DE641503C - Vorrichtung zum Verlegen von in Formkaesten hergestellten unabgebundenen Pflasterkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Verlegen von in Formkaesten hergestellten unabgebundenen Pflasterkoerpern

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DE641503C
DE641503C DEL83909D DEL0083909D DE641503C DE 641503 C DE641503 C DE 641503C DE L83909 D DEL83909 D DE L83909D DE L0083909 D DEL0083909 D DE L0083909D DE 641503 C DE641503 C DE 641503C
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  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verlegen von in Formkästen :hergestellten unabgebundenen Pflasterkörpern Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung einer Vorrichtung zum Verlegen von in Formkästen hergestellten unabgebundenen Pflasterkörpern aus Kleinpflastersteinen und einer Mörtelhinterfüllung.
  • Es ist bereits bekannt, Straßenfahrbahnen aus Formstücken herzustellen,. die aus mit einer ebenen Fläche auf den Boden einer offenen Form gelegten Steinstücken und einer Hinterfüllung aus° Schotter, Splitt, Sand und Bindemittel bestehen und unmittelbar nach der Formung an der Baustelle vän'Hand auf den vorbereiteten Straßengrund gekippt werden. Nach dem Herausziehen der Form werden die verlegten Formstücke durch Walzen oder Stampfen verdichtet.
  • Der Erfindung gemäß wird nun ein Verlegen derartiger in einem Formkasten hergestellter Formstücke durch eine Vorrichtung erleichtert, die aus einem auf Rollen fahrbaren Gestell mit senkrechten Führungen für einen heb- und senkbaren Rahmen, der zur Aufnahme des mit abnehmbarem Boden und Deckel versehenen Formkastens dient, einem am Gestell angelenkten, zum Wegziehen des nach dem Aufsetzen des Formkastens auf die Unterlage untenliegenden Deckels und durch einen im Gestell geführten Stampfer zum Rufpressen der Pflasterplatte auf die Unterlage gebildet wird.
  • Das weiteren können der Erfindung gemäß an den Führungen für den Rahmen außermittig Anschlagnocken befestigt sein, die beim Heben und Senken des Rahmens eine Drehung desselben um 18o° bewirken.
  • Ferner können zwei in Parallelführungen heb- und senkbare Rahmen an-je einer Zahnstange befestigt sein, die durch ein gemeinsames 'zwischen den Zahnstangen im Gestell gelägertes Zahnritzel in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, so daß während des Setzens der einen gefüllten Form die leere Form ausgewechselt werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der gemäß der Erfindung durchgebildeten Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Blechform zum Bilden der Formstücke im Querschnitt.
  • Abb. a bis 4. zeigen eine Ausführungsform einer Setzmaschine im Schnitt und in der Hinter- und Vorderansicht.
  • Abb. 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform einer Setzmaschine, bei der der Formkasten. beim Setzen selbsttätig gewendet wird.
  • Abb. 8 -zeigt in schematischer Weise die Aufhängung der Tragrahmen für die Formkästen bei einer doppelt wirkenden Setzmaschine.
  • Zur Herstellung der plattenförmigen Formstücke dient ein Formkasten i, der von rechteckigem oder quadratischem Grundriß und beliebiger Größe und Höhe ist und der durch einen Schiebeboden z abgeschlossen ist. Ferner ist auch sein Deckel 3 abnehmbar. Auf den Boden z, der auf einem in dem Formleasten in der Höhe verstellbaren Winkeleisenrahmen 4 liegt, wird eine Filzplatte gelegt. Hierauf werden die Bruchsteine 6.. oder sonstige für ein gewöhnliches Setzsteilii#j pflaster nicht mehr verwendbare Steine Mit ihrer glatten Fläche nach unten verlegt. Der verbleibende freie Raurh wird mit erdfeucht tem Beton ausgefüllt und der Beton artgestampft, so daß die Form vollständig gefüllt wird. Nach diesem Vorgang wird der Deckel 3, der an einer Seite Nasen hat, die in Öffnungen der hinteren Formwand führen, festgemacht.
  • Die gefüllte Form wird mittels Führungsschienen in einen heb- und senkbaren Rahmen 7 einer Setzmaschine eingeschoben. Bei der in Fig.2 bis q. gezeigten Ausführungsform ist der Rahmen 7 in einem Gestell 8 gelagert, das auf der einen Längsseite mit Rollen 9 versehen ist, so daß es durch leichtes Schrägstellen auf dem Untergrund verschoben werden kann. Seitlich am Gestell 8 sind an dem Rahmen 7 angreifende, mit Handhaben versehene Führungen io angebracht, mit denen der Rahmen 7 gehoben und gesenkt werden kann. Der Formkasten wird nach dem Füllen und Schließen durch den Arbeiter, um i 8o° gedreht, in den hochgehobenen Rahmen 7 seitlich eingeschoben. Nach dem Herunterlassen der Führungen io kommt die Form auf den Untergrund zu liegen. Nunmehr wird der untenliegende Deckel 3 nach Lösen der vorgesehenen Verschlüsse seitlich abgezogen. Zu diesem Zwecke ist am Gestell 8 ein Abzughebel i i gelagert, dessen eines Ende in eine am Deckel 3 angebrachte Öse 12 einhakt.
  • Wird an Stelle des Deckels 3 ein engmaschiges Drahtgeflecht verwendet, so verbleibt dieses im Beton und wird mit ihm eingestampft. Nachdem dies geschehen ist, wird auch der obenliegende Schiebeboden 2 seitlich abgezogen.
  • Nach Abzug des Bodens 2 wird der Inhalt des Formkastens fest auf den Untergrund aufgerammt. Hierzu dient eine am Gestell e gelagerte Ramme 13, die nach Lösen eines Sperriegels 14 mittels Handhabe 15 auf und ab bewegt werden kann. Um eine gleichmäßige Höhe des Pflasters zu erzielen, ist die, tiefste Lage des Rammklotzes durch Anschlag an eine durchgehende Weile 16 begrenzt.
  • Die in Abb. 5 und 6 gezeigte Setzmaschine ist im wesentlichen ähnlich ausgebildet, nur mit dem Unterschied, daß der Rahmen 7 um Zapfen 18 verschwenkbar ist und an den Führungen für den Rahmen außermittig Anschlagnocken i9 befestigt sind, die beim Heben und Senken des Rahmens eine Drehung desselben um i8o° bewirken. In diesem #e_4lle kann der Arbeiter die gefüllte Form leicher Lage, wie ,er sie vom Boden. oder @beitstisch abnimmt, in den hochgehobenen -Rahmen 7 einschieben, da sie beim Senken des Rahmens selbsttätig in die richtige Lage übergeführt wird.
  • Um eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit zu erzielen, kann die Vorrichtung gemäß Abb.7 und 8 auch doppelt wirkend derart ausgebildet sein, daß zwei an je einer Zahnstange 2o befestigte, in Parallelführungen 2, 1 heb- und senkbare Rahmen 7 vorgesehen sind, die durch ein gemeinsames zwischen den Zahnstangen im Gestell 8 gelagertes Zahnritzel 22 in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, so daß immer, wenn ein Formkasten unten ist, gleichzeitig der andere leere Formkasten sich oben befindet (s. Abb.7) und ausgewechselt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verlegen von in Formkästen hergestellten unabgebundenen Pflasterkörpern aus Kleinpflastersteinen und einer Mörtelhinterfüllung, gekennzeichnet durch ein auf Rollen (9) fahrbares Gestell (8) mit senkrechten Führungen (io) für einen heb- und senkbaren Rahmen (7), der zur Aufnahme des mit abnehmbarem Boden (2) und Deckel (3) versehenen Formkastens (i) dient, einen am Gestell (8) angelenkten Hebel (i i ) zum Wegziehen des nach dem Aufsetzen des Formkastens (i) auf die Unterlage untenliegenden Deckels (3) und durch einen im Gestell (8) geführten Stampfer (i3) zum Aufpressen des Pflasterkörpers auf die Unterlage.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungen (io) für den Rahmen (7) außermittig Anschlagnocken (i9) befestigt sind, die beim Heben und Senken des Rahmens (7) eine Drehung desselben um i8o° bewirken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an je einer Zahnstange (2o) befestigte, in Parallelführungen (2i) heb- und senkbare Rahmen (7) vorgesehen sind, die durch ein gemeinsames zwischen den Zahnstangen (2o) im Gestell (8) gelagertes Zahnritzel (22) in entgegengesetzter Richtung bewegt werden.
DEL83909D 1933-06-14 1933-06-14 Vorrichtung zum Verlegen von in Formkaesten hergestellten unabgebundenen Pflasterkoerpern Expired DE641503C (de)

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