DE636366C - Windsichter fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen - Google Patents

Windsichter fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen

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DE636366C
DE636366C DEF75977D DEF0075977D DE636366C DE 636366 C DE636366 C DE 636366C DE F75977 D DEF75977 D DE F75977D DE F0075977 D DEF0075977 D DE F0075977D DE 636366 C DE636366 C DE 636366C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/10Harvesting of standing crops of sugar cane

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Windsichter für Zuckerrohr-Erntemaschinen, in welchem das von einer Schnitzelvorfichtung zerkleinerte Zuckerrohr von der Spreu getrennt und das Rohr zu einer Sammel- oder Verwendungsstelle befördert wird.
Es sind Windsichter dieser Art bekannt, die zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufende, mit Abstand axial hintereinander angeordnete, an den Stirnseiten offene, waagerecht liegende Sichttrommeln haben. Der Raum zwischen den Trommeln dient als Auslaß für das geschnitzelte Rohr. Die Trommel, der das Rohr mittels eines endlosen Förderers vom Schneidwerk zugeführt wird, ist mit Hubleisten und die andere Trommel mit Förderschrauben versehen, die das infolge seiner Schwere herabfallende geschnitzelte Rohr in die Auslaßöffnung leiten.
In einem derartigen Windsichter soll das Gut von dem Scheitel der Trommeln so oft wie möglich durch den Luftstrom herabfallen. Wenn zu diesem Zweck der Förderer, der das geschnitzelte Gut zu der ersten Sichttrommel bringt, an der Vorderseite so angeordnet wird, daß er das Gut unten in die Trommel einführt, so stört er den Luftstrom und beeinträchtigt die Leistung.
Dieser Nachteil soll dadurch vermieden werden, daß das Gut dem Scheitel der ersten Trommel zugeführt wird. Zu dem Zweck ist gemäß der Erfindung an dem vorderen Ende der mit Hubleisten versehenen Trommel ein zylindrischer Ansatz vorgesehen, der einen größeren Durchmesser hat als die Trommel und im Innern mit Hubleisten versehen ist. Die Hubleisten des zylindrischen Ansatzes werden zweckmäßigerweise so geformt, daß ihre innere Kante der äußeren Kante der Leisten voreilt und die Leisten am Eintragende des Ansatzes in der Drehrichtung der Trommel umgebogen sind.
Das Schnitzelgut wird durch einen Förderer wie üblich unten in den zylindrischen Trommelansatz eingeführt. Die Leisten des Trommelansatzes werden zweckmäßig so angeordnet, daß sie außerhalb des Querschnitts der Sichttrommeln liegen. Auf diese Weise steht der ganze Querschnitt der Trommel für den Luftdurchgang zur Verfügung.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einer im Längsschnitt dargestellten Sichttrommel in einer Atisführungsform veranschaulicht.
Die vordere waagerechte Sichttrommel 7 5 ruht drehbar in Lagerböcken 76, die drehbare, in ringförmige Nuten 78 an der Trommel eingreifende Platten yy tragen. Die Trommel wird mittels einer Kette 79, die mit Zähnen 80 der Trommel in Eingriff steht, ange-
trieben. Die Kette 79 wird von dem Motor 4 mittels einer, m' demVGehäuse 81 umgebenen Kette einer Welle 83 angetrieben. Die zweite, Sichttrommel 84 Hegt in einem gewissen ;i&pi stand hinter der Trommel 7 5 tmd ist ähnl|;i|' gelagert wie diese und wird in entgegenge'setg·* ter Richtung angetrieben (vgl. die eingezeichneten Pfeile). Die Sichttrommeln sind an beiden Enden offen. Zum Erzeugen· des durch die Trommeln strömenden Luftstroms dient ein am rückwärtigen Ende der Trommel 84 eingebautes Schaufelgebläse 8 6. Dieses Gebläse wird durch die Welle 87 von dem Motor 88 angetrieben, der mit gleichbleibender Drehzahl umläuft, um eine gleichmäßige Saugwirkung zu erreichen. Ein Stromliniengehäuse 89 kann die Teile 87 umschließen. Die Sichttrommel 7 5 ist im Innern in bekannter Weise mit Hubleisten 90 versehen, die das Erntegut anheben und fallen lassen, um es der Einwirkung des von dem Gebläse 86 angesaugten Luftstroms auszusetzen. Der Abfall (Blätter, Spitzen usw.), der leichter ist als das Zuckerrohr, wird zu einem beträchtlichen Teil fast sogleich beim Eintritt des Gutes in die Trommel entfernt, indem er unmittelbar durch das rückwärtige offene Ende der Trommel 84 hinausgeblasen wird. Das wiederholte Anheben und Fallenlassen des schwereren Gutes durch den Luftstrom hindurch gewährleistet ein völliges Absichten des Abfalls. Infolge der Wirkung des Luftstroms !und des zwangsweisen Zuführens von neuem Gut werden die schwereren Teile in der Trommel 7 5 nach hinten bewegt, bis sie den Auslaßspalt 9 i zwischen den Sichttrommeln erreichen. Die bisher beschriebenen Einzelheiten sind bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Damit das Gut in dem Scheitel der Trommel 7 5 in diese eingeführt wird, ist erfindungsgemäß an dem vorderen Ende der Trommel 75 ein zylindrischer Ansatz 92 (Hilfstrommel) angesetzt, der einen größeren Durchmesser hat als die Trommel 75 und von dieser gedreht wird. In diesem Ansatz 92 sind schaufelartige Hubleisten 93 angebracht, die zum Hochheben des am Boden zugeführten Gutes dienen. Die inneren Kanten der Leisten eilen ihrer äußeren Kante vor, sie sind also gegenüber der Drehrichtung der Trommel und auch gegen deren vorderes Ende geneigt. Am Eintragende des zylindrischen Ansatzes sind die Hubleisten 93 in der Drehrichtung der Sichttrommel umgebogen, weisen somit gewissermaßen Ansätze 94 auf. Diese Ansätze halten das Gut in den Hubleisten fest, ohne die Luftströmung zu beeinträchtigen, da sie sich dem Umfang des zylindrischen Ansatzes anschmiegen tind den Querschnitt der Sichtrj%ommel freilassen, mit anderen Worten: die .•Hubleisten des Ansatzes liegen außerhalb des ©mfanges der Sichttrommel 75.
Die übrigen Teile des Windsichters sind in bekannter Weise ausgebildet. Die hintere Sichttrommel 84 ist mit Förderschrauben 95 ausgestattet, die zum Zurückführen der in die Trommel gelangten brauchbaren Zuckerrohrteile nach dem Auslaßspalt 91 dienen. Die Trommel 84 wird in entgegengesetzter Richtung wie die Trommel 75 gedreht, weil das in der Trommel 7 5 befindliche Gut hauptsächlich an der Seite der Trommel abgeführt wird, an der es gehoben wird, und sich in dem durch diesen Teil der Trommel strömende Luftstrom überwiegend der Abfall befindet, so daß an der entgegengesetzten Trommelseite verhältnismäßig reine Luft vorbeiströmt. In der Trommel 84 wird also das Gut zwecks Entfernens der etwa noch in ihm vorhandenen Abfälle der Wirkung verhältnismäßig reiner Luft ausgesetzt.
Das gesichtete Zuckerrohr wird durch den Auslaßspalt 91 ausgetragen und fällt nach unten auf ein Förderband 96, welches das Gut Sammelbehältern zuführt, aus denen es. an Erntewagen abgegeben wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Windsichter für- Zuckerrohr-Erntemaschinen, der aus zwei in entgegengesetzter Richtung umläufenden, mit Ab-'. stand axial hintereinander angeordneten,' an den Stirnseiten offenen, waagerecht liegenden Sichttoommeln besteht, von, denen die Trommel, der das Rohr mittels eines endlosen Förderers vom Schneid-' werk zugeführt wird,' mit Hubleisten und die andere Trommel mit Förderschrau-; ben versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende der mit Hubleisten versehenen Trommel ein zylindri-' scher Ansatz vorgesehen ist, der einen größeren Durchmesser hat als die Trom-ji.05 mel und im Innern mit Hubleisten versehen ist.'
  2. 2. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kante der Hubleisten des zylindrischen no Ansatzes der äußeren Kante der Leisten! voreilt und die Leisten am Eintragende! des Ansatzes in der Drehrichtung der. Trommel umgebogen sind. ' '·
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEF75977D 1931-10-06 1932-10-07 Windsichter fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen Expired DE636366C (de)

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