DE2163206C2 - Vorrichtung zum Herstellen von Platten und Rohren aus Faserzement od. dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Platten und Rohren aus Faserzement od. dgl

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DE2163206C2
DE2163206C2 DE19712163206D DE2163206DA DE2163206C2 DE 2163206 C2 DE2163206 C2 DE 2163206C2 DE 19712163206 D DE19712163206 D DE 19712163206D DE 2163206D A DE2163206D A DE 2163206DA DE 2163206 C2 DE2163206 C2 DE 2163206C2
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    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
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Description

60 ausgeübte Schubkraft vermindert, aufgehoben oder
zur Erzielung einer Vorspannung der in der Aufwik-
kelrichtung liegenden Fasern und der einzelnen Wik-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Her- kellagen als entgegen der Aufwickelrichtung wirstellen von Platten und Rohren aus Faserzement kende Zugkraft wirksam wird. Bei einer mittleren od. dgl. mit einer motorisch angetriebenen Brust- 65 Fertigungsgeschwindigkeit kann also zur Vermeidung walze zur Führung eines ein wäßriges Faserzement- von Gefügeverzerrungen die Drehzahl des Antriebes vlies zubringenden endlosen Bandes und mit einer der Formatwalze so gesteuert werden, daß im Berühgleichfalls motorisch angetriebenen, gegen die Brust- rungsbereich zwischen der auf der Formatwalze auf-
gewickelten Faserzementschicht und der Brusiwnlze bzw. dem endlosen Band gleiche Umfangsgeschwindigkeiten bestehen. Mit zunehmender Dicke der aufgewickelten Faserzementschicht auf der Formatwalze wird somit deren Drehzahl herabgesetzt, während die Brustwalze mit konstanter Drehzahl läuft.
Es hat sich nun gezeigt, daß auch diese Vorrichtung noch nicht voll befriedigen kann, da bei größerer Fertiglingsgeschwindigkeit und insbesondere größeren Durchmessern der Formatwalze innerhalb der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit eine ausreichende Auswirkung der Drehzahländerung des Antriebes auf die Formatwalze nicht erreichbar ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit ihr mit möglichst geringem Aufwand in allen Schichten verzerrungsfreie und an allen Stellen gleichmäßig verdichtete Faserzementplatten bzw. Faserzementrohre hergestellt werden können, wobei die Fertigungszeit weiter verkürzbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb der Formatwalze eine konstante Drehzahl hat und daß eine Einstellvorrichtung für den Antrieb der Brustwalze vorhanden ist, durch welche die Drehzahl der Brustwalze mit zunehmender Dicke der auf der Formatwalze aufgewickelten Faserzementschicht vergrößerbar ist.
Mit dieser Vorrichtung wird erreicht, daß die gegenüber der Brustwalze wesentlich größere und schwerere Formatwalze mit konstanter Drehzahl umlaufen kann, ohne daß ihre Drehzahl beeinflußt werden muß, die schon allein auf Grund der Massenträgheit der Formatwalze sich nur schwer steuern läßt. Im Gegensatz dazu wird aber die Drehzahl der sehr »'iel kleineren und leichteren Brustwalze gesteuert, indem entsprechend der wachsenden Dicke der aufgewickelten Faserzementschicht zur Anpassung an die dadurch bedingte erhöhte Umfangsgeschwindigkeit der Formatwalze die Drehzahl der Brustwalze kontinuierlich erhöht wird. Die Drehzahl der Brustwalze läßt sich gegenüber der Drehzahl der Formatwalze im übrigen auch deswegen leichter und vor allen Dingen genauer steuern, weil die Brustwalze wesentlich höhere Ausgangsdrehzahlen als die Formatwalze infolge ihres" sehr viel kleineren Durchmessers hat, wobei sich diese höheren Drehzahlen von der Antriebsseite her leichter als die niedrigeren Drehzahlen der Formatwalze steuern lassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat außerdem den Vorteil, daß die Kraftübertragung in Aufwickelrichtung auf das aufzuwickelnde Faserzementvlies nicht von der Brustwalze oder dem endlosen Band, sondern von der Formatwalze selbst her erfolgt, wodurch insbesondere bei den in der Praxis gegebenen kleinen Umschlingungswinkeln des endlosen Bandes um die Formatwalze eine wesentlich größere Anlagefläche zur Kraftübertragung herangezogen wird als bei den bekannten Vorrichtungen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit eine sehr genaue Angleiciiung der sich im jeweiligen Wicktungszustand ergebenden Umfangsgeschwindigkeiten der Formatwalze und wer Brustwalze möglich, so daß die oben beschriebenen nachteiligen Gefügeverzerrungen trotz erheblicher Slr-igerung der Prodtiktiongeschwindigkeit sicher vermieden werden.
Zur Steuerung der Drehzahl des Antriebes der Brustwalze gibt es verschiedene Möglichkeiten, wobei jedoch die Messung der Zunahme der Dicke der aufgewickelten Faserzementschicht möglichst störunanfällig und für einen robusten Betrieb brauchbar sein muß.
Vorteilhaft ist es, wenn der Antriebsmotor tier Brustwalze in Abhängigkeit von dem durch den Antriebsmotor der Formatwalze aufgenommenen Drehmoment derart steuerbar ist, daß seine Drehzahl mit wachsendem Drehmoment des Antriebsmotors der
ίο Formatwalze steigt. Wenn die Dicke der Schicht auf der Formatwalze sich vergrößert und damit ihre Masse zunimmt, so vergrößert sich bei konstanter Drehzahl das Drehmoment des Antriebsmotors für die Formatwalze, was beispielsweise durch vergrößertc Stromabnahme des Antriebsmotors zum Ausdruck kommt. Diese vergrößerte Stromaufnahme stel.'t somit ein Maß für die Vergrößerung der Dicke der aufgewickelten Schicht .ar und kann zur entsprechenden Drehzahlsteigerung de: Brustwalze herangezogen werden. Eine derartige Ausbildung der Vorrichtung hat den Vorteil, daß im eigentlichen Arbeitsbereich keinerlei gesonderte Meßeinrichtungen erforderlich sind.
Eine andere vorteilhafte Au^fiihrungsform der
»5 Vorrichtung besteht darin, daß die Drehzahl des Antriebsmotors der Brustwalze in Abhängigkeit von der Höhenlage der höhenbeweglichert Formatwalze steuerbar ist. Da die sich vergrößernde Schichtdicke zwischen Formatwalze und Brustwalze ausgeglichen werden muß, ist die Brustwalze ortsfest gelagert, während die Formatwalze höhenbeweglich ist und auf Grund ihres Eigengewichtes einerseits und einer zusätzlichen Vorrichtung andererseits von oben gegen die Brustwalze gepreßt wird. Die von der Formatvvalze während des Aufwickeln·- ausgeführte Änderung der Höhenlage stellt somit in einfacher Weise ein genaues Maß für die jeweilige Dicke der aufgewickelten Faserzementschichi dar, welche zur Steuerung der Drehzahl der Brustwalze herangezogen werden kann.
Zweckmäßigerweise sind bei einer Vorrichtung, bei welcher die Formatwalze von schwenkbaren Armen getragen wird, durch das infolge der Zunahme der Dicke der aufgewickelten Faserzementschicht erfolgende Schwenken der Arme Steuerorgane zur Drehzahländerung des Antriebsmotors der Brustwalze beaufochlagbar, was beispielsweise durch entsprechende Steuerkurven od. dgl. an den freien Enden der schwenkbaren Arme geschehen kann, die zu diesem Zweck auch auf ihrer der Formwalze abgewandten Seite verlängert sein können.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wctln in an sich bekannter Weise oberhalb der Formatwalze eine auf dieser außerhalb der aufgewickelten Faserzemcntschicht laufende Tastrolle angeordner ist, mit welcher Steuerorgane zur Drehzahländerung des Antriebsmotors der Brustwalze beaufschiagbar sind Die durch die wachsende Schichtdicke sich ergebende Höhenverschiebung der Formatwalze wird auf die Tastrolle übertragen, die dann mittels eines angelenkten Stößeis od. dgl. direkt die Steuerorgane beaufschlagen kann.
Wenn bei den zuletzt genannten Ausführungsformen der Vorrichtung der Antriebsmotor der Brustwab.e ein Elektromotor ist, dann können die Stetierorgane in den Stromkreis des Antriebsmotors der Brustwalze eingeschaltete Regeltransformatoren, Regelwiderstände od. dgl. sein.
Schließlich ist es günstig, wenn der Antriebsmotor Bei der dargestellten Vorrichtung wird die For-
Jcr Brustwalze ein Hydraulikmotor ist und die matwalze 1 mit konstanter Drehzahl durch einen als
Slcucrorgane aus wenigstens einem in dessen Flüssig- Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotpr 17 über
keitskreislauf eingeschalteten Druckregelventil beste- ein Getriebe 18, 19 und 20 angetrieben, während die
hen. 3 Brustwalze 6 durch einen regelbaren, in F i g. 1 nicht
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in dargestellten Elektromotor angetrieben wird. Die
der Zeichnung dargestellten Ausfühlungsbeispielen schwenkbaren Arme4 sind um einen Drehpunkt 21
näher erläutert. Es zeigt drehbar gelagert, wodurch die Formatwalze 1 höhen-
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrich- beweglich wird. Der Antriebsmotor 17 kann zusam-
tung zum Herstellen von Platten oder Rohren aus io men mit dem Getriebe 18, 19 und 20 mitgeschwenkt
Faserzement und werden.
F i g. 2 schematisch zwei weitere Ausführungsfor- Für die Regelung der Drehzahl des Antriebsmo-
mcn einer derartigen Vorrichtung. tors der Brustwalze 6 ist eine Einstellvorrichtung 22
Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist eine Format- (Fig.2) vorgesehen, durch welche die Drehzahl der walze 1 auf, deren Welle 2 in Lagern 5 drehbar gela- 15 Brustwalze 6 mit zunehmender Dicke der auf der gert ist, die auf zwei um jeweils einen festen Dreh- Formatwalze 1 aufgewickelten Faserzementschicht ptinkt 21 eines Gestells 3 schwenkbaren Armen 4 an- vergrößerbar ist. Dies kann so erfolgen, daß der Angeordnet sind. Eine Brustwalze 6, deren Welle 7 in triebsmotor der Brustwalze 6 in Abhängigkeit von Lagern eines weiteren Gestells drehbar ist, ist bezug- dem durch den Antriebsmotor 17 der Formatwalze 1 lieh der Höhenlage unverschieblich gelagert. Die hö- ao aufgenommenen Drehmoment derart steuerbar ist, henbeweglichc Formatwalze 1 hat einen wesentlich daß seine Drehzahl mit wachsendem Drehmoment größeren Durchmesser als die Brustwalze 6 und ist des Antriebsmotors 17 steigt, wobei sich dann beide gegen diese abgestützt, wobei sie zusätzlich zu der Walzen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit entdurch ihr eigenes Gewicht ausgeübten Kraft durch sprechend den Pfeilen 23 und 24 drehen,
eine äußere Kraft gegen die Brustwalze6 angedrückt 25 Fig. 2 ^-cigt in schematischer Darstellung und im wird. Hierfür dienen zwei an Ausleger 3a des Ge- Blockschaltbild zwei Ausführungsformen für die Bestells 3 angelenkte hydraulisch oder pneumatisch be- aufschlagung der Einstellvorrichtung 22, die entwelatigte Arbeitszylinder 9, deren Kolbenstangen 10 an der elektrisch oder hydraulisch den Antrieb der die der Formatwalze 1 abgekehrten Enden der als Brustwalze 6 im Sinne einer Drehzahlerhöhung steuzweiarmigc Hebel ausgebildeten Arme 4 gelenkig an- 30 crt. Gemäß F i g. 2 kann die Höhenlage der höhenbegeschlossen sind. Durch Veränderung des Druckmit- weglichen Formatwalze 1 zur Steuerung des Antrietclzuflusses zu den Arbeitszylindern 9 kann der An- bes der Brustwalze 6 herangezogen werden, indem prcßdruck der Formatwalze 1 gegen die Brustwalze 6 am freien Ende eines der Arme 4 eine Kurvenschiene eingestellt werden. 25 angebracht ist, welche bei einer Schwenkbewe-
An die Formatwalze 1 wird ein wäßriges Faserze- 35 gung des betreffenden Armes 4 um seinen Drehpunkt
mentvlies durch ein endloses Band 11 herangeführt, 21 im Sinne des Pfeiles 26 nach oben bzw. nach un-
das über einen oder mehrere nicht dargestellte Behäl- ten bewegt wird und somit einen Stößel 27 eines Ge-
ter läuft, in denen Siebzylinder und darüber Gautsch- bers 28 für die Einstellvorrichtung 22 beaufschlagt,
walzen angeordnet sind, die auf die nach unten Im Geber 28 können je nach Art des Antriebes der
gekehrte Seite des unteren Trums des Bandes 11 die 40 Brustwalze 6 Regehviderstände, Regeltransformato-
wäßrige Faserzementmasse auftragen, die aufgetra- ren, Druckregelventile od. dgl. angeordnet sein,
gene Masse abgautschen und vorverdichten. Eine andere Ausführungsform besteht aus einer
Der obere Trum des endlosen Bandes 11 ist über Tastrolle 29, die auf der Formatwalze 1 außerhalb einen Saugkasten 12 geführt, der einen Teil der der aufgewickelten Faserzementschicht läuft und so-Feuchtigkeit aus dem Faserzementvlies absaugt. Hin- 45 mit bei einer Abstandsvergrößerung zwischen der ter dem Saugkasten 12 wird das Band 11 über Leit- Formatwalze 1 und der Brustwalze 6 infolge der Verrollen 13 an die Formatwalze 1 herangeführt und größerung der Dicke der Schicht angehoben unJ um läuft dann zwischen der Formatwalze 1 und der einen Drehpunkt 30 geschwenkt wird. Die Bewegung Brustwalze 6 hindurch. Hierbei gibt es das nunmehr der Tastrolle 29 kann dann wiederum über einen Gean seiner Oberseite befindliche Faserzementvlies an 50 ber 31 der Einstellvorrichtung i'.i und damit dem die Formatwalze 1 ab, auf der aus den einzelnen Antrieb der Brustwalze 6 zugeführt werden. Der Ge-Wickellagen ein Faserzement-Hohlzylinder 8 aufge- ber 31 kann wie der Geber 28 in Abhängiekeit von baut wird. Das Band 11 läuft dann weiter über die der Art des Antriebes der Brustwalze 6 ausgestaltet Brustwalze 6 und wird hinter einer Umlenkrolle 14 sein.
über eine Reinigungsvorrichtung, die aus Filzschlä- 55 Wenn die Auslenkung des freien Endes des Argern 15 und Spritzdüsen bestehen kann, geführt und mes 4 ausreicht, kann gemäß der Darstellung nach im gereinigten Zustand über mehrere Leitrollen 16 F i g. 1 dieses Ende auch direkt zur Beaufschlagung erneut den Siebzylindern zugeleitet, von denen es des Stößels 27 od. dgl. des Gebers 28 herangezogen dann wieder wäßrige Faserzementmasse aufnimmt. werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. walze angepreßten, höhenbeweglichen Formatwalze Patentansprüche: zum Aufwickeln des Faserzementvliescs.
    Bei bekannten Vorrichtungen zum Herstellen von
    I. Vorrichtung zum Herstellen von Platten und Platten und Rohren aus Faserzement wird das Faser-Rohren aus Faserzement od. dgl. mit einer moto- 5 zementvlies auf die Formatwalze in mehreren Lagen risch angetriebenen Brustwalze zur Führung eines bis zum Erreichen der gewünschten Mantelstärke des ein wäßriges Faserzementvlies zubringenden end- zu bildenden Hohlzylinders aufgewickelt und verlosen Bandes und mit einer gleichfalls motorisch dichtet, indem die höhenbewegliche Formatwalze geangetriebenen, gegen die Brustwalze angepreßten, gen die Brustwalze angepreßt wird. Beim Hersteller! höhenbeweglichen Formatwalze zum Aufwickeln io von Platten wird der auf der Formatwalze her»edes Faserzementvlieses, dadurch gekenn- stellte Hohlzylinder in seiner Längsrichtung aufgezeichnet, daß der Antrieb der Formatwalze schlitzt und sein Mantel von der Formatwalze abgeil) eine konstante Drehzahl hat und daß eine wickelt und ausgelegt. Beim Herstellen von Rohren Einstellvorrichtung (22) für den Antrieb der wird dagegen der hergestellte Hohlzylinder nach Brustwalze (6) vorhanden ist, durch weiche die 15 einer bestimmten Zeit von der Formatwalze abgezo-Drehzahl der Brustwalze (6) mit zunehmender gen, und die Formatwalze wird in diesem Fall auch Dicke der -juf der Formatwalze (1) aufgewickel- Rohrkern oder Rohrwalze genannt,
    ten Faserzementschicht vergrößerbar ist. Bei den in der Praxis häufig benutzten Vorrichtun-
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gen wird die Brustwalze mit konstanter Drehzahl ankennzeichnet, daß der Antriebsmotor der Brust- 20 getrieben und treibt selbst über das zwischengeschalwalze (6) in Abhängigkeit von dem durch den tete Faserzementvlies die Formatwalze an, so daß Antriebsmotor (17) der Formatwalze (1) aufge- entsprechend dem Anwachsen der Mantelstärke des nommenen Drehmoment derart steuerbar ist, daß auf der Formatwalze sich bildenden Faserzementseine Drehzahl mit wachsendem Drehmoment Hohlzylinders Jie Drehzahl der Formatwalze des Antriebsmotors (17) der Formatwalze (1) 25 zwangsläufig kleiner wird, die Umfangsgeschwindigsteigt. keit der Formatwalze jedoch die gleiche wie diejenige
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- der Brustwalze bleibt.
    kennzeichnet, daß die Drehzahl des Antriebsmo- Nachteilig bei diesen bekannten Vorrichtungen ist
    tors der Brustwalze (6) in Abhängigkeit von der es, daß auf das Faserzementvlies durch die Brust-Höhenlage der höhenbeweglichen Formatwalze 30 walze eine Schubkraft ausgeübt wird, damit die For-(1) steuerbar ist. matwalze mitgenommen werden kann. Dadurch be-
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher steht die Gefahr, daß in dem aufzuwickelnden Faserdie Formatwalze von schwenkbaren Armen ge- zementvlies und in den bereits aufgebrachten Wiktragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch kellagen Gefügeverzerrungen entstehen und die eindas infolge der Zunahme der Dicke der aufgewik- 35 zelnen Wickellagen nicht gleichmäßig verdichtet und kelten Faserzementschicht erfolgende Schwenken verfilzt werden. Hierauf muß bd der Bemessung der der Arme (4) Steuerorgane zur Drehzahlände- Geschwindigkeit, mit der das Faserzementvlies der rung des Antriebsmotors der Brustwalze (6) be- Formatwalze zugeführt wird, Rücksicht genommen aufschlagbar sind. werden. Eine Steigerung der Fertigungsgeschwindig-
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 40 keit über einen bestimmten Wert hinaus ist somit mit kennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise diesen bekannten Vorrichtungen nicht möglich, oberhalb der Formatwalze (1) eine auf dieser Außerdem werden infolge der Kraftübertragung von außerhalb der aufgewickelten Faserzementschicht der Brustwalze über das Faserzementvlies zum Manie) laufende Tastrolle (29) angeordnet ist, mit tel der Formatwalze die Randabschnitte des wäßriwelcher Steuerorgane zur Drehzahländerung des 45 gen Faserzemenrvlieses zwischen dem endlosen Band Antriebsmotors der Brustwalze (6) beaufschlag- und der Formatwalze seitwärts herausgedrückt, so bar sind. daß insbesondere die Randabschnitte der fertigen
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei Faserzementplattcn bzw. die Endabschnitte der fertider der Antriebsmotor der Brustwarze ein Elek- gen Faserzementrohre nicht gut genug verdichtet sind, tromotor ist, dadurch gekennzeichnet, daß die 50 Es ist nun bereits eine Vorrichtung der eingangs Steuerorgane in den Stromkreis des Antriebsmo- genannten Art bekannt, welche diese Nachteile zu tors der Brustwalze (6) eingeschaltete Regeltrans- vermeiden sucht. Bei dieser bekannten Vorrichtung formatoren, Regelwiderstände od. dgl. sind. hat die Formatwalze einen eigenen motorischen An-
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da- trieb, der die Formatwalze in der Aufwickelrichtung durch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor 55 antreibt. Die Drehzahl dieses der Formatwalze zuder Brustwalze (6) ein Hydraulikmotor ist und geordneten Antriebes wird dabei mit der steigenden daß die Steuerorgane aus wenigstens einem in Dicke der Faserzementschicht auf der Formatwalze dessen Flüssigkeitskreislauf eingeschalteten so gesteuert, daß die vom endlosen Band bzw. der Druckregelventil bestehen. Brustwalze auf das ankommende Faserzementvlies
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