DE63708C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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Publication number
DE63708C
DE63708C DENDAT63708D DE63708DA DE63708C DE 63708 C DE63708 C DE 63708C DE NDAT63708 D DENDAT63708 D DE NDAT63708D DE 63708D A DE63708D A DE 63708DA DE 63708 C DE63708 C DE 63708C
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DE
Germany
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sheet
axis
magnet
music
sleeve
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63708D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. SCHAEFFER in Budapest
Publication of DE63708C publication Critical patent/DE63708C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation
    • B42D9/065Leaf turners having an arm reset after each operation magnetically or pneumatically actuated

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Notenblattwender ist in Fig. 1 in Verbindung mit einem Stehpult dargestellt, und zwar in seiner Ruhelage; auf dem Pult liegt das in geeigneter Weise vorbereitete Notenheft. Fig. 2 zeigt den Notenblattwender in etwas gröfserem Mafsstabe in Seitenansicht, und zwar in der Mittelstellung seines Hubes; Fig. 3 dieselbe Stellung in rückwärtiger Ansicht. Fig. 4 zeigt die Antriebsvorrichtung für den Wender, theilweise geschnitten und theilweise in Seitenansicht; Fig. 5 diese Vorrichtung im Verticalschnitt. Fig. 6 stellt die vorbereitete Ecke eines Notenblattes dar.
Die Vorbereitung der Notenblätter geschieht dadurch, . dafs jedes Blatt an der Vorderseite der oberen freien Ecke mit einem sehr dünnen Eisenblättchen (Folie) α beklebt wird, Fig. 1 und 6. Es können hierzu auch eigens verfertigte, ganz dünne Eisenblechklemmen angewendet werden, welche auf die erwähnte Ecke des Notenblattes aufgesteckt werden, und zwar auf so viel Blätter, als eben abgespielt werden sollen'. Nach dem Gebrauch können diese Klemmen wieder abgenommen werden.
Die Wendevorrichtung besteht aus einem mittelst des horizontalen Wendearmes b um die senkrechte Drehachse c in einem halben Schraubengang bewegbaren kleinen Hufeisenmagneten d, Fig. i, welcher mittelst der Stangen e und f, sowie der Schraubenklemmen g in jede beliebige Lage zum Wendearm b eingestellt werden kann. Letzterer kann mittelst der Klemmschraube h verlängert oder verkürzt werden. Das Wenden durch den Magneten d erfolgt in der Weise, dafs der Wendearm b, der den Magneten auf der linken Seite des aufgeschlagenen Notenheftes A etwas höher als die Ecke i des Notenblattes hält, Fig. 1, von links nach rechts um i8o° gedreht und hierauf wieder zurückgeführt wird. Bei dieser Drehung des Magneten d senkt sich aber- gleichzeitig die Drehachse c so weit, dafs der Magnet d mit seinen Polen nach Vollendung einer halben Drehung mit den Eisenblättchen α des rechtseitig liegenden Notenblattes in Berührung kommt, das Eisenblättchen α festhält und bei der Rückdrehung letzteres und somit auch das Notenblatt mitnimmt. Während der Rückdrehung hebt sich nun die Achse c, also auch der Magnet d, so dafs letzterer vom Blättchen a abgezogen wird und dadurch das Notenblatt freigiebt. Die waagrechte und gleichzeitig senkrechte Bewegung des Magneten wird durch einfaches Abwärtsziehen der Drehachse c mittelst Schnur j und Fufstrittes k bewirkt. Die Rückdrehung erfolgt selbstthätig beim Auslassen des Fufstrittes auf folgende Weise: Die Drehachse c geht durch eine am Notenpult mittelst des Gestelles / befestigte Büchse m, Fig. 4 und 5. Ein an der Verdickung η der Achse c sitzender Stift 0 greift in den in einem halben Schraubengang von starker Steigung verlaufenden Schlitz ρ der Büchse m ein, so dafs also durch die Enden des Schlitzes der Hub der Achse c begrenzt ist. Beim Abwärtsziehen bewegt sich nun der Stift 0 in dem Schlitz p, zwingt also dadurch auch die Achse, eine halbe Umdrehung zu machen, während sie gleichzeitig um die Gröfse der Steigung des Schlitzes ρ sich nach abwärts bewegt hat. Eine in der Büchse m um die Achse c angeordnete Schrauben-
feder q hebt die Achse c beim Auslassen derselben wieder selbsttätig an, wodurch gleichzeitig die Rückdrehung erfolgt. Die Feder q erhält auch den Wendearm immer in seiner normalen Lage. Eine äufsere Hülse r verdeckt den Schlitz ρ der Büchse m. Statt des gewöhnlichen Stahlmagneten d könnte auch, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern, ein Elektromagnet, in geeigneter Weise angebracht, verwendet werden. Auch kann der Magnet d in seiner Ruhelage auf dem Eisenblättchen a liegen, so dafs bei Bethätigung des Wenders der Magnet das Notenblatt, auf welchem er aufliegt, gleich mitnimmt und es auf der gegenüberliegenden Seite wieder ausläfst, um zum nächstfolgenden Notenblatt zurückzukehren. Hierzu ist nur eine ganz geringfügige Veränderung der Lage der Büchse m und Hinzufügung einer geeigneten Hebelübersetzung nöthig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Notenblattwendern, welche mit Hülfe eines Magneten arbeiten, die Einrichtung zur Drehung und gleichzeitigen Hebung des den Magneten tragenden Wendearmes, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drehachse (c) in einer Büchse (m) geführt ist und mittelst eines Stiftes (v) in einen schraubenartig verlaufenden Schlitz (p) dieser Büchse (m) eingreift, so dafs zur Bethätigung des Wenders nur ein Abwärtsziehen der Drehachse (c) nothwendig ist, indem eine in der Büchse (m) angeordnete Spiralfeder (g) die Rückdrehung der Achse (c) selbstthätig besorgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT63708D Notenblattwender Expired - Lifetime DE63708C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5575097A (en) * 1995-03-16 1996-11-19 Jeffrey P. Chou Page turning device

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