DE641020C

DE641020C - Anordnung von Gasleitungen fuer Omnibusse mit Generatorgasantrieb

Info

Publication number: DE641020C
Application number: DED66689D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF DEITERS DR
Current assignee: JOSEF DEITERS DR
Publication date: 1937-01-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung von Gasleitungen für Autobusse mit Generatorgasantrieb. Gemäß dem Haupt- -patent ist eine im wesentlichen gerade Leitung längs des Daches verlegt. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die längs des Daches verlegte Gasleitung ganz oder teilweise durch einen Reiniger ersetzt ist.

Es ist an sich zwar bekannt, Reiniger

to auf dem Dach anzuordnen. Die bekannte Anordnung von Reinigern auf dem Dach ist aber bei der Entfernung der Abscheidungen aus den Reinigern unbequem und wegen der damit verbundenen Verschmutzung des Wagenkastens nicht zu empfehlen.

Bei der vorliegenden Erfindung dient der auf dem Dach liegende Reiniger nur zur letzten Reinigung des Gases, bei der nur ganz wenig Kohlenstaub und im wesentlichen nur Kondenswasser zurückgehalten wird. Dieses Kondenswasser kann durch das von unten nach oben geführte Gaszuführungsrohr selbsttätig in die tiefer liegenden Reiniger laufen, so daß nur ganz selten eine Kontrolle und Entfernung von Abscheidungen aus dem auf dem Dach liegenden Reiniger erforderlich ist.

Es ist zwar an sich schon bekannt, die Reiniger übereinander anzuordnen, damit das Kondenswasser der oberen Reiniger in die unteren Reiniger fließen kann, um durch Anfeuchten der sonst trockenen ersten Reiniger eine bessere Abscheidung des Kohlenstaubes zu bewirken.

Bei der vorliegenden Erfindung sind diese Vorteile ausgenutzt und ferner der Vorteil der in dem Hauptpatent geschilderten geraden oder nahezu geradlinigen Verlegung der Leitung längs des Daches. Man ist also 4.0. bei der vorliegenden Erfindung in der Lage, die Dachleitung durch einen Reiniger, der nur wenig Schmutz abscheidet und der selten • gereinigt zu werden braucht, zu ersetzen. Abb. ι zeigt in schematischer Darstellung einen Autobus, bei dem der Reiniger R₁ *·> einen Teil der längs des Daches verlegten Leitung L₁ ersetzt. Die Leitung L₁ ist an den Reiniger in solcher Höhe angeschlossen, daß das im Reiniger R₁ sich bildende Kondenswasser nicht in die Leitung L₁ hereinfließen kann. Das in dem Reiniger^ sich bildende Kondenswasser fließt vielmehr durch die Leitung Ln zu den unten in genügender Anzahl vorgesehenen Reinigern R₂. Diese Reiniger R₂ können in irgendeiner durch die baulichen Eigenschaften des Fahrzeuges bedingten Weise unter oder hinter dem Wagen angeordnet werden.

Abb. 2 zeigt die Anordnung eines die Dachleitung L₁ vollständig ersetzenden Reinigers R₃ *>o sowie hinter dem Autobus übereinander angeordnete Reiniger R₄^.

In dem tiefliegenden Reiniger R₂ bzw. R± werden die vom Generatorgas mitgeführten Verunreinigungen in der Hauptsache abgeschieden. Dieses Abscheiden wird durch das aus dem auf dem Dach liegenden Reiniger nach unten laufende Kondenswasser begünstigt.

Die Reinigung der tiefliegenden Reiniger läßt sich bequem und ohne Gefahr des Verschmutzens des Wagenkastens durchführen, während eine Reinigung des oben liegenden Reinigers nur selten erforderlich ist und wegen der geringen Abscheidungen trotz der ⁷^ Lage auf dem Dach ohne Verschmutzung des Wagenkastens durchführbar ist.

Claims

Patentanspruch:

Anordnung von Gasleitungen für Omnibusse mit Generatorgasantrieb, bei denen der Gasgenerator am hinteren Ende des Fahrzeugs angeordnet ist, nach Patent 639 892, dadurch gekennzeichnet, daß die längs des Daches verlegte Gasleitung ganz oder teilweise durch den letzten Reiniger (R₁ bzw. R₃) ersetzt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen