DE63902C - Absorptions-Kältemaschine mit zwei abwechselnd zu benutzenden Ammoniakkesseln - Google Patents

Absorptions-Kältemaschine mit zwei abwechselnd zu benutzenden Ammoniakkesseln

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DE63902C
DE63902C DENDAT63902D DE63902DA DE63902C DE 63902 C DE63902 C DE 63902C DE NDAT63902 D DENDAT63902 D DE NDAT63902D DE 63902D A DE63902D A DE 63902DA DE 63902 C DE63902 C DE 63902C
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Germany
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ammonia
vessel
boiler
boilers
coil
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63902D
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English (en)
Original Assignee
J. ERNY in Philadelphia, V. St. A
Publication of DE63902C publication Critical patent/DE63902C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Neuerungen beziehen sich auf einen Apparat für Gefrierzwecke und künstliche Eiserzeugung und haben zum Gegenstande Einrichtungen, mittelst welcher in einem Gefrieroder Kälteerzeugungsapparat Kälte erzeugt wird durch Verdampfung z. B. einer ammoniakhaltigen, wässerigen Lösung mittelst Erwärmung derselben, daraus folgender Entwickelung des Ammoniakgases, Verdichtung und Verflüssigung desselben durch Abkühlung, Verdunstung dieser Flüssigkeit zwecks Erniedrigung der Temperatur unter den Gefrierpunkt und schliefslicher Absorbirung des Gases durch Wasser. Der beschriebene Procefs wird so lange fortgesetzt, bis beinahe alles Gas aus der ursprünglichen wässerigen Verbindung' nach seiner Ausnutzung in jene Wassermenge übergeführt ist, von der es schliefslich absorbirt wird, worauf dieser Lösung an Stelle der früheren Wärme zugeführt und das sich bildende Gas veranlafst wird, in gleicher Stufenfolge in die ursprüngliche Lösung zurückzukehren. Hieraus entsteht ein ununterbrochener Gefrierprocefs.
Die Zeichnung veranschaulicht einen verticalen Längenschnitt des vollständigen Apparates.
A und A1 bezeichnen zwei gleiche und aus festem Material hergestellte Gefäfse zur Aufnahme von Ammoniakwasser oder einer anderen geeigneten Lösung.
B bezeichnet ein den vorigen ähnlich construirtes Gefäfs in solcher Verbindung zu AA1, dafs der Boden des Gefäfses B sich oberhalb der Deckel der Gefäfse A A1 befindet, während die letzteren beiden in gleicher Höhe angeordnet sind.
Aus den oberen Theilen der Gefäfse AA1 führen Röhren a, welche sich bei a1 vereinigen und von hier aus in ein unweit des Bodens mündendes Rohr von oben in den Cylinder B führen. Jede dieser Röhren α ist mit einem Rückschlagventil a- und mit einem Abschlufshahn as bezw. a4 versehen.
Innerhalb des Cylinders B erhebt sich auf etwa Y4 seiner Höhe ein Ueberlaufrohr d und führt sich, bei d1 abzweigend, in die Röhren a unmittelbar über deren Eintritt in die Gefäfse AA1. Die Abzweigungen des Rohres d sind jede mit einem Wassersack d'2 und einem Abschlufshahn ds versehen. Aus dem obersten Theil des Cylinders B führt ein Rohr b nach aufsen und bildet eine Schlange b1, umgeben von einem Kühlgefäfs D, welches Wasserzuflufs erhält. Eine gerade Verlängerung b'2 der Kühlschlange b1 führt in den oberen Theil eines mit Rücksicht auf die Expansivkraft seines Inhalts genügend starken Metallcylinders C; bist mit einem Rückschlagventil h versehen, welches ein Zurückströmen von Gas aus dem Cylinder C in die Kühlschlange verhindert.
E bezeichnet eine Gefrierschlange, welche mit dem Boden des Cylinders C durch ein Rohr i und dem darin befindlichen Hahn oder Schieber z'2 in Verbindung steht. Die Gefrierschlange E setzt sich nach oben in ein Rohr F fort, welches bis in die Nähe der Gefäfse A A1 führt, mit einem Rückschlagventil k versehen und bei F1 in zwei Arme F2F3 abgezweigt ist. Selbige sind mit Hähnen f'2f3 versehen und reichen bis auf die Böden der Gefäfse AA1. Innerhalb jeder derselben ist eine Dampfschlange angeordnet, in welche Dampf durch Hähne eingeleitet werden kann.
Der vorstehend beschriebene Apparat, dessen Gefäfs A theilweise mit Ammoniakwasser (ebenso wie der Cylinder B, jedoch nur bis zur Mündung des Rohres d) gefüllt ist, wirkt in folgender Weise:
Das Gefäfs A wird mittelst der Dampfschlange G erhitzt; das Gas aus der Ammoniaklösung wird frei und geht durch Rohr a in den Cylinder B. Hahn a3 des Rohres α ist offen, während Hahn α4 in der Abzweigung des Rohres nach Gefäfs A1 geschlossen ist. Etwaige, vom Gas mitgerissene Flüssigkeit wird durch Rohr d in das Gefäfs A zurückgeleitet. Vom Cylinder B strömt das Gas durch die Kühlschlange b\ in welcher es verdichtet und flüssig wird und von wo es in den Cylinder C fliefst. Von hier verdunstet das flüssige Ammoniak in der Gefrierschlange E. ■
Ist beinahe alles Ammoniakgas aus dem Cylinder A abgezogen, so wird die Heizung abgestellt und das Gefäfs der Abkühlung überlassen.
Das Ventil i2, welches zur Gefrierschlange führt, bleibt ein wenig geöffnet, um dem Inhalt des Cylinders C nach und nach in die Gefrierschlange den Eintritt zu gestatten; das flüssige Ammoniak verdunstet hier, wobei es die Temperatur der Kühlschlange sofort aufserordentlich erniedrigt. Aus der Gefrierschlange gelangt das Gas durch Rohr F und Abzweigung F3 in das Gefäfs A \ wo es durch in letzterem enthaltenes kaltes Wasser absorbirt wird. Hahn f1 der Abzweigung F"1 ist geschlossen, damit das Gas nicht in das Gefäfs A gelangt.
Nachdem beinahe alles Gas in der beschriebenen Weise aus dem Gefäfs A durch die Gefriereinrichtung in das Gefäfs A1 gelangt ist und Gefäfs A nebst seinem flüssigen Inhalt abgekühlt ist, wird Hahn a3 geschlossen und Hahn α4 geöffnet, ferner Hahn f3 geschlossen und Hahn /2 geöffnet.
Es wird nun Dampf in die Schlange des Gefäfses A1 gelassen und die Operation nimmt denselben Verlauf wie vorher, nur mit dem Unterschied, dafs jetzt das Gas aus dem Gefäfs A1 seinen Weg in das Gefäfs A nimmt.
So oft als nöthig, wird diese Ueberführung des Gases aus dem einen in das andere Gefäfs vollführt, so dafs hieraus ein ununterbrochener Betrieb folgt. Um die Abkühlung der beiden Evaporatoren zu beschleunigen, sind die Zuleitungsrohre der Dampfschlangen mit Dreiweghähnen H versehen, durch welche die Schlangen erforderlichenfalls mit kaltem Wasser gefüllt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Absorptions - Kältemaschine, gekennzeichnet durch die Anwendung zweier Ammoniakkessel AA1, welche durch die in der Rohrleitung a a eingeschalteten Absperrvorrichtungen a3 a4, unter Zwischenschaltung von Entwässerungscylinder, Kühlschlange, Sammelgefäfs und Einspritzhahn, abwechselnd mit dem Eingange der Verdampferschlange E und durch Rohre F2 F3 und die Absperrvorrichtungen f2 f3 abwechselnd mit dem Ausgange der Verdampferschlange E in Verbindung gebracht werden können, so dafs die durch Heizen im Kessel A entwickelten Ammoniakgase, nachdem sie in der Verdampferschlange E zur Wirkung gelangt sind, in dem gekühlten Kessel A1 und nach der Umschaltung die im Kessel A1 entwickelten Ammoniakgase im Kessel A absorbirt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT63902D Absorptions-Kältemaschine mit zwei abwechselnd zu benutzenden Ammoniakkesseln Expired - Lifetime DE63902C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938373C (de) * 1953-01-31 1956-01-26 Uerdingen Ag Waggonfabrik Transportabler Kuehlbehaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938373C (de) * 1953-01-31 1956-01-26 Uerdingen Ag Waggonfabrik Transportabler Kuehlbehaelter

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