DE641012C - Vorrichtung zur Umkehrung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Umkehrung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen

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Publication number
DE641012C
DE641012C DEK136590D DEK0136590D DE641012C DE 641012 C DE641012 C DE 641012C DE K136590 D DEK136590 D DE K136590D DE K0136590 D DEK0136590 D DE K0136590D DE 641012 C DE641012 C DE 641012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
vehicles
reversing
drive
bevel
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Expired
Application number
DEK136590D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Wittmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schanzlin & Becker Akt Ges
Original Assignee
Schanzlin & Becker Akt Ges
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Filing date
Publication date
Application filed by Schanzlin & Becker Akt Ges filed Critical Schanzlin & Becker Akt Ges
Priority to DEK136590D priority Critical patent/DE641012C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE641012C publication Critical patent/DE641012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/14Gearings for reversal only
    • F16H3/145Gearings for reversal only with a pair of coaxial bevel gears, rotatable in opposite directions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

Bei den bekannten Kegelradachswendegetrieben für Fahrzeuge sind die beiden der Drehrichtungsumkehr dienenden Kegelräder mit dem Ritzel, welches auf das Zahnrad der Fahrzeugachse treibt, auf gemeinsamer WeEe gelagert. Diese gemeinsame Lagerung, gleichgültig ob das Ritzel zwischen den Kegelrädern oder außerhalb derselben angeordnet ist, hat den Nachteil, daß von der Fahrzeugachse auf das Ritzel übertragene Stöße, welche elastische Durchbiegungen der Vorgelegewelle verursachen, auf den Kegelradtrieb übertragen werden. Bei Straßenfahrzeugen mit elastischer Radbereifung bleiben diese Stöße und mithin die Biegebeanspruchungen in der Regel in Grenzen, welche die Betriebssicherheit eines solchen Getriebes nicht wesentlich beeinträchtigen. Bei Schienenfahrzeugen hingegen sind die Stöße so hart, daß ein derart ausgebildetes Kegelradachswendegetriebe in kurzer Zeit unbrauchbar werden müßte.
Hier setzt die Erfindung ein, welche darin besteht, daß das Stirnritzel zwischen den beiden den Fahrtrichtungswechsel bewirkenden Kegelrädern und unabhängig von ihnen gelagert ist.
Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß für die Schaltung des Wendegetriebes zwei in den Kegelradhohlwellen liegende Schaltmuffen vorgesehen sind, welche mittels einer gemeinsamen, durch das hohle Triebstirnrad hindurchgeführten Schaltstange betätigt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Achswendegetriebes gemäß der Erfindung dargestellt.
Das mit der Motorwelle verbundene Kegelrad ι treibt ständig auf die beiden Umkehrkegelräder 2 und 3, welche in dem Gehäuse des Getriebes gelagert sind. Das zwischen den beiden Kegelrädern 2 und 3 angeordnete Triebstirnrad 4 ist unabhängig von diesen Kegelrädern über Kugellager n, 12 in rippenartigen . Trägern 9, 10 gelagert, welche, mit dem Getriebegehäuse ein starres Ganzes bildend, zwischen die Kegelräder 2, 3 einerseits und das Triebstirnrad. andererseits hineinragen. Dadurch ergibt sich eine nahe am Triebstirnrad 4 befindliche Lagerung und somit eine äußerst geringe Biegebeanspruchung für die Triebstirnradwelle 13, welche, auch mit' dem Triebstirnrad 4 aus einem Stück gefertigt, lediglich eine geringe Verlängerung der Stirnradnabe nach beiden Seiten bilden kann. In den hohlen Naben der Kegelräder 2 und 3 sind unverdrehbar zu diesen, aber axial verschiebbar Schaltmuffen 15, 16 ange-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
: · Dipl.-Ing. Richard Wittmann in Frankenthal, Pfalz.
ordnet, welche durch eine gemeinsame Schaltstange 14 abwechselnd mit den Klauen an den beiden Stirnseiten der TriebstirnradwelleJ· 13 in Eingriff gebracht werden können. ,:Jf Diese neuartige Lagerung ermöglicht gute> zuverlässige Eingriffsverhältnisse des Stirntriebes 4, 5 und schließlich die Übertragung der Biegungskomponente von der Treibachse 6 kommender Stoßbeanspruchungen auf die Kegelräder 2 bzw. 3 und das Kegelrad 1 aus, die dadurch in ihrem Eingriff nicht gestört, weitgehend geschont werden.
Die zur Aufnahme der Triebstirnradlagerung dienenden Träger 9, ro können auch, statt wie gezeichnet, zu dem die Triebachse 6 umschließenden Gehäuseteil 7 zum Boden oder zur Decke des Gehäuses oder auch, die Kegelradeingriffsstellen umgreifend, zur antriebsseitigen Gehäusewand 8 geführt werden. Die Verbindung der Schaltstange 14 mit den Schaltmuffen 15, 16 geschieht über Kugellager 17, 18, damit sich die in den Gehäusedeckeln 19, 20 geführte Schaltstange nicht mitdreht. Die· gezeigte Schalteinrichtung ergibt bei geringstem Platzbedarf kürzeste Schaltwege. Die Schaltung kann beliebig, beispielsweise von Hand oder mittels Preßluft, betätigt werden.
An Stelle der Betätigungseinrichtung mit Schaltstange und Schaltmuffen kann auch eine Keilwelle als Schaltglied verwendet werden, die in Keilnuten der Kegelradnaben bzw. der 3?riebstirnradnabe gleitet und derart ausgebildet ist, daß jeweils ein Kegelrad mit dem Triebstirnrad gekuppelt werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Umkehrung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen, unter Verwendung eines Kegelräderwendegetriebes und eines Stirntriebes, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebstirnrad (4) zwischen den beiden den Fahrtrichtungswechsei bewirkenden Kegelrädern (2, 3) und unabhängig von ihnen gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaltung des Wendegetriebes zwei in den Kegelradhohlwellen liegende Schaltmuffen (15, 16) vorgesehen sind, welche mittels einer gemeinsamen, durch das hohle Triebstirnrad (4) hindurchgeführten Schaltstange (14) betätigt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaltung des Wendegetriebes eine durch das Triebstirnrad (4) hindurchgeführte Keilwelle vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK136590D 1935-01-20 1935-01-20 Vorrichtung zur Umkehrung der Fahrtrichtung von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen Expired DE641012C (de)

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DE (1) DE641012C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046653B (de) * 1954-09-03 1958-12-18 Krauss Maffei Ag Achsgetriebe mit Gelenkwellenantrieb fuer Schienentriebfahrzeuge, wie Drehgestelldiesellokomotiven od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046653B (de) * 1954-09-03 1958-12-18 Krauss Maffei Ag Achsgetriebe mit Gelenkwellenantrieb fuer Schienentriebfahrzeuge, wie Drehgestelldiesellokomotiven od. dgl.

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