DE637463C - Verfahren zum Verblasen von zink- und schwefelhaltigem Gut - Google Patents

Verfahren zum Verblasen von zink- und schwefelhaltigem Gut

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DE637463C
DE637463C DE1930637463D DE637463DD DE637463C DE 637463 C DE637463 C DE 637463C DE 1930637463 D DE1930637463 D DE 1930637463D DE 637463D D DE637463D D DE 637463DD DE 637463 C DE637463 C DE 637463C
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DE
Germany
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zinc
blowing
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sulfur containing
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Expired
Application number
DE1930637463D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Waldemar Jensen
Adolf Krus
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Venator Germany GmbH
Original Assignee
Sachtleben AG fuer Bergbau und Chemische Industrie
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals
    • C22B5/02Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes
    • C22B5/10Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes by solid carbonaceous reducing agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide

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Description

  • Verfahren zum Verblasen von zink- und schwefelhaltigem Gut Gegenstand des Patents 626 2o5 ist ein Verfahren zur Verflüchtigung von Zink durch Verblasen von zinkhaltigem Gut zusammen mit Brennstoff in einem mit Düsen ausgestatteten Schmelzkonverter. Die Zinkverflüchtigung läßt sich besonders weitgehend dann durchführen, wenn nach dem Hauptpatent das zu verblasende Gut einen hohen Eisengehalt hat. Z: B. kann aus Meggener Kiesabbränden das Zink bis auf 0,4 % und weniger verflüchtigt werden dadurch, daß die Abbrände mit verhältnismäßig geringem Kokszusatz in den vorher heißgeblasenen Konverter eingeführt werden. Statt den Konverter vorher heißzublasen, kann auch die Beschickung vorgewärmt in den Konverter gebracht werden. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird ein Teil des insgesamt aufzuwendenden Brennstoffs ebenfalls zum Heißblasen des mit Düsen ausgestatteten Schmelzkonverters oder zur Vorwärmung des zinkhaltigen Guts mit hohem Eisengehalt benutzt. Ist die Beschickung im Konverter geschmolzen, so kann leicht infolge der großen Unterschiede in den spezifischen Gewichten des Kokses und- der eisenreichen Schmelze eine Trennung von Schmelze und Koks stattfinden in der Weise, daß dieser auf der geschmolzenen Beschickung schwimmt. Um hier an. Brennstoff zu sparen und eine weitgehende Zinkverflüchtigung iii allen Fällen sicherzustellen, wird erfindungsgemäß der dann noch zur Reduktion erforderliche Brennstoff z. B. in Form von Kohlenstaub, Öl, Gas o. dgl. mit der Luft in die Beschickung eingeblasen. Gegenüber bekannten Verfahren, bei denen das Verblasen im Konverter gleichfalls mittels Luft und Brennstoff ausgeführt wird, hat die Erfindung den Vorteil, daß der bisher notwendige Brennstoffüberschuß vermieden werden kann. Außerdem entsteht ein reineres Verblaseoxyd, und es wird infolge des hohen Eisengehaltes der Beschickung rund der dadurch bedingten Reduktion des Eisens aus der schmelzflüssigen Schlacke beim Beginn des Verblasers die für das Verblasen erforderliche Zeit wesentlich abgekürzt.
  • Beispiele i. Es wurden Meggener Kiesabbrände in einem Drehrohrofen mit 30 %. Koksgrus gemischt ununterbrochen vorgewärmt. Der aus dem Drehrohrofen erhaltene Austrag mit einer Zusammensetzung von 5o % Gesamt-Fe, 200/0 metallischem Fe, 2,5 - 4 % Zn*:, 3 - 4 % S wurde satzweise flüssig in einen; stehenden Konverter gegossen, der erstmalig. mit Koks heißgeblasen wurde, während-:bei den folgenden Sätzen ohne Kokszuschlag s e arbeitet wurde. Der jeweilige Einsatz betrug iooo kg, die Windpressung 0,3 - 0,4 Atm., die Blasedauer i-- bis 15 Minuten. Der Austrag enthielt kein metallisches Fe, unter o, i % S, 0,4 % bis Spuren Zn.
  • 2. Es wurden Meggener Kiesäbbrände in einem Drehrohrofen mit io % Koksgrus -gemischt ununterbrochen vorgewärmt. Der aus dem Drehrohrofen erhaltene Austragmiteiner Zusammensetzung von 50 % Gesamt-Fe; kein
    metallisches Fe, 3 - 7 % Zn, i - 3 % S
    wurde flüssig in einem Konverter unter Auf-
    , wand von 15 - 2o % Koks verblasen. Der
    #:j@w eilige Einsatz betrug i ooo kg, die Wind-
    pr.@ssung 0,3 ,-': 0;4 Atm., die Blasedauer
    @: iS -_20 Mini i' ` Der Austrag enthielt
    e0,05 - o,o2 %d,4'"do bis Spuren Zn.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Verfahren zum Verblasen von zink- und schwefelhaltigem Gut mit hohem Eisengehalt, z. B. Kiesabbränden, zusammen mit Brennstoff im Schmelzkonverter nach Patent 626 2o5, dadurch gekennzeichnet, .daß der zur Reduktion erforderliche Brennstoff mit der Luft in den Konverter einge-'blasen wird.
DE1930637463D 1930-01-17 1930-01-17 Verfahren zum Verblasen von zink- und schwefelhaltigem Gut Expired DE637463C (de)

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