DE643792C

DE643792C - Sicherungsvorrichtung gegen das Hochschnellen von Schiebefenstern

Info

Publication number: DE643792C
Application number: DEK139131D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-04-17

Description

Sicherungsvorrichtung gegen das Hochschnellen von Schiebefenstern Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung gegen das Hochschnellen von Schiebefenstern, deren geschlossene Flügel in einer Ebene liegen, mittels in Sperrgehäuse mit schmalem Einlauf eintretende längliche Führungszapfen.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist für beide Flügel nur ein Sperrgehäuse angeordnet. Dieses muß sodann seinen Drehpunkt in Höhe der inneren unteren Kante des Unterflügels haben. damit die Sohlbank beim Ausschwenken des Fensters nicht beschädigt wird. Somit muß dann auch der Sperrzapfen des Oberflügels an dessen innerer Unterkante sitzen. Ist nun der Unterflügel an lotrechten Tragseilen aufgehängt, so wird dieses Seil durch den Sperrzapfen nach innen herausgedrängt, so daß es von innen her sichtbar ist.
Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß das Sperrgehäuse für den Oberflügel gegenüber dem des Unterflügels so weit nach vorn verlegt, daß das lotrecht geführte Tragseil des Unterflügels bei geschlossenen Flügeln durch den Rahmen des Oberflügels verdeckt ist. Um ferner eine Beschädigung der Außenbekleidung durch den Oberflügel zu vermeiden, ist der Drehpunkt im Sperrgehäuse um ein geringes Maß rückwärts verlegt und der Gehäuseeinlauf mit einer den Flügel zurückdrückenden bogenförmigen Führungsschiene versehen.
An sich ist das Vorsehen von je einem Sperrgehäuse für jeden Flügel bereits bekannt. Jedoch sitzen diese anders ausgebildeten Sperrgehäuse lotrecht übereinander, so daß sie nicht das Ziel der Erfindung erreichen können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i das Schiebefenster in Ansicht, Abb. 2 und 3 die Sicherungsvorrichtung für den Unterflügel im Schnitt bei umgelegtem und geschlossenem Flügel, Abb. q. und 5 die Sicherungsvorrichtung für den Oberflügel in den gleichen Stellungen, Abb.6 eine Seitenansicht des Fensters mit Tragseil, Abb.7 einen Querschnitt dazu.
Die an Gegengewichten aufgehängten Schiebeflügel a und b werden beim Herunterschieben mit ihren an sich bekannten länglichen Führungs- bzw. Sperrzapfen e und d in die Sperrgehäuse e und f geführt und von ihnen dort beim Umlegen der Flügel festgehalten. Bei dem Unterflügel a liegt das Sperrgehäuse in bekannter Weise in Höhe der inneren Unterkante des geschlossenen Flügels. Das Sperrgehäuse f für den Oberflügel b ist gegenüber dem des Unterflügels so weit nach vorn verlegt, daß das lotrecht geführte Tragseil l des Unterflügels bei geschlossenen Flügeln durch den Rahmen des Oberflügels verdeckt ist und nicht etwa durch den Zapfend nach innen herausgedrückt wird, wie dies der Fall wäre, wenn der Zapfen ebenso wie der des unteren Flügels an der Innenkante des unteren Rahmenholzes säße (vgl. insbesondere Abb. 6).
Der Oberflügel b trifft mit seinem Führungs-bzw. Sperrzapfen d beim Herunterschieben auf eine Führungsschiene i und wird durch sie, bevor der Zapfend in das Sperrgehäuse f eintritt, etwas zurückgedrückt, so daß der Flügel b beim Umlegen von der Außenbekleidung /t frei geht (Abb. 5).

Claims

YATRNTANSPRÜCI3R: i. Sicherungsvorrichtung gegen das Hochschnellen von Schiebefenstern, deren geschlossene Flügel in einer Ebene liegen, mittels in Sperrgehäuse mit schmalem Einlauf eintretende längliche Führungszapfen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrgehäuse (f) für den Oberflügel (b) gegenüber dem des Unterflügels (ü) so weit nach vorn verlegt ist, daß das lotrecht geführte Tragseil (l) des Unterflügels bei geschlossenen Flügeln durch den Rahmen des Oberflügels verdeckt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Oberflügels (b) in dem Sperrgehäuse (f) um ein geringes Maß rückwärts verlegt und der Gehäuseeinlauf mit einer den Flügel zurückdrückenden bogenförmigen Führungsschiene (i) versehen. ist, so daß der Oberflügel beim Umlegen von der Außenbekleidung (h) frei geht.