DE603190C - Patronenlager fuer Feuerwaffen, insbesondere Maschinengewehre - Google Patents

Patronenlager fuer Feuerwaffen, insbesondere Maschinengewehre

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DE603190C
DE603190C DEB159721D DEB0159721D DE603190C DE 603190 C DE603190 C DE 603190C DE B159721 D DEB159721 D DE B159721D DE B0159721 D DEB0159721 D DE B0159721D DE 603190 C DE603190 C DE 603190C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/12Cartridge chambers; Chamber liners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Patronenlager für Feuerwaffen, insbesondere Maschinengewehre Die Erfindung bezieht sich auf solche Patronenlager für Feuerwaffen, insbesondere Maschinenwaffen, bei denen das Festbrennen der abgeschossenen- Patronenhülse verhindert werden soll. Zn diesem Zweck ist es bereits bekannt, in der inneren. Lauffläche (Patronenlager) Längsrillen anzuordnen, die den Pulvergasen und der Luft den Zutritt in den Raum zwischen Patronenhülse und dem Lauf ermöglichen, damit zwecks Erleichterung des Herausziehens der Patronenhülse dem im Innern derselbenentstehenden Druck -entgegengewirkt und die in den Rillen befindliche Luft zusa;rnmengedrückt wird, was gleichsamals Schmier-,oder Gleitmittel wirkt. In diese Rillen im Laufinnern drückt sich aber das Material der Hülsen hinein, wodurch die beabsichtigte Wirkung verlorengeht. Außerdem ist es fast unmöglich, diese Rillen in das Laufinnere einzuarbeiten.
  • Weiter ist die Verwendung einer zur Aufnahme der Patronenhülsen bestimmten siebartig durchbrochenen Buchse vorgeschlagen worden. DieQuerb-ohrungen dieser Buchse sind durch den die Buchse umgebenden Raum der Laufausbohrung miteinander verbunden. Daß die Buchse mit Spiel in die Laufausbohrung eingesetzt ist, d. h. letztere größer ist als die Buchse, stellt üinen Nachteil dar; derm unter dem Anfangsdruck der Pulvergase dehnt sich die Buchse und damit auch die in ihr befindliehe Patronenhülse aus, so daß sich letztere entweder trotzdem in der Buchse festpressen kann oder reißt. Wenn die Buchse sich infolge ihrer Ausdehnung an die Laufausbohrung anlegt, versperrt sie den Pulvergasen den Zutritt zur Patronenhülse.
  • Diese Nachteile sind in .einer bereits vorgeschlagenen Anordnung dadurch beseitigt worden, daß die Buchse in der Laufausb:ohrung vollständig anliegt und die Querbohrungen durch äußere Längsrillen miteinander verbunden sind. Der Lauf muß indessen hierbei .sehr stark sein, damit eine .absolute Abdichtung der Buchse erreicht wird. Die Wirkung geht verloren, wenn die Buchse in einen vorhandenen normalen Lauf eingepaßt werden soll.
  • Die Erfindung ermöglicht es, diesen Grundgedanken auch für vorhandene Läufe bzw. Maschinenwaffen zu verwenden, und besteht darin, daß die sieharti,g angeordneten miteinander kommunizierenden Querbohrungen #n an sich bekannter Weise die Laufwandung selbst durchsetzen und ebenso wie die in der Außenwandung des Laufes angebrachten Längsrillen sowohl radial als auch nach rückwärts durch eine Muffe abgedeckt sind, die, in solcher Weise einen Lagermantel bildend, zugleich auch zur Verstärk-qng und zur Verbindung des Laufes mit dem Verschlußgehäuse nutzbar gemacht werden kann. -in der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und iwar zeigen: Abb. i und a die Teile im Längsschnitt mit und ohne Patrone,-Abb.3 im Querschnitt nach Linie I-I der Abb. i.
  • Das hintere Ende des Laufes a -ist außen mit Längsrillen b versehen, die durch Querbohrungen c in der Laufwandung mit dem inneren, zur Aufnahme der Patrone dienenden Raum d verbunden sind. Die Abdeckung der Rillen und Löcher erfolgt durch eine auf den Lauf aufgeschraubte Buchsee, wobei die Abdichtung nach hinten durch den Absatz/ am Laufende, gegen den sich die Buchse e mit einer entsprechenden Schulter preßt, bewirkt wird. Die Buchsee trägt an ihrem vorderen Teil Gewindeoder bajonettartige Nocken g und eine Vertiefung lz, i.ri welcher der Feststellbolzen ruht. Die Nocken g dienen in üblicher Weise zur Befestigung des Laufes in der Waffe.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung, nämlich durch die dem angestrebten Zweck entsprechende Ausgestaltung des Laufendes und unter Zuhilfenahme einer b,esonderen Dichtungsmuffe, werden die bei den bekannten Einrichtungen vorhandenen Nachteile und Unzulänglichkeiten vermieden; diese ergeben sich daraus, daß bei jenen Anordnungen entweder eine besondere Einsatzbuchseoder an der Innenwand des im übrigen normalen Patronenlagers Rinnen usw. vorgesehen sind. Bei Verwendung von Einsatzbuchsen ist es nicht möglich, einen unter allen Umständen gasdichten Abschluß nach hinten zu erreichen. Ferner ist es auch nicht möglich, die Querbohrungen bei der Einsatzbuchse so weit nach hinten anzubringen wie entsprechend der Erfindung, wo die siebartigen Querbohrungen bis dicht an die rückwärtige Abdichtungsstelle l in der Muffe sich ,erstrecken, wodurch der Druck soweit als möglich aufgehoben wird. Gemäß der Erfindung ist gegenüber Einsatzbuchsen :ein vollkommen gasdichter Ab:schluß sowohl in radialer als auch in der Längsrichtung erreicht.
  • Bei der bekaiulten Anordnung von Längsrillen an der Innenwand des Patronenlagers soll ferner der Durchgang der Gase nicht weiter reichen als der vordere Teil der Patrone. Die Wirkung ist bei. dieser Anordnung eine ganz andere als bei der Erfindung, bei welcher die Laufwandung auf der ganzen Länge des Patronenlagers mit siebartigen Querbührüngen- durchsetzt und zugleich an ihrer Außenfläche mit die Mündungen der Bohrungen verbindenden Längsrillen versehen ist und demgemäß in den. durch die Muffe abgedeckten Löchern und Rillen die Luft nicht zusammeng epreßt wird, sondern die Pulvergase einen Druckausgleich bewirken, derart, daß die Patronenhülse nicht festgepreßt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gegen Festbrennen der Patronenhülsien gesichertes Patronenlager für Feuerwaffen, insbesondere Maschinengewehre, dadurch gekennzeichnet, daß die siebartig angeordneten miteinander kommunizierenden Querbohrungen in an sich.bekannter Weise die Laufwandung selbst durchsetzen, und daß :die Querbohrungen ebenso wie die in der Außenwandung des Laufes angebrachten Längsrillen sowohl radial als auch flach rückwärts durch .eine Muffe abgedeckt sind, die, in solcher Weise einen Lagermantel bildend, zugleich auch zur Verstärkung und zur Verbindung des Laufes mit dem Verschlußgehäuse nutzbar gemacht werden kann.
DEB159721D 1933-02-17 1933-02-17 Patronenlager fuer Feuerwaffen, insbesondere Maschinengewehre Expired DE603190C (de)

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DE (1) DE603190C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2791856A (en) * 1954-01-06 1957-05-14 Olin Mathieson Firearm with sintered metal chamber
US10330416B2 (en) 2015-01-21 2019-06-25 Wolf Precision, Inc. Interchangeable chamber and barrel system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2791856A (en) * 1954-01-06 1957-05-14 Olin Mathieson Firearm with sintered metal chamber
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