DE641012C - Vorrichtung zur Umkehrung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Umkehrung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen, insbesondere von SchienenfahrzeugenInfo
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- DE641012C DE641012C DEK136590D DEK0136590D DE641012C DE 641012 C DE641012 C DE 641012C DE K136590 D DEK136590 D DE K136590D DE K0136590 D DEK0136590 D DE K0136590D DE 641012 C DE641012 C DE 641012C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/08—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
- F16H3/14—Gearings for reversal only
- F16H3/145—Gearings for reversal only with a pair of coaxial bevel gears, rotatable in opposite directions
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Description
Bei den bekannten Kegelradachswendegetrieben für Fahrzeuge sind die beiden der
Drehrichtungsumkehr dienenden Kegelräder mit dem Ritzel, welches auf das Zahnrad
der Fahrzeugachse treibt, auf gemeinsamer WeEe gelagert. Diese gemeinsame Lagerung,
gleichgültig ob das Ritzel zwischen den Kegelrädern oder außerhalb derselben angeordnet
ist, hat den Nachteil, daß von der Fahrzeugachse auf das Ritzel übertragene Stöße, welche elastische Durchbiegungen der
Vorgelegewelle verursachen, auf den Kegelradtrieb übertragen werden. Bei Straßenfahrzeugen
mit elastischer Radbereifung bleiben diese Stöße und mithin die Biegebeanspruchungen
in der Regel in Grenzen, welche die Betriebssicherheit eines solchen Getriebes nicht wesentlich beeinträchtigen. Bei Schienenfahrzeugen
hingegen sind die Stöße so hart, daß ein derart ausgebildetes Kegelradachswendegetriebe
in kurzer Zeit unbrauchbar werden müßte.
Hier setzt die Erfindung ein, welche darin besteht, daß das Stirnritzel zwischen den beiden
den Fahrtrichtungswechsel bewirkenden Kegelrädern und unabhängig von ihnen gelagert
ist.
Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß für die
Schaltung des Wendegetriebes zwei in den Kegelradhohlwellen liegende Schaltmuffen vorgesehen
sind, welche mittels einer gemeinsamen, durch das hohle Triebstirnrad hindurchgeführten
Schaltstange betätigt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
eines solchen Achswendegetriebes gemäß der Erfindung dargestellt.
Das mit der Motorwelle verbundene Kegelrad ι treibt ständig auf die beiden Umkehrkegelräder
2 und 3, welche in dem Gehäuse des Getriebes gelagert sind. Das zwischen den beiden Kegelrädern 2 und 3 angeordnete
Triebstirnrad 4 ist unabhängig von diesen Kegelrädern über Kugellager n, 12 in rippenartigen
. Trägern 9, 10 gelagert, welche, mit dem Getriebegehäuse ein starres Ganzes bildend,
zwischen die Kegelräder 2, 3 einerseits und das Triebstirnrad. andererseits hineinragen.
Dadurch ergibt sich eine nahe am Triebstirnrad 4 befindliche Lagerung und somit eine äußerst geringe Biegebeanspruchung
für die Triebstirnradwelle 13, welche, auch mit' dem Triebstirnrad 4 aus einem Stück
gefertigt, lediglich eine geringe Verlängerung der Stirnradnabe nach beiden Seiten bilden
kann. In den hohlen Naben der Kegelräder 2 und 3 sind unverdrehbar zu diesen, aber
axial verschiebbar Schaltmuffen 15, 16 ange-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
: · Dipl.-Ing. Richard Wittmann in Frankenthal, Pfalz.
ordnet, welche durch eine gemeinsame Schaltstange 14 abwechselnd mit den Klauen an
den beiden Stirnseiten der TriebstirnradwelleJ· 13 in Eingriff gebracht werden können. ,:Jf
Diese neuartige Lagerung ermöglicht gute>
zuverlässige Eingriffsverhältnisse des Stirntriebes 4, 5 und schließlich die Übertragung
der Biegungskomponente von der Treibachse 6 kommender Stoßbeanspruchungen auf die
Kegelräder 2 bzw. 3 und das Kegelrad 1 aus, die dadurch in ihrem Eingriff nicht gestört,
weitgehend geschont werden.
Die zur Aufnahme der Triebstirnradlagerung dienenden Träger 9, ro können auch,
statt wie gezeichnet, zu dem die Triebachse 6 umschließenden Gehäuseteil 7 zum Boden oder
zur Decke des Gehäuses oder auch, die Kegelradeingriffsstellen umgreifend, zur antriebsseitigen
Gehäusewand 8 geführt werden. Die Verbindung der Schaltstange 14 mit den
Schaltmuffen 15, 16 geschieht über Kugellager
17, 18, damit sich die in den Gehäusedeckeln
19, 20 geführte Schaltstange nicht mitdreht. Die· gezeigte Schalteinrichtung ergibt
bei geringstem Platzbedarf kürzeste Schaltwege. Die Schaltung kann beliebig,
beispielsweise von Hand oder mittels Preßluft, betätigt werden.
An Stelle der Betätigungseinrichtung mit Schaltstange und Schaltmuffen kann auch eine
Keilwelle als Schaltglied verwendet werden, die in Keilnuten der Kegelradnaben bzw. der
3?riebstirnradnabe gleitet und derart ausgebildet
ist, daß jeweils ein Kegelrad mit dem Triebstirnrad gekuppelt werden kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Umkehrung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen, insbesondere
von Schienenfahrzeugen, unter Verwendung eines Kegelräderwendegetriebes
und eines Stirntriebes, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebstirnrad (4) zwischen
den beiden den Fahrtrichtungswechsei bewirkenden Kegelrädern (2, 3) und
unabhängig von ihnen gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaltung
des Wendegetriebes zwei in den Kegelradhohlwellen liegende Schaltmuffen (15, 16) vorgesehen sind, welche mittels
einer gemeinsamen, durch das hohle Triebstirnrad (4) hindurchgeführten Schaltstange
(14) betätigt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaltung
des Wendegetriebes eine durch das Triebstirnrad (4) hindurchgeführte Keilwelle vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK136590D DE641012C (de) | 1935-01-20 | 1935-01-20 | Vorrichtung zur Umkehrung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK136590D DE641012C (de) | 1935-01-20 | 1935-01-20 | Vorrichtung zur Umkehrung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641012C true DE641012C (de) | 1937-01-18 |
Family
ID=7248668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK136590D Expired DE641012C (de) | 1935-01-20 | 1935-01-20 | Vorrichtung zur Umkehrung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641012C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046653B (de) * | 1954-09-03 | 1958-12-18 | Krauss Maffei Ag | Achsgetriebe mit Gelenkwellenantrieb fuer Schienentriebfahrzeuge, wie Drehgestelldiesellokomotiven od. dgl. |
-
1935
- 1935-01-20 DE DEK136590D patent/DE641012C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046653B (de) * | 1954-09-03 | 1958-12-18 | Krauss Maffei Ag | Achsgetriebe mit Gelenkwellenantrieb fuer Schienentriebfahrzeuge, wie Drehgestelldiesellokomotiven od. dgl. |
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