sich zurücklaufende Glaswände, beispielsweise Glasrohre, konischer oder zylindrischer Form, Flaschenhälse u. dgl. so vorzubereiten, daß sie in der Weiterverarbeitung oder im Gebrauch an einer vorbestimmten Stelle getrennt werden können, wird bekanntlich entweder eine ringsum verlaufende Rinne oder eine einseitige Einkerbung oder eine glatte Spannung oder eine unterbrochene Spannung erzeugt. Während in den ersten beiden bekannten Fällen ein seitliches Abbiegen zum Trennen erforderlich war, genügt in den beiden letztgenannten .bekannten Fällen ein leichtes Anreißen oder Anscheuern mit einer rauhen Reibfläche an der oberen Glaswandung an einer Stelle der gespannten Zone, um ein splitterfreies Zerteilen des Glashohlkörpers zu erzielen.
  • Das seinerzeit Überraschende bei letzterem Verfahren bestand darin, daß es möglich war, durch örtliches Erwärmen und Abkühlen im Gebiete der späteren Trennfuge eine Spannungszone genügender Empfindlichkeit zu erzeugen. Es fehlte aber ein einfaches -Mittel, um gelegentliche t'berempfindlichkeit und selbsttätige Trennung im ungewollten Zeitpunkt, verursacht durch im Verhältnis zur Glaswand übermäßige Erwärmung oder Abkühlung, zu verhindern.
  • Das Mittel ist in dein dieser Erfindunh zril;runde liegenden Verfahren gefunden. Es besteht darin, <1a(3 die Zone, in der sich ilie Trennfuge bildet, nicht in eine rechtwinklig zur Achse des Glasgegenstandes liegende Ebene sondern in einen möglichst stark von dieser Achse abweichenden Winkel gelegt wird.
  • Es ist zwar bekannt, beim Zerlegen von Glashohlkörpern, insbesondere Glühlampenkolben in zwei Teile, die später wieder zusammengeschmolzen werden sollen, die Trennung in einer zur Achse des Kolbens geneigten Ebene und in einer Wellen- oder Zackenlinie vorzunehmen. Diese Maßnahme hatte jedoch nur den Zweck, das erforderliche Aufeinanderpassen der Glasteile in ihrer ursprünglichen gegenseitigen Lage zu erleichtern und,ein Verschieben der Glasränder beim späteren Zusammenschmelzen zu vermeiden.
  • Es ist auch schon bekannt, zum splitterfreien öffnen von Ampullen die mit Spannungen t-ersehene Bruchspur finit Hilfe eines an seinem wirksamen Ende zackenförmig ausgebildeten Werkzeug zu erzeugen, dabei entstand jedoch nur eine Spannung in einer senkrecht zur Achse des Glasgegenstandes liegenden Ebene, und die Gefahr der unbeabsichtigten Sprungbildung an dirser Stelle bestand nach wie vor.
  • Der natürliche Bruch oder Sl@rurig eines Glashohlkörpers hat bekanntlich <las Bestreben, sich dem rechten Winkel zur Achse des liolilglases inögliclist ztt nähern. Wird dieses Bestreben, wie bekannt, durch die zusätzliche Spannung unterstützt, so erhöht dies die 1-,mptindlichkeit. Nach den Abb. i bis wird der Empfindlichkeit erlinclungsgemäß dadurch entgegengearbeitet, claß die Spannungsebene aus dem rechten Winkel hinausverlegt und beispielsweise in Ellipsen oder Ellipsenteilen in der Glaswand erzeugt wird, wobei der Verlauf ein ununterbrochener oder ein beliebig unterbrochener sein kann. Bei zu starker Abweichung folgt allerdings der Sprung nicht mehr dieser Linie, sondern springt wieder in die rechtwinklige Richtung zur Achse des zu trennenden Glashohlkörpers zurück. Man hat so ein leichtes Mittel, um festzustellen, wie weit man die Abweichung von der rechtwinkligen Ebene treiben darf.
  • Die Ausübung des Verfahrens geschieht vorteilhaft mit Hilfe außerordentlich dünner Blechwerkzeuge, mit denen man dem erhitzten Glasmantel an der Stelle der späteren Trennungsfuge die Wärme entzieht. Vorteilhaft bestehen diese Werkzeuge aus einem Metallblech, «-elches nicht mehr als 0,3, tnöglichst aber noch weniger, und zwar etwa o,i mm dick und an der Berührungsstelle sogar noch geschärft sein kann. Bei kegelförmigen Glasmänteln wird dieses Blech vorteilhaft so geformt, daß es sich der Kegelform des Glasgegenstandes angleicht. Die so vorbereiteten Glashohlkörper kann man, zumal dann wenn das dünnwandige @N'erlczeug, wie an sich bekannt, von außen her zugeführt und beim Berühren eine äußerst dünne Einkerbung erzeugt wurde.' unter Außerachtlassen besonderer Vorsichtsmaßregeln lagern und versenden, ohne eine Trennung im ungewollten Augenblick befürchten zu müssen.
  • In den Abbildungen sind A, 13 die Glaswandungen, L', D die Achsen, E., E;, E., die Trennungsebenen, J'1 bzw. S, Seiten und Gegenseiten der Trennfugen. In Abb. 5 zeigt E, F den Ellipsenteil.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Vorbereiten des splitterfreien Trennens hohler Glasgegenstände durch Erzeugen einer den Mantel umlaufenden, zusätzliche Spannungen enthaltenden Bruchspur, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruchspur in Ebenen erzeugt wird die unter einem von go° abweichenden Winkel die Achse des Hohlkörpers schneiden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spur aus Punkten, Strichen oder Punkten und Strichen gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Spannung durch ein aus Metallblech bestehendes Werkzeug erzeugt wird, welches höchstens 0,3 min stark ist. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spannung erzeugende Werkzeug aus einem mit' einer Offnung versehenen Metallblech besteht, welches höchstens 0,3 mm stark ist, wobei die Üffnung der Gestalt der zu erzeugenden Bruchspur angepaßt ist. 5 Vorrichtung nach Anspruch .t, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech an den mit dem erhitzten Glase in Berührung kommenden Stellen wellen- oder zackenförmig ausgebildet ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech der Glaswand derart angepaßt ist; daß es sie trotz Wellen und Zacken in ununterbrochenem Verlauf berührt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2880553A (en) * 1956-09-19 1959-04-07 Libbey Owens Ford Glass Co Method of bending and cutting glass sheets
US2897632A (en) * 1954-10-27 1959-08-04 Libbey Owens Ford Glass Co Method of producing pattern-cut bent glass sheets
US3642461A (en) * 1970-01-02 1972-02-15 Owens Illinois Inc Method of treating bottles during ribbon separation

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