DE637849C - Feuerschutzhuelle, insbesondere Feuerschutzanzug - Google Patents

Description

• Feuerschutzhülle, insbesondere Feuerschutzanzug Die Erfindung betrifft eine Feuerschutzhülle, insbesondere einen Feuerschutzanzug.-Gegenüber bekannten Feuerschutzhüllen aus,. Gummi oder Leder, von denen eine bei ihrer Verwendung als Schutzanzug mit Anschlüssen zur Berieselung mit Wasser ,und zur Einleitung von Kühlluft versehen ist, soll durch die Erfindung eine Feuerschutzhülle geschaffen werden, die selbst eine isolierende Schicht enthält, dabei aber in- hohem Maße schmiegsam ist. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Schutz-

  hülle aus einem .mit LtwZwischen-

  räumen versehenen doppelwandigen Gewebe besteht, dessen aus feuerfestem Stoff gebildete äußere Schichten luftundurchlässig sind. Eine Feuerschutzhülle, die selbst eine isolierende Schicht enthält, ist zwar bereits bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Feuerschutzhülle wird aber die isolierende. Schicht durch eine feste Masse gebildet, die zwischen zwei Lagen eines festen Baustoffes angeordnet ist. Die bekannte Schutzhülle ist daher wenig schmiegsam und muß bei ihrer Verwendung als Schutzanzug unter Einfügung von beweglichen Teilen verarbeitet werden, damit der Benutzer des Anzuges die notwendigen Bewegungen ausführen kann. Demgegenüber ist die Feuerschutzhülle nach der Erfindung bei guter Schutzwirkung sehr schmiegsam und ermöglicht bei ihrer Verwendung als Schutzanzug dem Benutzer freie Beweglichkeit. Bei der Verwendung der Schutzhülle als Postsack oder zum Umhüllen von Versandgütern o. dgl, besteht der Vorteil, daß bei ebenfalls guter Schutzwirkung die Hülle infolge ihrer Schmiegsamkeit der Form des eingehüllten Gegenstandes eng angepaßt werden kann. Außerdem läßt sich die Feuerschutzhülle nach der Erfindung leicht und billig herstellen -und verarbeiten. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. r zeigt einen Schnitt durch die Feuerschutzhülle. Die Hülle ist aus zwei durch einen Belag feuerfest und luftundurchlässig gemachten Gewebebahnen 33 hergestellt, die fest miteinander verbunden sind. Bei 34 sind in eine Gewebebahn oder in beide Geweb°-b,ahnen Falten a zeingelegt, durch welche die beiden. Stoffbahnen im Abstand voneinander gehalten werden, so daß ein Luftzwischenraiun 16 zwischen ihnen verbleibt. Gegebenenfalls können die Stoffbahnen auch durch Zwischenstücke 35 auseinandergehalten werden.
• Abb. z zeigt einen aus diesem Stoff hergestellten Feuerschutzanzug nach der Erfindung, der den Körper des Benutzers vollständig umschließt. Der Anzug hat am Kopfende vor dem Gesicht eine öffnung, die bei Gefahr mittels eines Glimmerfensters 36 verschließbar ist. Die Hände des Benutzers sind durch Fausthandschuhe und die Füße durch mit Asbestsohlen 38 versehene Stiefe13x geschützt. In dem Anzug kann ein Sauerstoffatemgerät 39 angeordnet sein, auch kann-eine Gasmaske o. dgl. in dem Anzug enthalten sein.
• Abb. 3 zeigt einen Postsack q.o, der aus der Feuerschutzhülle nach der Erfindung hergestellt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Feuerschutzhülle, insbesondere Feuerschutzanzug, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit miiH" Zwischen- räumen versehenen doppelwandigen Gewebe besteht, dessen aus feuerfestem Stoff gebildete äußere Schichten luftundurchlässig sind.