DE640934C

DE640934C - Einrichtung an einer Maschine zum Herstellen von zickzackfoermig oder wellenfoermig gewickelten Widerstandsbaendern aus Draht fuer elektrische Heizgeraete

Info

Publication number: DE640934C
Application number: DES105275D
Authority: DE
Inventors: Erich Brendel
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1932-07-03
Filing date: 1932-07-03
Publication date: 1937-01-18

Description

Einrichtung an einer Maschine zum Herstellen von zickzackförmig oder swellenförmig gewickelten Widerstandsbändern aus Draht für elektrische Heizgeräte Es sind Maschinen zur Herstellung von zickzackförmig oder wellenförmig gewickelten Widerstandsbändern aus Draht für elektrische Heizgeräte bekannt, bei denen zwei einander gegenüber auf zwei schwingenden Hebeln angeordnete Wickelzähne abwechselnd den Wickelschlag aufnehmen und sodann das fertige Widerstandsband um je eine Windung weiterfördern. Auf Maschinen dieser Art bezieht sich die Einrichtung gemäß der Erfindung. Ihre Aufgabe besteht darin, im Dauerbetrieb der Maschine zu gewährleisten, daß der abwechselnd um die beiden Wickelzähne geschlungene Draht von den Zähnen ohne Beschädigung abgestreift wird. Diese Aufgabe wird gelöst durch - die Anordnung zweier Führungsplatten, zwischen denen der Draht um die wird, sowie durch einen zwischen- den 'zwei Führungsplatten angeördneteri J#ängskanal von der Breite des Widerstandsbandes, in dem die beiden Wickelzähne das fertige Widerstandsband schrittweise weiterschieben.
In den Abb. i bis 3 ist eine Maschine zum Herstellen von zickzackförmig oder wellenförmig gewickelten Widerstandsbändern dargestellt.
Auf einem Tisch ii ist in einem Lager i2 mit seiner senkrechten Welle 13 der Schwingbügel i4-drehbar gelagert. Er trägt oben eine Führungsrolle 15 -und unten an einem auskragenden Arm 16 die Wickelrolle 17- Von einer nicht gezeichneten Vorratsrolle her wird der Draht 18 über die Rollen 15 und 17 zu Wickelzähnen 3 i, 32 geführt, um welche die Wickelschläge erfolgen. Aus Abb. 3 ist zu ersehen, daß die Wickelrolle 17 eine durch Pfeile angedeutete Schwenkbewegung um i 8o° macht. In Abb. i ist der - Schwingbügel 14 mit der Wickelrolle 17 in seiner linken Endlage von vorn gesehen dargestellt.
Zum Antrieb des Schwingbügels 14 dient das Zahnsegment 2o an dem Doppelhebel 2i, der um den senkrechten Bolzen 22 drehbar ist. Das Zahnsegment 2o greift in das Zahnrad i g auf der Schw ingbügelwelle 13 ein. An dem hinteren Ende des Doppelhebels 2,1 ist die auf einem Zapfen 25 drehbare Rolle 24 in der-Nut 26--der Kurvenwalze-27 geführt. Bei jedem Ausschlag des Zahnsegments 2o macht das Zahnrad ig und mit ihm der Schwingbügel 14 eine Schwenkbewegung um i8o°.
An den zwei Hebeln 33 und 34 sind zwei Wickelzähne 3i, 32 angeordnet. Die beiden Hebel sind an dem am Tisch i i drehbaren zweiarmigen Hebel 38 angelenkt, der von der Kurbelscheibe 39 aus in eine schwingende Bewegung versetzt wird. Dadurch machen die Wickelzähne 3 i eine Hinundherbewegung in Richtung der Hebel 33, 34. Die Kurbelstange 40 ist auf der Scheibe 3o radial verstellbar. Sie greift an der Verlängerung 4i des Doppelhebels 38 an.
Die Hebel 33 und 34 und die Wickelzähne? 31, 32 werden von den Nockenscheiben 35 und 36 gehoben und gesenkt und machen dadurch auch eine auf und nieder gehende Bewegung. Zwei Zugfedern 37 und 47 ziehen die Hebel an die Nockehscheiben.
Aus den schematischen Abb. 4 bis 7 sind die Bewegungen der Wickelzähne 31 und 32 zu ersehen.
In @ der Mittelstellung nach Abb. 4 ist der untere Zahn 32 von der Nockenscheibe 36 angehoben. Er bewegt sich nach links und schiebt dabei das fertige Widerstandsband um eine Windung nach links. Der obere Zahn 3 i ist von der Nockenscheibe 35 ebenfalls noch angehoben, ist aber im Begriff, nach unten zu sinken und sich nach rechts zu bewegen.
In Abb. 5 ist der obere Zahn 31 nach unten gesunken. Der untere Zahn 32 ist noch angehoben, aber im Begriff, nach unten zu sinken. In diesem Augenblick wird mittels des Schwingbügels 14 eine neue Windung um den Wickelzahn 31 geschlagen.
In Abb. 6 ist der obere Zahn 3 i im Begriff, das fertige Widerstandsband um eine Windung nach links zu schieben. Der untere Zahn 32 bewegt sich nach rechts und wird nach kurzer Zeit angehoben.
In Abb. 7 ist der obere Zahn 31 wieder angehoben, ebenso auch der untere ,Zahn 32, um den nun eine neue Windung geschlagen wird. Der untere Zahn 32 bewegt sich nach links und schiebt das fertige Widerstandsband um eine Windung nach links, zunächst bis in die Stellung nach Abb. 4, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Um das fertige Widerstandsband weiterzufördern und von den Wickelzähnen 3i, 32 abzustreifen, sind erfindungsgemäß am Tisch i i zwei Führungsplatten 41 und 42 angeordnet (Abb. 8 bis io). Die Platten haben übereinander viereckige Ausschnitte 43 und 44 von der Breite der Wickelzähne 3 i und 32 und an ihrem äußeren Ende (Fig. 9) einen Abstand voneinander, der etwas größer als der Durchmesser des Drahtes 18 ist. In der unteren Platte 42 schließt sich an den Ausschnitt 44 ein Längskanal 45 an, von einer .'; Ute gleich der des fertiggewickelten s tandsbandes und einer Höhe, die etwas r ist als der Durchmesser des Drahtes i@ In dem Längskana145 wird das fertige Widerstandsband schrittweise weitergeschoben. Die Wickelzähne bewegen sich in den Ausschnitten 43 und 44. Beim Herausziehen der Wickelzähne aus der fertigen Windung werden die Windungsecken in dem Längskanal 45 zwischen den Rändern der Ausschnitte 43 und 44 festgehalten und der Draht dadurch von den Zähnen ohne Beschädigung abgestreift.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung. an einer Maschine zum Herstellen von zickzackförmig oder wellenförmig gewickelten Widerstandsbändern aus Draht für elektrische Heizgeräte, bei der zwei einander gegenüber auf zwei schwingenden Hebeln angeordnete Wickelzähne abwechselnd den Wickelschlag aufnehmen und sodann das fertige Widerstandsband um je eine Windung weiterfördern, gekennzeichnet durch zwei Führungsplatten (4 i, 42), zwischen denen der Draht (i8) um die Wickelzähne (3i, 32) geschlagen wird, sowie durch einen zwischen den zwei Führungsplatten angeordneten Längskanal (45) von der Breite des Widerstandsbandes, in dem die beiden Wickelzähne das fertige Widerstandsband schrittweise weiterschieben.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsplatten (4i, 42) mit Ausschnitten (43, 44) von der Breite der Wickelzähne (3i, 32) versehen sind, in denen sich die Wickelzähne auf und ab bewegen und zwischen deren Rändern das fertige Widerstandsband festgehalten wird, wenn jeweils nach dem Schlagen einer Windung um einen Wickelzahn dieser Wickelzahn aus der fertigen Windung herausgezogen wird.