DE644026C - Foerderbrueckenanlage, bestehend aus zwei Brueckentraegern und drei Stuetzwerken - Google Patents
Foerderbrueckenanlage, bestehend aus zwei Brueckentraegern und drei StuetzwerkenInfo
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- DE644026C DE644026C DEA74069D DEA0074069D DE644026C DE 644026 C DE644026 C DE 644026C DE A74069 D DEA74069 D DE A74069D DE A0074069 D DEA0074069 D DE A0074069D DE 644026 C DE644026 C DE 644026C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/28—Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Man kennt Förderbrückenanlagcn für
Tagebaue, insbesondere Braunkohlentagebaue, bei denen zum Befördern der Abraiummassen
von der Deckgebirgsseite zur Halde hintereinandergeschaltete Abraumförderbrücken verwendet
werden, die durch Zwischenförderer miteinander verbunden sind.
Auch ist es bekannt, die Brückenanlagie aus einer Häuptbrücke und einer auf dieser
gelagerten zweiten Brücke herzustellen, wobei ein gemeinsames auf der freigelegten
Kohle fahrendes mittleres Stützwerk verwendet wird. Hierbei kann die eine Brücke
geringe Bewegungen in ihrer Längsrichtung
j 5 ausführen, um Abstandsänderungen der Fahrgleise auszugleichen.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, das abwurfseitige, auf einem Zwischenplanum der
Kohle fahrende Stützwerk einer zweiseitig abgestützten Förderbrücke verschiebbar unter
dem Brückenträger derart anzuordnen, daß das Stützwerk entsprechend dem Kohlenabbau
unter dem Brückenträger in Abbaurichtung verschoben werden kann; Stützwerk und Kohlenbagger arbeiten hierbei auf gemeinsamer
Gleisanlage.
Eine derartige Ausbildung ist nur möglich bei verhältnismäßig kleiner Stützweitenänderung,
da bei großer Verschiebung der abwurfseitigen Stütze gegen die zweite Abstützung
die Brücke ihre Standsicherheit verlieren und kippen würde. Demzufolge kann bei ruhender Abraumgewinnung auch nur eine
geringe Breite des Kohlenflözes abgebaut werden.
Bei Brückenanlagen, bei denen die Hauptbrücke mit dem gewinnungsseitigen Stützwerk
auf einem Zwischenplanum der Kohle fährt und die vom Bagger gelösten Abraummassen
durch eine zweite Brücke der Hauptbrücke zugeführt werden, ist ein weitgehender Abbau der freigelegten Kohle nicht möglich,
da die feste Mittelstütze die Breite des Abbaustreifens im Hoch- bzw. Tiefschnitt beschränkt.
Will man mit solchen Anlagen einen größeren Kohlenvorrat, beispielsweise über
loom, freilegen, so müssen die Brücken auch ungewöhnlich große Stützweiten erhalten, wodurch
naturgemäß eine ganz erhebliche Gevvichtserhöhung und demzufolge Verteuerung
der Gesamtanlage eintritt.
Es ist bereits auch eine Förderbrücke bekanntgeworden, bei welcher eine Verschiebung
der beiden mittleren, zusammengehörenden Stützen entsprechend dem Baggau des freigelegten
Kohlenvorrats in größerem Maße möglich ist. Nachteilig ist hierbei, daß die beiden Stützen gleichzeitig verschoben werden
müssen, wodurch, nicht die gewünschte Anpassung an die Tagebauverhältnisse erreicht
wird. Es kommt noch hinzu, daß die Gesamtanordnung der Brücke umständlicher und teurer ist. ■
Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt. Diese bezieht
sich auf eine Förderbrückenanlage, bestehend aus zwei Brückenträgern und drei
Stützwerken, mit dem Kennzeichen, daß die, auf dem Zwischenplanum der freigelegten
Kohle fahrende Mittelstütze entsprechend dom Abbaufortschritt der Kohlengewinnungsgeräte
unter dem Hauptbrückenträger in dessen Längsrichtung in weitesten Grenzen verschoben
werden kann. Die Lagerung des ίο Brückenträgers auf der Mittelstützß erfolgt
so, daß die Brücken alle während des Betriebes auftretenden Bewegungen in horizontaler
und vertikaler Richtung und Drehbewegungen um die Längsachse zwanglos ausführen können.
Eine derartige Anlage hat den Vorteil, daß die große Gesamtstützweite von der Gewinnungsstelle
bis zur Abstützung auf der Haldenseite unterteilt wird und daß die in
Brückenlängsrichtung bewegliche Mittelstütze den Kohlenabbaugeräten nicht hinderlich ist,
weil sie dem Abbaufortschritt der Kohle entsprechend unter dem Brückenträger wandert.
Dadurch ist es möglich, zwecks Erreichung des größtmöglichen Kohlenvorrats die Mittelstütze
auf dem Kohlenzwischenplanum in eine solche Stellung zu bringen, daß ein großer
Kohlenvorrat im Hochschnitt vorhanden ist, während der unterhalb des Fahrplanums
liegende Kohlenvorrat durch die beschriebene Verschiebung des mittleren Stützwerkes auf
eine größere Abbaubreite gebracht werden kann.
Es handelt sich bei der Erfindung also um eine Brückenanlage, bei der vor und
hinter dem mittleren Stützwerk ein größtmöglicher Vorrat an freigelegter, abbaufähiger
Kohle vorhanden sein soll.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Brückenanlage aus einer Hauptbrücke a,
deren abwurfseitiges Stützwerk b beispielsweise auf der Berme c der Halde d fährt,
während die zweite Stützen auf einem Zwischenplanum / des Kohlenflözes g arbeitet.
Eine von der Baggerseite zur Hauptbrücke Λ ^geführte zweite Brücke h ist auf der ersteren
\ti- an sich bekannter Weise raumbeweglich
nrid verschiebbar gelagert.
Die Mittelstütze e ist unter dem Hauptbrückenträgere
in dessen Längsrichtung in weitestem Maße verschiebbar gelagert, und ihre Anordnung ist derart, daß der oberhalb
des Fahrplanums / liegende abbaufähige Kohlenvorrat A möglichst groß gehalten werden
kann und der unterhalb des Planums / verbleibende Kohlenvorrat B bei Verschiebung
der Mittelstütze e restlos gewonnen werden kann. Beide Brücken a, h sind in bekannter
Weise raumbeweglich auf den Stützwerken gelagert und können in der Horizontaleber.e
beliebig ausgeschwenkt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Förderbrückenanlage, bestehend aus zwei Brückenträgern und drei Stützwerken, von denen das mittlere auf der freigelegten Kohle fährt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Zwischenplanum (/) der Kohle fahrende Mittelstütze (e) entsprechend dem Abbaufortschritt der Kohlengewinnungsgeräte unter dem von der festen Stütze (ö) nach der Abbauseite hin liegenden Teil des Brückenträgers (a) von dessen abbauseitigem Ende bis über die Mitte hinaus verschoben werden kann.
- 2. Förderbrückenanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbrückenträger (α) derart auf der verschiebbaren Mittelstütze (e) gelagert ist, daß er die während des Betriebes auftretenden Bewegungen in horizontaler, vertikaler Richtung und Drehbewegungen um seine Längsachse zwanglos ausführen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA74069D DE644026C (de) | 1934-09-09 | 1934-09-09 | Foerderbrueckenanlage, bestehend aus zwei Brueckentraegern und drei Stuetzwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA74069D DE644026C (de) | 1934-09-09 | 1934-09-09 | Foerderbrueckenanlage, bestehend aus zwei Brueckentraegern und drei Stuetzwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644026C true DE644026C (de) | 1937-04-22 |
Family
ID=6946043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA74069D Expired DE644026C (de) | 1934-09-09 | 1934-09-09 | Foerderbrueckenanlage, bestehend aus zwei Brueckentraegern und drei Stuetzwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644026C (de) |
-
1934
- 1934-09-09 DE DEA74069D patent/DE644026C/de not_active Expired
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