DE637773C - Elastische Kupplung zweier Wechselstromnetze ueber Transformatoren und zwischengeschaltete gittergesteuerte Entladungszellen - Google Patents
Elastische Kupplung zweier Wechselstromnetze ueber Transformatoren und zwischengeschaltete gittergesteuerte EntladungszellenInfo
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- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
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- B27B5/14—Rim-driven circular saws
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Description
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Wechselstromnetze durch steuerbare Quecksilberdampfumformer
zu kuppeln. Man .verwendet dazu zwei Quecksilberdampfventilapparate,
wobei mit Hilfe des einen der dreiphasige Wechselstrom des einen Netzes in Gleichstrom und mit Hilfe des anderen dieser
Gleichstrom in dreiphasigen Wechselstrom von der Frequenz des zweiten Netzes umgeformt
wurde. Die Kupplung zweier Wechselstromnetze beliebiger Frequenz und Phasenzahl läßt sich aber beispielsweise nach der
bekannten Schaltung der Fig. 1 auch mit Hilfe nur eines Gleichrichters G erreichen,
der von zwei Gleichrichtergruppen A und B eines an das eine Netz N1 angeschlossenen
Transformators T1 gespeist wird und dessen Anoden mit Steuergittern versehen sind. Entsprechend
den zweifachen Sekundärteilen er-
ao geben sich auch zwei Sekundärstromkreise, von denen jeder einen Wellenstrom führt. Die
beiden Wellenströme werden in verschiedener Richtung durch zwei ihnen zugeordnete Primärwicklungen
eines Sekundärtransformators T2 geführt, dessen Sekundärwicklung an
das zweite Wechselstromnetz N2 angeschlossen ist. Um in dem Sekundärtransformator T2
eine der Frequenz des zweiten Netzes N2 entsprechende
Frequenz zu erzeugen, werden mit Hilfe der Gittersteuerung die Ströme der beiden Gleichrichtergruppen A und B abwechselnd,
und zwar im Takt der Frequenz des zweiten Netzes 2V2, gesperrt und freigegeben.
Die Wellenströme erregen dann, da sie ihre zugeordneten Primärwicklungen in entgegengesetzter Richtung durchfließen, den
Sekundärtransformator T2 im Takt der Frequenz des zweiten NetzesJV2.. Um die Anodengitter
in dem erforderlichen Sinne zu steuern, ist bereits vorgeschlagen worden, sie von den
Spannungen beider Netze N1 und N2 in Kombination
zu erregen, derart, daß als die eine Komponente der Erregerspannung eine Spannung
von der Frequenz des zweiten Netzes, als zweite Komponente jedoch eine Spannung von der Frequenz des ersten Netzes dient.
Hierbei sind die den Anodengittern der beiden Gleichrichtergruppen' zugeführten Spannungen
des zweiten Netzes gegeneinander um i8o° phasenverschoben. Dadurch wird erreicht,
daß diese Komponente der Gitterspannung für die eine Gruppe^ die S teuer spannung
über den zur Zündung der Anoden erforderlichen Wert hebt, während gleichzeitig die entsprechende Komponente der Gitter-Spannung
für die andere Gruppe B die Steuerspannung unter den zur Zündung erforderlichen
Wert senkt. Mit den beschriebenen Einrichtungen ist es wohl möglich, die beiden Netze N1 und N2 miteinander elektrisch zu·
kuppeln, aber damit allein ist noch kein Mittel an die Hand gegeben, den Energiefluß
von Netz zu Netz willkürlich zu steuern und seine Richtung eindeutig festzulegen. Daß
dies aber erreichbar ist, ergibt sich aus folgenden Überlegungen. Bei einer Wechselstrommaschine
kann allgemein dadurch ihr Betrieb als Generator oder als Motor herbei^
geführt werden, daß man auf den Läufer eines beschleunigende bzw. verzögernde Kraft wir-;
ken läßt. Ist die Kraft beschleunigend, dann' eilt das Läuferfeld dem Ständerfeld um einen
gewissen Winkel vor, und die Maschine gibt ίο generatorisch Energie an das Netz ab. Ist
die Kraft verzögernd, dann bleibt das Läuferfeld
hinter dem Ständerfeld um einen gewissen Winkel zurück, und Sie Maschine
nimmt als Motor Energie vom Netz auf. Erfindungsgemäß soll nun mit Hilfe der Gittersteuerung die in den mit den Netzen
nicht verbundenen Transformatorwicklungen induzierte Spannung gegen die Netzspannung
stets so verschoben werden, daß sie im Transformator für das Energie abgebende Netz
hinter der Netzspannung zurückbleibt, während sie in dem Transformator für das Energie empfangende Netz um den entsprechenden
Winkel der Netzspannung voreilt. Diese Einstellung und Regelung der induzierten Spannungen erfordert besondere Einrichtungen,
die elektrischer oder mechanischer Natur sein können. Sie kann z. B. dadurch
erreicht werden, daß der Steuerspannung mit Hilfe eines Phasenschiebers eine Vor- oder
Nacheilung gegenüber ihrem Netz erteilt wird. Diese Voreilung im Gitterkreis erzeugt
eine Vor- oder Nacheilung im Häuptstromkreis, die maßgebend ist für die Größe und
Richtung des Energieflusses,
Soll die übertragene Blindleistung eingestellt werden, so muß mit dieser Phasenregelung
eine Spannungsregelung einhergehen, in der Weise, daß die Spannung des Umformers
gegenüber der Spannung des Netzes gehoben oder gesenkt werden kann.
Damit nun der Umformer den Blindstrom tatsächlich übertragen kann, muß dafür gesorgt
werden, daß die Anoden auch dann freigegeben werden, wenn sie unter negativer
Spannung stehen. Mit der weiter unten beschriebenen Steuereinrichtung wird diese Bedingung
erfüllt.
Eine verhältnismäßig einfache Ausführung ergibt sich bei Verwendung mechanischer
Steuerapparate, wie sie in den Fig. 2, 4, 6 dargestellt sind.
In Fig. 2 ist der Mittelpunkt der BatterieM
mit der Kathode K des Quecksilberdampf-Umformers
G (Fig, 1) verbunden, der negative Pol der Batterie steht über Widerständen
mit den Anodengittern beider Gleichrichtergruppeh A und B in dauernder Verbindung.
Die Gitter der Anoden der Gruppe A sind mit den im Kreis angeordneten Kontakten des
Kontaktapparates a, die Gitter der Anoden der Gruppe J5 mit den ebenfalls im Kreis angeordneten
Kontakten des -Kontaktapparates b verbunden. Auf jedem dieser Kontaktappafäta"
schleift eine mit der Frequenz des ersten i-.'tiPperiodischen) Netzes JV1 umlaufende Bürste
~%'und hb. Die Bürsten ha und hb stehen in Verbindung
mit den beiden Segmenten e und / eines weiteren Kontaktapparates c, auf dem
ebenfalls eine Bürste hc schleift, welche mit der Frequenz des zweiten (i62/3periodischen)
Netzes N2 umläuft und welche mit dem Pluspol der Batterie M verbunden ist. Die Wirkungsweise
dieser Einrichtung ist zunächst folgende: Die Lamellen e und / sind abwechselnd
mit dem Pluspol der Batterie verbunden. Diejenige der beiden Bürsten ha und hb,
welche gerade mit der Lamelle e bzw. / in Verbindung steht, welche über die Bürste hc
mit dem Pluspol der Batterie M verbunden ist, erteilt den Kontakten ihres zugehörigen
Kontaktapparates ein positives Potential. Dieses Potential erhalten auch die Gitter der
gleichen Gruppe in zyklischer Folge bei Umlauf der betreffenden Bürste ha bzw. hb, so
lange bis die Bürste hc die betreffende Lamelle
e bzw. / verläßt und die andere Lamelle berührt. Dann erhalten die Gitter der anderen
Gleichrichtergruppe in gleicher Weise das positive Potential, welches die Zündung
ihrer Anoden bewirkt. und den Stromdurchgang freigibt. Die beiden Gleichrichtergruppen
führen also abwechselnd Strom im Takt der Drehung der Bürste hc. Der zeitliche
Stramverlauf in den beiden Gruppen ist aus Fig. 3 ersichtlich. A stellt die Stromkurve
des in A erzeugten, B die Stromkurve des in B erzeugten Wellenstromes dar.
Die Phase dieser Ströme, also die Lage ihrer Nullwerte in der Zeit, hängt von der Stellung
der Lamellen e und f zur augenblicklichen Lage der Bürste hc ab. Durch Drehung der
Lamellen e und / können die Kurven A und B auf der Zeitlinie (Abszisse) verschoben werden.
In dieser Verstellung der Lamellen e und f ist also ein Mittel gegeben, die Lage
der Ströme bzw. der induzierten Spannungen in den Transformatoren in dem einen oder
anderen Sinne gegenüber der Netzspannung zu verschieben und damit dem Energienuß die
gewollte Richtung zu geben. Durch Verdrehen der Kontakte α und b kann die Größe
der erzeugten i62/3~Hertz-Spannung geregelt
werden, was somit einer Einstellung der Blindleistung entspricht, Damit dieser LTmformer
die Blindleistung übertragen kann, müssen Ablösungskontakte angebracht werden zur Steuerung der Anoden während der
negativen Spannungshalbwelle, Diese Kontakte können auf den Kontaktgebern α und b
angebracht werden, und zwar sind die Ablösungskontakte der Gruppe^! auf dem Kon-
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Elastische Kupplung zweier Wechselstromnetze über Transformatoren und zwischengeschaltete gitbergesteuerte Entladungszellen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der durchgehenden Energie nach Größe und Richtung an mindestens einer Netzseite die durch das Transformatorfeld in der an diesem Netz angeschlossenen Transformatorwicklung induzierte Spannung eine wählbare Phasenverschiebung gegen die dem Transformator vom zugehörigen Netz zugeführte Spannung dadurch erhält, daß die Phase der Gittersteuerspannung um einen der gewünschten Durchgangslast entsprechenden Winkel gegen die Phase der Netzspannung gedreht wird.
- 2. Elastische Kupplung zweier Wechselstromnetze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Blindleistung zusätzlich die Größe der induzierten Spannung gegenüber der Größe der Netzspannung verändert wird.
- 3. Elastische Kupplung zweier Wechselstromnetze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe doppelt wirkender Steuerungseinrichtungen die Stromführung der Anoden auch bei negativer Phasenspannung freigegeben wird.
- 4. Elastische Kupplung zweier Wechsel-Stromnetze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der induzierten Spannung gegen die Netzspannung selbsttätig in Abhängigkeit von der Richtung und Größe der übertragenen Leistung erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA63533D DE637773C (de) | 1931-09-26 | 1931-09-26 | Elastische Kupplung zweier Wechselstromnetze ueber Transformatoren und zwischengeschaltete gittergesteuerte Entladungszellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA63533D DE637773C (de) | 1931-09-26 | 1931-09-26 | Elastische Kupplung zweier Wechselstromnetze ueber Transformatoren und zwischengeschaltete gittergesteuerte Entladungszellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637773C true DE637773C (de) | 1936-11-04 |
Family
ID=6943219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA63533D Expired DE637773C (de) | 1931-09-26 | 1931-09-26 | Elastische Kupplung zweier Wechselstromnetze ueber Transformatoren und zwischengeschaltete gittergesteuerte Entladungszellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637773C (de) |
-
1931
- 1931-09-26 DE DEA63533D patent/DE637773C/de not_active Expired
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