DE637593C - Gegenlager zum UEbertragen des Rueckstosses vom in die Gewindehuelse des Verschlussgehaeuses eingeschraubten Laufhinterende auf den Gewehrschaft - Google Patents

Gegenlager zum UEbertragen des Rueckstosses vom in die Gewindehuelse des Verschlussgehaeuses eingeschraubten Laufhinterende auf den Gewehrschaft

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DE637593C
DE637593C DER91765D DER0091765D DE637593C DE 637593 C DE637593 C DE 637593C DE R91765 D DER91765 D DE R91765D DE R0091765 D DER0091765 D DE R0091765D DE 637593 C DE637593 C DE 637593C
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counter
bearing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/48Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
    • F41A21/484Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using interlocking means, e.g. by sliding pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. OKTOBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 a GRUPPE 27/Q1
je 91765x1172 a
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 8. Oktober
KjI
Dr. Otto Reich-Rohrwig jun. in Wien
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1934 ab
Die Erfindung betrifft ein Gegenlager, das den Rückstoßdruck vom Verschlußgehäuse auf den Gewehrschaft überträgt. Es wurde vorgeschlagen, ein Gegenlager in Form einer Platte von oben in den Gewehrschaft einzulegen, gegen den nach dem Zusammensetzen des Gewehres der Laufansatz am Verschlußgehäuse zu liegen kam. Es war schwierig, diese Platte in der genau richtigen Lage im Holze des Schaftes anzubringen und festzuhalten. Auch wird der Schaft hierbei zu sehr geschwächt. Auch ist ein Bolzen' zur Befestigung des Laufes mit dem Schaft bekannt, der teilweise auch als Gegenlager zum Übertragen des Rückstoßes vom in die Gewindehülse des Verschlußgehäuses eingeschraubten Laufhinterende auf den Gewehrschaft wirkt. Dagegen dient das Gegenlager gemäß der Erfindung ausschließlich nur zur Übertragung des Rückstoßes, kann genau eingepaßt werden; dessen Einbauart bewirkt eine Verdichtung der Anlageflächen im Schaftholz und vermeidet das Auftreten eines Spieles.
Erfindungsgemäß wird nun das Gegenlager von einem den Schaft unterhalb der Gewindehülse waagerecht durchquerenden zylindrischen Bolzen gebildet, der in der Mitte eine lotrechte flache Ausnehmung von der genauen Breite des Hülsenansatzes hat, in die sich dieser Ansatz bei zusammengestelltem Gewehr einlegt. So wird eine seitliche Verschiebung des Gegenlagers verhindert, der Rückstoßdruck vom schmalen Gehäuseansatze auf die Hinterwand der Ausnehmung im Gegenlager übertragen und von dessen zylindrischem Außenmantel auf das Schaftholz verteilt.
Zur innigeren Verbindung des Gegenlagers mit dem Schaftholze werden ferner in den Enden des Gegenlagers napfförmige Vertiefungen angebracht und deren Wände nach dem .Einstecken des Gegenlagers in dien Schaft durch Eintreiben eines konischen Domes aufgeweitet. Dadurch legen sich diese Wände außerordentlich fest an das Schaftholz an.
Die Zeichnung zeigt in der Fig. 1 den Vorderteil eines Gewehrverschlußgehäuses mit dem eingeschraubten Laufhinterende sowie das erfindungsgemäß gestaltete Gegenlager in einem Schnitte längs der Laufachse. Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Gewehr nach der Linie X-X der Fig. 1 in der Pfeilrichtung gesehen. Die Fig. 3 zeigt das Gegenlager allein schaubildlich dargestellt.
Das Verschlußgehäuse ι des Gewehres hat nahe am vorderen Ende, in das der Lauf 2 eingeschraubt ist) einen nach abwärts gerichteten rechteckigen Ansatz 3, dessen ebene· Hinterwand senkrecht zur Laufachse liegt",' Die Breite dieses Ansatzes ist aus Rücksicht auf die Festigkeit des Vorderschaftes 4 be-ΐ schränkt, weil sonst die zugehörige quer verlaufende Ausnehmung im Schaftholze den ίο Schaft allzusehr verschwächen würde. Weil sich aber ein schmälerer Ansatz unter der Wirkung des Rückstoßes schließlich in das Holz eindrückt, so werden dann doch wieder andere Gewehrteile, wie die Gehäuse- und die Schwanzschraube, zum Übertragen des Rückstoßdruckes auf das Schaftholz mit herangezogen. Da diese Teile aber dann in ungünstiger Weise beansprucht werden, so ist es zweckmäßiger, den gesamten Rückstoßdruck in unmittelbarer Nähe seines Entstehungsortes vom Verschlußgehäuse auf das Schaftholz zu übertragen.
Diesem Zwecke dient das erfindungsgemäß gestaltete Gegenlager 5.
Ein zylindrischer Bolzen ist mit einer ebenwandigen Ausnehmung 6. versehen, deren Breite mit der Breite des Laufansatzes genau übereinstimmt. Eine zweite seichte Ausnehmung 7 bildet den Bruchteil einer Zylin-30^ derfläche, die auf der Hinterwand der Ausnehmung senkrecht steht. In sie kommt der zylindrische, Gehäusevorderteil zu liegen.
Das Gegenlager S ist in eine Querbohrung
des Vorderschaftes gut passend eingesteckt, so daß sich die Hinterfläche des Laufansatzes 3 genau passend gegen die Hinterwand der Ausnehmung 6 legt. Dann ist das Gegenlager durch den Laufansatz an jeder seitlichen Verschiebung gehindert. Der Rückstoßdruck wird daher vom Laufansatze auf das Gegenlager und von diesem auf das Schaftholz übertragen.
|Jm nun die Berührung zwischen dem Gegenlager und dem Holze möglichst innig zu .machen, damit gewissermaßen jeder Quadratmillimeter des Holzes zum Tragen kommt, werden erfindungsgemäß die zylindrischen Enden des Gegenlagers napfförmig ausgebohrt 8, so daß dort nur verhältnismäßig dünne Wände 9 stehenbleiben. Werden nach dem Einstecken des Gegenlagers in den Schaft in diese napfförmigen Vertiefun- :g?n konische Dorne eingetrieben, so weiten •si'cpf die Wände etwas auf, und das Gegenkläger sitzt im Holze außerordentlich fest. Ί 'Das Gegenlager bleibt dann auch beim Zerlegen des Gewehres zwecks Nachschau oder Reinigung fest im Schafte sitzen und kann nicht in Verlust geraten.
Diese napfförmigen Vertiefungen des Gegenlagers gestatten es aber außerdem noch jene übermäßigen Beanspruchungen des Schaftholzes zu vermeiden, denen es beim Schießen vom Schießbocke aus, insbesondere beim Probebeschuß mit verstärkter Ladung, bisher unvermeidlich ausgesetzt war. Denn hier ist die Beanspruchung des Schaftes ganz beträchtlich größer als beim Schießen von der Schulter. Wird nun das Gewehr nicht am Kolbenende gegen ein Widerlager des Schießbockes abgestützt wie bisher, sondern derart festgehalten, daß entsprechende Zapfen am Schießbocke in die Vertiefungen des Gegenlagers eingreifen, dann wird der ganze Rückstoß unmittelbar vom Gegenlager auf den Schießbock übertragen, ohne daß der Schaft dabei überhaupt in Anspruch -genommen würde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gegenlager zum Übertragen des Rückstoßes vom in die Gewindehülse des Verschlußgehäuses eingeschraubten Laufhinterende auf den Gewehrschaft, gekennzeichnet durch einen den Schaft (4) unterhalb der Gewindehülse (1) waagerecht durchquerenden zylindrischen Bolzen (5), der in der Mitte mit einer lotrechten flachen Ausnehmung (6) von der go genauen Breite des Hülsenansatzes (3) versehen ist und an den Enden napfförmige Vertiefungen (8) aufweist, deren Wände (9) nach dem Einschieben des Gegenlagers in den Gewehrschaft durch konische Dorne so aufgeweitet werden, daß das Gegenlager im Schaftholze festsitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER91765D 1934-01-03 1934-10-30 Gegenlager zum UEbertragen des Rueckstosses vom in die Gewindehuelse des Verschlussgehaeuses eingeschraubten Laufhinterende auf den Gewehrschaft Expired DE637593C (de)

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AT427165X 1934-01-03

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DE637593C true DE637593C (de) 1936-10-31

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DER91765D Expired DE637593C (de) 1934-01-03 1934-10-30 Gegenlager zum UEbertragen des Rueckstosses vom in die Gewindehuelse des Verschlussgehaeuses eingeschraubten Laufhinterende auf den Gewehrschaft

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IT1206185B (it) * 1980-03-07 1989-04-14 Beretta Armi Spa Chiusura a leva per il bloccaggio e lo sbloccaggio della canna di armi automatiche portatili.

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GB427165A (en) 1935-04-16

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