DE637668C - Behaelter fuer Schuss- und Kettengarnspulen - Google Patents

Behaelter fuer Schuss- und Kettengarnspulen

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DE637668C
DE637668C DEK132786D DEK0132786D DE637668C DE 637668 C DE637668 C DE 637668C DE K132786 D DEK132786 D DE K132786D DE K0132786 D DEK0132786 D DE K0132786D DE 637668 C DE637668 C DE 637668C
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DEK132786D
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JOSEF KUBITSCHEK
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JOSEF KUBITSCHEK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J3/00Weavers' tools, e.g. knot-tying tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Behälter für Schuß- und Kettengarnspulen Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit versetzbaren Trennwänden für Schuß- und Kettengarnspulen (Kopse, Kanetten, Kötzer), die in gewissen Mengen an Textilmaschinen, vorwiegend an Webstühlen und Schärmaschinen, zur Verarbeitung bereitgestellt oder zu anderen Zwecken in geordnetem Zustande untergebracht werden sollen.
  • Im allgemeinen werden die Spulen vor der Verarbeitung meist in viereckige oder rechteckige, oben offene Behälter eingeschlichtet. Derartige Behälter haben zwar ein dem praktischen Bedürfnis entsprechendes Fassungsvermögen, sie bieten aber den Spulenvorräten keinen Schutz vor Unordnung und lassen damit insbesondere auch die Vermischung verschiedenartiger Spulen zu. Dadurch entsteht die Gefahr einer Vermehrung der Abfälle und die Notwendigkeit häufiger, zeitraubender Handgriffe.
  • Bei der Verarbeitung von Kettengarnen werden diese Nachteile in der Regel ohne Versuch zur Abhilfe in Kauf genommen, dagegen ist bei der Verarbeitung von Schußgarnen, wo die Spulen im allgemeinen nacheinander verarbeitet werden, das deutliche Bestreben erkennbar, zu zweckrnäßigerenFormen der Bereitstellung zu gelangen. So verwenden Webereien, die Gewebe mit wenig gegliederter Musterung herstellen, manchmal so viel Behälter, als verschiedenartige Schußgarne vorhanden sind. Ein solches Verfahren t r.- äg gt jedoch nichts zur Vermeidung von Ordnungsmängeln innerhalb der Teilvorräte bei; es zwingt ferner den Arbeiter selbst dort, wo es in Anbetracht der beschränkten Raumverhältnisse am Webstuhl überhaupt anwendbar ist, meist zu räumlicher Trennung oder zum Übereinanderstellen der Behälter und mindert dadurch die Griffbereitschaft der Spulen, anstatt sie zu erhöhen.
  • Es sind Behälter vorgeschlagen worden, deren Fassungsraum der Länge oder Breite nach unterteilt werden kann. Sie vermögen es ebensowenig wie das beschriebene Verfahren dem wirklichen Bedürfnis der Praxis abzuhelfen, da sich ihre Verwendungsmöglichkeit ebenfalls nur auf eine verhältnismäßig .geringe Anzahl von Fällen beschränkt.
  • Am häufigsten steckt man die Schußspulen auf Stifte, die in Holzbrettern befestigt sind. Dadurch wird zwar die für den zeitsparenden Zugriff und den wirtschaftlichen Verbrauch nötige Ordnung erhöht, gleichzeitig entstehen aber wesentliche Nachteile: die Spulen, besonders die zuletzt zur Verwendung kommenden, sind der Verstaubung ausgesetzt, und die Stifte bilden eine ernstliche Gefahr für die leicht verletzbaren Innenwände von Kötzern, die auf kurze Selfaktorhülsen gesponnen sind, so daß man es meist vorzieht, das Stiftebrett nur für Spulen zu verwenden und dem Weber derartige Kötzer, -%yenn sie gleichzeitig mit Spulen verarbeitet werden sollen, in einem besonderen Behälter zu übergeben. Ferner nehmen solche Stiftebretter nur einen verhältnismäßig geringen Garnvorrat auf, so daß zu dessen Erneuerung ebenfalls häufige zeitraubende Gänge notwendig sind.
  • Als Ersatz des Stiftebrettes, sind Einrich-; tungen bekanntgeworden, bei denen die Sptx,: len gleichzeitig in den Vertiefungen eine: Unterlage und den Öffnungen eines darüber: in entsprechender Höhe angebrachten Gitters` gehalten werden. Wenn man von dem Wegfall der Stifte absieht, haben diese Einrichtungen die gleichen Nachteile wie das Stiftebrett. Sie sind außerdem unübersichtlich und eignen sich nur für Schußspulen.
  • Die Erfindung bezweckt die Bereitstellung von Spulenvorräten an den eingangs genannten Maschinen nach strengen Ordnungsgrundsätzen.
  • Die Er^idung besteht darin, daß in einem in bekannter Weise viereckigen oder rechteckigen Behälter in Abständen, die etwa der größten in Frage kommenden Spulenlänge entsprechen, nicht versetzbare Zwischenwände zum Bilden von Abteilungen vorgesehen sind, in denen zum Zwecke beliebiger, weiterer Unterteilung versetzbare Trennwände angeordnet werden. Diese Trennwände bestehen zweckmäßigerweise in Schiebern, die in Führungsnuten der Zwischenwände und der diesen gleichlaufenden Behälterwände gesteckt sind. Dadurch ist es möglich, in dem Behälter Spulen verschiedener Farbe, Garnnummer usw. voneinander abzugrenzen oder aber eine Anzahl von Unterabteilungen, zweckmäßig von gleicher Größe, zwecks Einschränkung des Bewegungsspielraumes der Spulen zu bilden.
  • Die Vorteile eines derart eingerichteten Behälters gegenüber den bisher üblichen bestehen zunächst darin, daß er die Spulen bis zur gänzlichen Verarbeitung eines Vorrates in einwandfreier Ordnung hält und sie, wenn sie verschiedenartig sind, dem Arbeiter stets blicksicher und griftbereit darbietet, wodurch wenig Abfall entsteht. Ferner werden die Hantierungen des Arbeiters auf das notwendigste Maß beschränkt, Verwechslungen (z. B. bei verschiedenen Garnnummern von einer Farbe) werden mit Sicherheit vermieden und die erwähnte, gesonderte Bereitstellung von Spulen bzw. Kötzern ist überflüssig.
  • Von den üblichen Spulenbrettern unterscheidet sich der neue Behälter insbesondere dadurch zu seinem Vorteil, daß er die Versorgung des Webstuhles mit-einer wesentlich größeren Schußgarnmenge ermöglicht und ein Verschmutzen der Spulen weitgehendst verhindert.
  • In Webereien mit wenig oder gar nicht gegliedertem Schußgarnverbrauch kommen unter der Voraussetzung, daß der Reihe nach immer nur aus einer Unterabteilung Spulen entnommen werden, weitere Vorteile des neuen Behälters zur Geltung. Gliedert man nämlich den Fassungsraum in so viel gleich große Unterabteilungen, als der Anzahl der ..eichen (d. h. durch Farbmarken kenntlich ,;gemachte Teillängen) eines zu fertigenden t:Stiickes Ware oder auch einem Mehrfachen dieser Zeichenanzahl entspricht, und schlichtet je nach Bedarf in eine oder in die entsprechenden, mehreren Unterabteilungen die für ein Zeichen erforderlichen Spulen ein, so zeigen sich unzulässige Abweichungen im Garnverbrauch schon nach Fertigstellung je eines Zeichens und nicht, wie sonst, erst nach Fertigstellung des ganzen Stückes. Dadurch läßt sich die Verwendung der Schußgarnvorräte an den Webstühlen viel leichter überwachen als bisher, und der Arbeiter wird zur Sparsamkeit und rechtzeitigen Meldung von Ursachen übermäßiger Abfälle, wie z. B. Abschlagen der Spulen, angehalten. Der Behälter nach der Erfindung gibt auch die Möglichkeit, sowohl den Garnvorrat als auch den Garnverbrauch jeweils so rasch und zuverlässig abzuschätzen, als es ohne besondere Verrichtungen überhaupt möglich ist. Der neue Behälter bildet dadurch ein wichtiges Hilfsmittel zum Beurteilen des jeweiligen Standes der Fertigung, da er die Beziehung, die zwischen Verbrauch und Vorrat auf der einen, der durchgeführten und der noch durchzuführenden Arbeitsleistung auf der anderen Seite besteht, augenfällig sichtbar macht.
  • Die versetzbaren Trennwände können endlich, und zwar sowohl beim Verarbeiten gleichartiger als auch verschiedenartiger Spulen, dazu benutzt werden, in dem Behälter besondere Abteilurigen für Abfälle und leere Spulen vorzusehen. Dadurch lassen sich auch die Abfälle leicht überwachen, im Gegensatze zu dem bisher meist angewandten Verfahren, wobei man sie in sehr unzweckmäßiger Weise in Säcken unterbringt, die an den Webstühlen aufgehängt sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des neuen Behälters, und zwar in Abb. z in einem Schnitt und in Abb. 2 in einer Draufsicht.
  • Ein oben offener, durch die Wände a., b, c und d sowie durch den Boden e begrenzter Kasten ist mittels der durchgehenden Zwischenwände f und g in z. B. drei gleich große Abteilungen gegliedert, deren Breite, wie bereits erwähnt, der größten zur Verwendung kommenden Spulenlänge entspricht. Die Zwischenwände f und g sowie die Behälterwände a und b besitzen (im Ausführungsbeispiel infolge ihrer wellblechartigen Ausbildung) Führungen zum Aufnehmen der versetzbaren Trennwände k, i und k. Diese Führungen können auf den ganzen Flächen der Behälter- und Zwischenwände angebracht werden. Zweckmäßig werden sie jedoch wie im Ausführungsbeispiel derart begrenzt, da?) die Trennwände nicht näher an die Vorder-oder Rückwand gesetzt werden können, als zum Bilden von Unterabteilungen erforderlich ist, in denen mindestens noch eine Spule gut erfaßt werden kann. Es soll dadurch verhütet werden, daß der Raum für geringe Garnmengen, die man zweckmäßig an die Vorder- oder Rückwand legt, etwa aus Unachtsamkeit zu klein bemessen wird. Um das Herausholen der tiefer liegenden Spulen bei solchen Garnmengen nicht zu erschweren, ist es ferner zweckmäßig, diese beiden Wände in einem stumpfen Winkel zum Boden des Behälters anzuordnen.
  • Verschiedenartige Spulen werden gleichlaufend zu den versetzbaren Trennwänden eingeschlichtet. Gleichartige Spulen sind häufig länger als verschiedenartige, und es empfiehlt sich daher, bei der Bemessung der Größenverhältnisse des neuen Behälters darauf Bedacht zu nehmen, daß bei gleichmäßiger Gliederung des Fassungsraumes Unterabteilungen von rechteckigem Querschnitt entstehen. Man kann dann die gleichartigen Spulen je nach ihrer Länge gleichlaufend oder rechtwinklig zu den versetzbaren Trennwänden einschlichten.
  • Die für die Mehrzahl der vorkommenden Fälle ausreichende Anzahl versetzbarer Trennwände kann stets im Behälter bleiben; soweit sie bei verschiedenartigen Spulen nicht zu Gruppenbildungen nach Farben, Garnnummern u. dgl. gebraucht wird, benutzt man sie zum Unterteilen größerer gleichartiger Gruppen.
  • Der Erfindungsgedanke läßt weitere Ausführungsformen zu. So z. B. können die von der oberen Kante bis zum Boden des Behälters durchgehenden Führungen der Behälter-und Zwischenwände durch gewellte und gezahnte Leisten ersetzt werden. Ferner kann die Führung der versetzbaren Trennwände auf Schienen, Stäben oder in Schlitzen erfolgen, und an Stelle der vollen Trennwände lassen sich z. B. Stäbe in verschiedener Anzahl verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU CI1 Behälter mit versetzbaren Trennwänden für Schuß- und Kettengarnspulen, dadurch gekennzeichnet, daß in Abständen, die etwa der größten, in Frage kommenden Spulenlänge entsprechen, nichtversetzbare Zwischenwände (f und g) zum Bilden von Abteilungen vorgesehen sind, in denen beliebig versetzbare Trennwände (1a, i und lt) sitzen, z. B. in der Form von Schiebern (1a, i und h), die in Führungsnuten der Zwischenwände (f und g) und der diesen gleichlaufenden Behälterwände (a. und b ) gesteckt sind.
DEK132786D 1934-01-12 1934-01-12 Behaelter fuer Schuss- und Kettengarnspulen Expired DE637668C (de)

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