DE64245C - Patronenzuführungs -Vorrichtung für Kartätsch- (besonders Gardner-) Geschütze - Google Patents

Patronenzuführungs -Vorrichtung für Kartätsch- (besonders Gardner-) Geschütze

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Publication number
DE64245C
DE64245C DENDAT64245D DE64245DA DE64245C DE 64245 C DE64245 C DE 64245C DE NDAT64245 D DENDAT64245 D DE NDAT64245D DE 64245D A DE64245D A DE 64245DA DE 64245 C DE64245 C DE 64245C
Authority
DE
Germany
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cartridge
cartridges
line
gun
handle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64245D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. A. NORTON, 49 u. 51 Curtain Road, London, England
Publication of DE64245C publication Critical patent/DE64245C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/29Feeding of belted ammunition
    • F41A9/34Feeding of belted ammunition from magazines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Patronenzuführüngs - Vorrichtungen für Geschütze nach Art der Gardner - Kartätschgeschütze.
Das Gardner-Geschütz ist gewöhnlich mit einer senkrechten Patronenleitung versehen, welche die Patronen einem waagrechten hin- und hergehenden Schlitten zuführt. Dadurch werden die Patronen so hinter die Läufe gebracht, dafs sie zum Einschieben in dieselben bereit sind.
Die senkrechte Patronenleitung besteht nach der gewöhnlichen Construction aus einer geraden Stange mit unterschnittener oder schwalbenschwanzförmiger Nuth, welche die Patronen an den Bodenwülsten hält. Die Patronen liegen dabei in senkrechter Reihe, wobei ihre Achsen sich in einer zu den Längsachsen der Läufe parallelen Ebene befinden. Längs dieser Leitung gleiten die Patronen herab und werden eine nach der anderen durch den waagrechten Zubringerschlitten herausgenommen.
Die vorliegende Patronenzuführüngs - Vorrichtung ist mit zwei oder mehr genutheten Patronenleitungen versehen, welche leicht in verschiedene Stellungen gebracht werden können, so dafs sie abwechselnd mit Patronen gefüllt werden, welche sie dann den Läufen zuführen. Auf diese Weise kann darin das Laden und Abfeuern bequemer und rascher vor sich gehen als bisher.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der verbesserten Patronenzuführüngs - Vorrichtung nebst jenen Theilen eines Gardner-Geschützes, die nothwendig sind, um die Lage der Vorrichtung an dem Geschütz erkennen zu lassen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Theiles der Fig. ι in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 gezeichneten Armes, ■ ■
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt des Stieles dieses Armes und
Fig. 6 ein senkrechter Schnitt durch den erweiterten Theil der Nuth des oberen Endes einer der Patronenleitungen.
Fig. 7 ist der Querschnitt einer Patronenzuleitung nach der Linie x-x, Fig. 1.
In den sämmtlichen Figuren bezeichnen gleiche Buchstaben gleiche Theile.
A ist das Verschlufsgehäuse des Geschützes; B ist ein Arm, dessen Stiel B1 in eine Ausnehmung A1 eingeschoben und durch einen Bolzen C daselbst festgestellt ist. Dieser Bolzen tritt in ein Loch -B2 im Stiel ein und wird durch eine Feder C1 damit in Eingriff erhalten.
Zwischen der Rückenplatte J33 des Armes und dem Theil B4· desselben befindet sich ein Raum, in welchem die drehbare Nabe D enthalten ist, die sich um einen durch die Rückenplatte und in den Theil Bi des Armes geschraubten Zapfen D' dreht. D2 D3 sind Ausnehmungen in der drehbaren Nabe, in welche die Enden der beiden Patronenleitungen D4 Ό5 eingesetzt sind, so dafs die Patronenleitungen, wie gezeichnet, radial herausragen. JD6 Z)6 sind Schrauben, durch welche die Patronenleitungen in den Ausnehmungen befestigt sind. Die Lappen oder Ansätze D7 haben den Zweck,

Claims (1)

  1. die Bewegung der Patronenleitungen in der nachstehend zu beschreibenden Weise zu begrenzen. .
    Man bemerkt, dafs die Patronenleitungen und der Arm B mit Nuthen Z)8 versehen sind, deren Querschnitt in Fig. 7 dargestellt ist. Diese Nuthen sind, wie bei Z)9 gezeigt, unterschnitten, "um die Patronenwülste aufzunehmen. Die Patronen werden in die Leitungen an den oberen Enden derselben eingeschoben; diese Enden sind, wie gezeichnet, in geeigneter Weise erweitert, um das Einschieben der Patronen zu erleichtern.
    In einer Ausnehmung am unteren Ende des Stieles des Armes befindet sich ein um einen Zapfen E1 drehbarer Hebel E, der in die Wand eingesetzt ist. Eine Feder E2 drückt auf diesen Hebel und preist dessen unteres Ende gegen den Stift F, so dafs eine Nase E3 an dem Hebel durch eine Oeffnung G in die Nuth hineinragt, wie in Fig. 5 gezeigt, und so das Herabgleiten der Patronen in der Nuth verhindert. Wenn der Hebel die beschriebene Stellung einnimmt, so reicht das obere Ende E^ über die Aufsenfläche des Stieles des Armes.
    Am oberen oder äufseren Ende jeder der Patronenleitungen ist eine Feder H durch eine Schraube H1 in einer Ausnehmung / in der Patronenleitung befestigt und am, freien Ende mit einer Klaue H2 versehen, die einer Oeffnung J in der Wand der Patronenleitung gegenübersteht.
    Die. Ausnehmung / ist in einem Theil ihrer Länge unterschnitten, um einen Schieber K aufzunehmen, der mit einem Griff K1 versehen ist. Dieser Schieber wird zuerst in einen Theil der Ausnehmung eingeschoben, welcher nicht unterschnitten ist und welcher, wenn der Schieber in den unterschnittenen Theil hinaufgerückt worden ist, durch eine Platte L ausgefüllt wird, die durch Schrauben Z-1 an ihrer Stelle gehalten wird.
    Die Vorrichtung wird in folgender Weise verwendet:
    Der Stiel B1 des Armes B wird in die Oeffnung .A1 im Verschlufsgehäuse eingeschoben und darin durch den federnden Bolzen C festgestellt. Vor dem Einschieben des Stieles B1 in die Oeffnung A1 verhindert die Nase E3 den Durchgang der Patronen durch die Nuth, aber beim Einschieben des Stieles in die Oeffnung wird die Nase oder der Anschlag selbstthärig aus der Nuth herausgezogen, indem das Ende IT4 des Hebels gegen die Seite der Oeffnung stöfst. Infolge dessen können die Patronen zum hin- und hergehenden Schlitten gelangen.
    Man entnimmt aus den Zeichnungen und aus der vorangehenden Beschreibung, dafs die Patronenzuführungs-Vorrichfung, wenn sie sich an ihrer Stelle am Geschütz befindet, um ihren Zapfen gedreht werden kann, um die Patronenleitungen abwechselnd in die Zuführungs- und in die Füllstellung zu bringen. Es wird also zuerst eine Patronen enthaltende Patronenleitung in die senkrechte Lage gebracht und die Patronen in derselben werden verbraucht, dann wird der Rahmen um seinen Zapfen gedreht, um diese Patronenleitung in die Füllstellung und die andere mit Patronen gefüllte Leitung in die senkrechte Arbeitslage zu bringen. Im weiteren Verlaufe wird diese zweite Leitung entleert und auf die andere Seite des Geschützes herabgedreht, wogegen die erste Patronenleitung, nachdem sie wieder gefüllt worden ist, in die senkrechte Lage zurückgebracht wird.
    Auf diese Weise kann eine Patronenleitung gefüllt werden, während die andere Leitung entleert wird, und da die Einstellung der Vorrichtung um ihren Zapfen sehr rasch erfolgen kann und durch das Füllen der Patronenleitungen nicht verzögert wird, so kann man ein beständiges Feuer unterhalten, so lange der Patronenvorrath reicht.
    Das Auslösen der Patronenzuführungs-Vorrichtung vom Geschütz kann augenblicklich erfolgen, indem man den Bolzen C aus dem Loch B2 herauszieht, worauf die Vorrichtung vom Geschützgestell entfernt werden kann.
    Das Herausnehmen des Stieles Bx des Armes B aus der Oeffnung löst selbstthätig das Ende E4" des Hebels E aus, und dieser Hebel wird sofort durch die Feder E'2 bethätigt, so dafs die Nase E3 sich in die Nuth bewegt, um das Herausfallen von etwa in der Patronenleitung enthaltenen Patronen zu verhindern. Die Nase E3 verhindert das Herausfallen der Patronen aus der Nuth selbst dann, wenn die davor stehende Patronenleitung vollständig mit Patronen angefüllt ist.
    Um zu verhindern, dafs Patronen am Eintrittsende der Patronenleitung herausfallen, wenn die Vorrichtung vom Geschütz entfernt wird , wird der Schieber K mittelst des Griffes K1 in der unterschnittenen Ausnehmung verschoben, so dafs die Klaue H2 der Feder H in die Nuth gedrückt wird, wie in punktirten Linien in Fig. 6 angedeutet ist. Diese Klaue liegt dann in der Bahn der Ränder aller Patronen, welche sich in der Nuth befinden, und verhindert das Hinausfallen derselben.
    Pa τ ε nt -Ansprüche:
    i. Eine Patronenzuführungs-Vorrichtung für Kartätsch- (besonders Gardner-) Geschütze, gekennzeichnet durch zwei oder mehr die Patronen aufnehmende Rinnen (D8), welche sich um einen ebenfalls mit Rinne versehenen und vom Geschütz abnehmbaren
    Lagerarm (B) drehen können, so dafs die eine Rinne gefüllt werden kann, während aus der anderen Patronen in das Geschütz gleiten.
    Eine Ausführungsform der unter ι. gekennzeichneten Patronenzuführungs-Vorrichtung, bei welcher:
    a) eine selbsttätige Sperrung (E) am unteren Auslafsende der Zuführungsrinne angeordnet ist zum Absperren der letzteren beim Abnehmen der Vorrichtung vom Geschütz;
    b) am oberen Ende der Zuführungsrinne eine federnde Sperrung (H) angeordnet ist, welche durch einen Schieber (K) oder dergleichen in Wirkung gesetzt wird, um das Zurücktreten der Patronen und das Herausfallen derselben aus der Vorrichtung zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT64245D Patronenzuführungs -Vorrichtung für Kartätsch- (besonders Gardner-) Geschütze Expired - Lifetime DE64245C (de)

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DE (1) DE64245C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4684396A (en) * 1984-03-01 1987-08-04 Imperial Chemical Industries Plc Triazole and imidazole compounds useful as plant growth regulators and fungicides

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