DE641820C - Roehren-Hochdruckdampferzeuger - Google Patents

Roehren-Hochdruckdampferzeuger

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DE641820C
DE641820C DES115754D DES0115754D DE641820C DE 641820 C DE641820 C DE 641820C DE S115754 D DES115754 D DE S115754D DE S0115754 D DES0115754 D DE S0115754D DE 641820 C DE641820 C DE 641820C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B29/00Steam boilers of forced-flow type
    • F22B29/06Steam boilers of forced-flow type of once-through type, i.e. built-up from tubes receiving water at one end and delivering superheated steam at the other end of the tubes
    • F22B29/08Steam boilers of forced-flow type of once-through type, i.e. built-up from tubes receiving water at one end and delivering superheated steam at the other end of the tubes operating with fixed point of final state of complete evaporation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Röhren-Hochdruckdampferzeuger Die Erfindung bezieht sich auf Röhren-Höchdruckdampferzeuger mit Zwangsdurchlauf des Arbeitsmittels rund mit einem Rohrsystem, das in hintereinandergeschaltete und durch Abscheider miteinander verbundene Stufen ,unterteilt ist, so daß der flüssige Teil des aus einer Stufe in den Abscheider eingeführten Arbeitsmittels in die anschließende Stufe gelangt, während der dampfförmige Teil in einen Hauptabscheider und dann zu den Verbrauchsstellen geleitet wird.
  • Bei bekannten Dampferzeugern dieser Art sind in den von den Einzelabscheidern zu dem Hauptabscheider führenden Leitungen unveränderliche Drosselöffnungen vorgesehen. Bekanntlich lassen nun aber unveränderliche Drosselöffnungen gegenüber dem durchströmenden Dampfgewicht ein Vielfaches an Wassergewicht durchströmen. Wenn der Dampferzeuger mit veränderlicher Belastung betrieben wird, strömt dann entweder ein Teil der Flüssigkeit mit dem Dampf in den Hauptabscheider ioder sein Teil des Dampfes mit der Flüssigkeit durch die weiteren Stufen des Rohrstranges. In dem seinen Fall können zu große Beschleunigungen des Arbeitsmittels gegen das Ende des. Rohrstranges hin entstehen, in dem anderen Fall aber kann in den Hauptabscheider zuviel Flüssigkeit eingeführt werden und damit erhöhte Schwierigkeiten für die Dampfflüssigkeitstnennung und die Gefahr entstehen, daß Wasser zu den Verbrauchsstellen mitgerissen wird. Diese Gefahr wird insbesondere noch dadurch erhöht, daß die Druckabfälle im Rohrsystem des Dampferzeugers einerseits rund in den den Dampf nach dem Hauptabscheider führenden Leitungen andererseits je nach der Belastung und je nach dem Dampfzustand in ganz verschiedener Weise sich verändern.
  • Gemäß der Erfindung werden daher in den den Dampf aus den Abscheidern in den Hauptabscheider abführenden Leitungen verstellbare Drosselstellen eingebaut, deren Drosselquerschnitt in Abhängigkeit von Betriebsgrößen des Dampferzeugers selbsttätig. verändert wird. Hierdurch soll Herreicht. werden, daß beim Betrieb mit veränderlicher Last mit Sicherheit nur der dampfförmige Teil aus dem Rohrsystem- fortgeleitet, der flüssige Teil aber im Rohrsystem weitergeführt wird.
  • Auch in den die Flüssigkeit aus den Abscheidern in die anschließende Stufe des Rohrsystems führenden Leitungen können zur Begrenzung der abströmenden Flüssigkeitsmenge Drosselstellen .eingebaut sein, deren Drosselquerschnitt in Abhängigkeit von Betriebsgrößen des Dampferzeugers selbsttätig verändert wird.
  • Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes und verschiedene Einzelheiten sind auf der Zeichnung vereinfacht dargestellt.
  • Fig. i ist ein Schnitt durch einen Dampferzeuger nach der Erfindung. Fig.2 zeigt Drosselstellen eines Dampferzeugers nach 'Fig. i.
  • Fig. 3, 4 und 5 zeigen je eine Vorrichtung. zur Regelung einer Drosselstelle nach Fig. 2., Das Rohrsystem des Dampferzeugers ist' in fünf Stufen 1, 2, 3, 4 rund 5 unterteilt, dies;, durch Abscheider 6, 7, 8 und 9 miteinander.` verbunden sind. Der flüssige Teil des aus einer Stufe in seinen Abscheider ,eingeführten Arbeitsmittels gelangt in die anschließende Stufe, während der dampfförmige Teil durch die Leitungen i o, i i, 12 und 13 durch einen Hauptabscheider 14, einen überhifzer i 5a, i 5b und die Dampfleitung 16 zu den nicht gezeichneten Verbrauchsstellen geleitet wird.
  • Durch die Leitung 17 wird das Arbeitsmittel aus einem .nicht gezeichneten Behälter in die Speisepumpe 18 geleitet, die durch eine Kraftmaschine i9 angetrieben ist. Durch die Leitung 20 strömt dann das Speisemittel in den Dampferzeuger. Die Beheizung erfolgt durch einen Brenner 21; dem der Brennstoff durch die Leitung 22 und die Verbrennungsluft durch die Leitung 23 zugeführt werden. Die bei der Verbrennung !entstehenden Abgase werden durch eine Leitung 24 ins Freie :oder zu weiteren nicht gezeichneten Verbrauchsstellen geleitet.
  • In der ersten Stufe i des Rohrsystems wird das Arbeitsmittel auf die Verdampfungstemperatur 'erwärmt -und geben Ende der Stufe ein Teil verdampft. Das Dampfflüssigkeitsgemisch strömt dann durch die Leittrog 25 in den ersten Abscheider 6, in welchem der Dampf von der Flüssigkeit getrennt und durch die- Leitung io in den Abscheider 14 geleitet wird, während die abgeschiedene Flüssigkeit durch die Leitung 26 der Stufe 2 des Rohrsystems zugeleitet wird.
  • In der Stufe 2 wird ein weiterer Teil des flüssigen Arbeitsmittels verdampft und durch die Leitung 27 in den Abscheider 7 geleitet. Hier verfolgt wieder eine Trennung des dampfförmigen Teils vom flüssigen. Der Dampf gelangt durch die Leitung i i in den Flüssigkeitsabscheider 14 und der flüssige Teil durch die Leitung 28 in die Stufe 3.
  • Ähnliche Vorgänge spielen sich auch in den Stufen 4 'und 5 und in den Abscheidern 8 und 9 ab. Das Arbeitsmittel wird durch die Leitungen 29 bzw. 31 den Abscheidern 8 bzw. 9 zugeleitet rund der von der Flüssigkeit abgetrennte Dampf durch die Leitung 12 bzw. 13 in den Flüssigkeitsabscheider 14 geführt,-während die Flüssigkeit durch die Leitungen 3o bzw. 32 in die Stufen 4 bzw. 5 überströmt.
  • In der letzten Stufe 5 wird schließlich das noch flüssige Arheitsmittel nahezu vollständig verdampft. Der Dampf strömt durch die Leitung 33 in den Abscheider 14, aus dem die abgeschiedene Flüssigkeit durch die Leitung 34 fortgeleitet wird und der Dampf durch die Leitung35 zum üb@erhitzer i5a, 15b gelangt.
  • .Um bei veränderlicher Belastung einen ' urigestörten Betrieb zu erhalten, müssen von ;;;der gesamten Arbeitsmittelmenge in den Abeidern 6, 7, 8 und 9 und im Abscheider 14 immer unveränderliche Teilmengen in Form von Dampf abgeschieden und durch die Leitungen i o, i i, 12 bzw. 13 fortgeführt werden können. Es muß also sowohl bei Vollast als auch bei Teillast durch jeden der Abscheider je ein Fünftel der gesamten, den betreffenden Teillasten oder der Vollast entsprechenden Arbeitsmittelmengen in Form von Dampf, abgeschieden werden können. Daraus ergibt sich wiederum die Bedingung, daß die in einem Abscheider abgeschiedene Dampfmenge zur Flüssigkeitsmenge bei jeder Belastung sein praktisch unveränderliches Verhältnis aufweisen muß. Diesem Zweck sollen die in den Leitungen i o, 11, 12, 13 vorgesehenen Drosselvorrichtungen 37, 38, 39, 40, gegebenenfalls zusammen mit den in den Leitungen 26, 28, 3o, 32 eingebauten Drosselvorrichtung@en 37', 38', 39', 4o' dienen.
  • Die Drosselvorrichtung 37 in der Leitung io muß einen kleinen Querschnitt aufweisen, weil der flüssige Anteil des durch die Leitung 25 in den Abscheider 6 ,einströmenden Arbeitsmittels bedeutend größer als der dampfförmige ist und weil ferner der Druckunterschied zwischen dem Abscheider 14 und dem Absch@eider 6 am größten ist. In den nachfolgenden Abscheidern 7, 8 bzw. 9 ist nicht nur der dampfförmige Anteil des einströmenden Arbeitsmittels im Verhältnis zu der noch mitströmenden Flüssigkeit, sondern auch der Druckunterschied kleiner, so daß in den aufeinanderfolgenden Leitungen i 1, 12 und 13 die Drosselvorrichtungen 38, 39 bzw. 40 einen von Leitung zu Leitung größeren Durchgangsquerschnitt aufweisen müssen.
  • Wie bereits erwähnt, können auch in den Leitungen 26, 28, 3o -und 32 Drosselvorrichtungen 37', 38', 39' und 40' eingeschaltet sein, durch welche nicht allein der Durchgangsquerschnitt ,eingestellt wird, sondern die darüber hinaus noch dem Zweck dienen, eine erhöhte Drosselung zu verursachen, sobald durch zu rasche Fortführung der Flüssigkeit anstatt Flüssigkeit Dampf durchtritt. Durch die gegebene öffnung kann ein im Vergleich zum Dampfgewicht bedeutend größeres Flüssigkeitsgewicht hindurchgeführt werden. Es werden deshalb vorteilhaft die Drosselquerschnitte in den Leitungen 26, 28, 30 und 32 etwas größer als durchaus notwendig gewählt, so daß ein Flüssigkeitsspiegel in den Abscheidern 6, 7, 8 und 9 sich nicht einstellen kann, sondern vielmehr immer eine kleine Dampfmenge mit der Flüssigkeit in - die nächste Stufe .noch mitgeführt wird.
  • Die Drosselvorrichtungen 41 können, wie in Fig.2 gezeigt, unmittelbar in einem Abscheidegefäß, beispielsweise dem Abscheidet 6, angebracht und mit einem Servomotor 42 ausgerüstet sein. Dem Servomotor wird voneiner Steuervorrichtung durch die Leitungen 43 und 44 ein Steuermittel zugeleitet bzw. entnommen, wodurch die Lage des Kolbens 45 der Ventilspindel 46 verschoben und der Durchgangsquerschnitt an der Stelle 47 verändert wird. Der abgeschiedene Dampf wird durch die Leitung io aus dem Abscheidet 6 fortgeführt.
  • Die Drosselvorrichtungen können nach Fig.3 beispielsweise in Abhängigkeit vom arithmetischen Verhältnis der Drücke zu Beginn und am Ende seiner Stufe des Rohrsystems verstellt werden. Zu diesem Zweck wird der Stufenkolben 7o auf der Fläche 7 i vom hohen Druck am Anfang einer Stufe .und auf der Fläche 72 vom niedrigen Druck am Ende :einer Stufe des Rohrsystems belastet. Die beiden Flächen 7 i und ,72 sind so bemessen, daß beim einzustellenden Verhältnis die Kräfte einander. Gleichgewicht halben und der Kolben 7o durch zusätzliche Kräfte der Federn 73 und 7 4 in einer Mittellage gehalten wird. Die Leitung 75 ist mit dem Anfang einer Rohrstufe, die Leitung 76 mit dem Ende der gleichen Rohrstufe rund endlich die Leitung 77 mit dem Endabscheider 14 (Fig. i) ioder der zu den Verbrauchsstellen führenden Dampfleitung verbunden.
  • Die Kolbenstange 78 verschiebt einen Steuerschieber 56, der in einem Schieberkasten 57 gleitet. Durch die Leitungen 43 und 44 ist der Schieberkasten mit dem Servomotor 42 (Fig. 2) verbunden, während durch die Leitungen 58 ein Druckmittel zugeleitet wird und die Leitungen 59. und 6o zu einem Ablauf führe.
  • Bei einem steigenden Verhältnis des Unterschiedes des Druckes am Ende der Rohrstufe rund dem Enddruck des Dampferzeugers zum Unterschied des Druckes am Anfang der Rohrstufe und dem Enddruck (gleich Verhältnis des Unterschiedes der Drücke in der Leitung 76 -und 77 zum Unterschied der Drücke in den Leitungen 7 5 und 7, 7 ), wird der Kolben-7o nach rechts gedrückt. Dadurch entsteht eine Verbindung zwischen der Druckmittelzuführungsleitung 58 und der Leitung 43 einerseits und zwischen der Ablaufleitung 59 und der Steuerleitung 44 andererseits. Im Servomotor 42 (nach Fig. 2) strömt deshalb auf der oberen Seite des Kolbens 45 die Flüssigkeit weg, während auf der -unteren Seite Flüssigkeit zuströmt, so daß die Ventilspindel 46 angehoben und der Durchliußquerschnitt vergrößert wird. Ein ähnlicher Steuervorgang, jedoch mit umgekehrten Steuerbewegungen, stellt sich ein, wenn das Druckverhältnis sich verkleinert.
  • Um ein übernegeln zu vermeiden, kann in der Leitung 43 seine Drosselvorrichtung 61 und in der Leitung 44 seine Drosselvorrichtung 62 @eingeschaltet sein, die gegebenenfalls durch die Spindeln 63 !und 64 von Hand noch eingestellt werden können. Unter der Einwirkung der Drosselung werden die Regelvorgänge so verzögert, daß seine überregelung und daraus Pendelungen nicht @entstehen können.
  • Bei einer Steigerung der üblichen Arbeitsmittelgeschwindigkeit stellt sich ein größeres Druckgefälle ein. Dadurch wird das als echter Bruch ausgedrückte Verhältnis des Enddruckunterschiedes zum Anfangsdruckunterschied verkleinert. Die Verkleinerung des Druckverhältnisses verursacht über die Regelvorrichtung seine Verkleinerung des Durchflußquerschnitts der den Dampf zu den Verbrauchsstellen führenden Drosselvorrichtung, so daß die Dämpfströmung gestaut und das anfängliche Steigen des Druckgefälles wieder vermindert wird. Umgekehrt wird bei Verlangsamung der Strömung ein kleineres Druckgefälle sich reinstellen, so daß ein größerer Querschnitt der Drosselvorrichtung eingestellt wird und dadurch die Strömung sich wieder beschleunigen kann.
  • Der Siervomobor 42 nach Fig. 2 kann auch durch den Unterschied der Drücke zu Beginn und am Ende seiner Stufe des Rohrsystems gesteuert werden. Durch die beiden Leitungen 48 und 49 (Fig. 4) wird dem Zylinder 5 0 vom Anfang und vom Ende seiner Stufe des Rohrsystems der Druck übertragen, so daß der Kolben 52 in .eine Lage verschoben wird, in welcher die auf seine Flächen einwirkenden Drücke und die Kräfte der Federn 53 und 5 4 einander Gleichgewicht halten. Mit der Kolbenstange 55 ist wiederum ein Schieber 5 6 (wie in Fig. 3) verbunden.
  • Wird aus irgendeinem Grunde m einer Rohrstufe die übliche Strömungsgeschwindigkeit vermindert, so tritt seine Stauung des Arbeitsmittels ein, bei der das Druckgefälle im Rohrstrang und damit der Druckunterschied verkleinert wird. Bei verkleinertem Druckunterschied wird der Kolben 52 nach rechts gedrückt, so daß aus der Leitung 58 durch die Leitung 43 Druckmittel unter den Kolben 45 (Fig. 2) des Servomotors strömen kann, wobei der Drosselquerschnitt für den abströmenden Dampf vergrößert und die den Regelvorgang verursachende Stauung des Arbeitsmittels behoben wird. Im umgekehrten Fall tritt bei einer unzulässigen Beschleunigung des Arbeitsmittels einumgekehrt gerichteter Regelvorgang ein, so daß die Strömung wieder auf das übliche Maß gestaut wird.
  • In ähnlicher Weise kann der Servomotor der Drosselvorrichtung auch in Abhängigkeit von der Druckhöhe an irgendeiner Stelle des Dampferzeugers geregelt werden. Schließlich können zur Beeinflussung der Servomotoren auchTemperatunen,oderUnterschiede von Temperaturen ioder@ schließlich Verhältnisse von Temperaturen ioder von Temperaturunterschieden benutzt werden. Zur Regelung wird dann sein Temperaturaufnehmer gewöhnlicher Bauart verwendet, der über Ä.ufnahmevorrichtungen die Impulse auf die Steuervorrichtung des Servomiotors weiterleitet.
  • Um die Spindel 46 nach Fig.2 in Abhängigkeit vom Gewicht eines Abscheiders zu beeinflussen, kann beispielsweise das Abscheidegefäß 6 (Fig. 5) an einen Wiegebalken 65, an dem ein Gewicht 66 und seine Zugfeder 67 befestigt ist, aufgehängt sein: Der Steuerzylinder 68 sowie der Drehzapfen 69 sind mit seiner festen Unterlage verbunden, so daß bei Zunahme des Gewichts des Abscheidegefäßes 6 durch Vermehrung des Flüssigkeitsinhalts das Gefäß nach unten sinkt und dadurch den Steuerschieber 56 durch das Gestänge 55 nach oben zieht. Es wird damit eine Verbindung zwischen der Zuführungsleitung 58 und der biegsamen Leitung 44 einerseits rund andererseits zwischen der Ablaufleitung 6o und der biegsamen Leitung 43 hergestellt. Dadurch strömt in den iobenen Zylinderteil des ServomotDrs durch die Leitung 44 ein Druckmittel, welches den Servom:otorkolben nach unten drückt und dadurch den Durchflußquerschnitt des Ventils verkleinert. Es kann somit weniger Dampf aus dem Trenngefäß abströmen, @es entsteht sein höherer Druck rund dadurch wird leine größere Flüssigkeitsmenge aus dem Abscheider nach der nächstfolgenden Stufe abgeführt, bis die Gewichtszunahme wieder aufgehoben rund der übliche Flüssigkeitsstand im Abscheider sich wieder eingestellt hat. Ein umgekehrter Steuerungsvorgang spielt sich ab, wenn das Gewicht des Abscheiders durch Flüssigkeitsverminderung wieder verkleinert wird.
  • Ganz besonders eignet sich der Dampferzeuger nach der Erfindung für das untere Gebiet der Hochdrücke zwischen 2o und 8o Atm., weil da das Volumen des Dampfes so groß ist, daß der Widerstand des Dampfes in gewöhnlichen Röhrendampferzeugern ein hohes Maß annehmen würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röhren-Hochdruckdampferzeuger mit Zwangsdurchlauf des Arbeitsmittels und mit einem Rohrsystem, das in hintereinandergeschaltete und durch Abscheider miteinander verbundene Stufen unterteilt ist, so daß der flüssige Teil des aus einer Stufe in den Abscheider eingeführten Arbeitsmittels in die anschließende Stufe gelangt, während der dampfförmige Teil in einen Hauptabscheider und dann zu den Verbrauchsstellen geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den den Dampf aus den Abscheidern (6, 7, 8, 9) in den Hauptabscheider (i4) abführenden Leitungen (i o, 11, 12, 13) verstellbare Drosselstellen (37, 38, 39, 40) eingebaut sind, denen Drosselquerschnitt in Abhängigkeit von Betriebsgrößen des Dampferzeugers selbsttätig .verändert wird.
  2. 2. Röhren -Hochdruckdampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch in den die Flüssigkeit aus den Abscheidern in die anschließende Stufe des Rohrsystems führenden Leitungen (26, 28, 30, 32) zur Begrenzung der abströmenden Flüssigkeitsmenge Drosselstellen (37j 38', 39j 40') eingebaut sind, deren Drosselquerschnitt in Abhängigkeit von Betriebsgrößen des Dampferzeugers selbsttätig verändert wird.
DES115754D 1934-09-22 1934-10-17 Roehren-Hochdruckdampferzeuger Expired DE641820C (de)

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DE (1) DE641820C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289533B (de) * 1963-03-23 1969-02-20 Siemens Ag Verdampfersystem fuer Durchlaufkessel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289533B (de) * 1963-03-23 1969-02-20 Siemens Ag Verdampfersystem fuer Durchlaufkessel

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